Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Der Iran erhängt zwei weitere Demonstranten
Die Todesstrafe ist keine Strafe, sie ist Mord.
Der Terror gegen die eigene Bevölkerung, die Unterdrückung der Frauen ist ein Verbrechen.
Samstag, 7. Januar 2023
ein Verhältnis
Der Besitzer
steht vor
dem Geviert
mit hellen
Scheinwerfern
am Boden
des verwüsteten
Gartens
seine Schwester
schlüpft
aus dem Ei
der Nacht
sie hat
ihn umgebracht
eine Vermittlung
durch die
Blumenfrau
die ein Verhältnis
mit dem
Schattenmann hat
hat sie
mit all ihrer
Schönheit
und Kraft
zurückgewiesen
Zum Verzehr
Die Fangrute
im Fluss
den Fisch
an die Angel
zu nehmen
niemand weiss
ihm aus
seinem nichts
die Zubereitung
zum Verzehr
Für ein zurück
Im Zug
den es sonst
nicht gibt
auf der
Fahrt
den Verstorbenen
begleitend
das Geld
reicht nicht
für ein zurück
Ihr Gelübde
Die Toten
haben ihr
Gelübde
zur Befreiung all
ihrer Bedürfnisse
in ihrer Landschaft
auf der Strasse
einhellig abgelegt
Das Zusammensein
Den Vortrag
als Verpflichtung
und Gebet
das zusammensein
nicht wissentlich
beides verpasst
der Zweifler
beugt sich
unwillig
dem Ritual
Auf einer Anhöhe
Das klösterliche
Leben gewinnt
den Einsamen
im Schatten
der Stadt
inmitten auf
einer Anhöhe
des Lebens
in der
finsteren Nacht
Freitag, 6. Januar 2023
Rettet den Regenwald e.V.
Frauen sind oft Opfer von Verletzungen ihrer Rechte. In Bergbaugebieten kommt die dort häufig herrschende Gewalt zu den üblichen Belastungen im Leben von Frauen hinzu - mit zum Teil sehr gravierenden Folgen.
So ist die zunehmende Gewalt in Ecuador, die in der Ermordung von Alba Bermeo gipfelte, die Chronik eines vorhersehbaren Todes und keineswegs ein Einzelfall. Im Zusammenhang mit Bergbau gibt es ein klares Muster von Gewalt.
Wenige Tage vorher war es bereits zu zwei gewaltsamen Übergriffen auf Frauen aus der Gemeinde San Pedro Yumate gekommen, die sich für den Schutz des Wassers einsetzen. Als Täter wurden in den bei den Behörden eingereichten Anzeigen Männer angegeben, die mit dem Goldabbau in Verbindung stehen.
Die ecuadorianische Allianz für Menschenrechte beklagt die Versäumnisse der staatlichen Institutionen. Diese “wussten von den Risiken, denen die Verteidiger und ihre Anträge auf Unterstützung ausgesetzt waren, und haben es versäumt, angemessene und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um ihrer Verpflichtung zu deren verstärktem Schutz nachzukommen".
Die Menschen in den 72 Dörfern im Bezirk Molleturo wollen Frieden und ihre Rechte verteidigen. Sie wollen keinen Bergbau: Weder illegale Goldschürferei, die als Hintergrund der Aggressionen angesehen wird, noch legalen Bergbau mit Genehmigung durch die Behörden.
Rettet den Regenwald ist bestürzt und bedauert die Gewalt sehr. Wir sind solidarisch mit der Familie von Alba Bermeo Puin und mit allen Menschen, die in Molleturo und anderen Landesteilen Angriffen und Gewalt ausgesetzt sind, weil sie sich für den Schutz der Natur einsetzen.
Mit dieser Petition wird um internationale Solidarität für die von Gewalt bedrohten Umweltschützer:innen gebeten. Wir laden Sie ein, sich anzuschließen. Wir werden die Petition sehr bald den Behörden übergeben.
il mondo
È il mondo
persone
sconosciuto
che ogni dio
nel nostro cuore
abita la nostra anima
I defunti
conoscere la loro vita
ci conoscono
parlano
Sogno di esso
cosa loro
per gli altri
da rispettare
e dignità
ai loro simili
non offerto
Über die Brandung
Die Insel
der Glücklichen
erreichen
Frauen
über die Brandung
das Meer
weil sie die
Trägerinnen
des Lebens sind
hat sie über die
Wellen getragen
der Mann muss
hinab in
die Seele tauchen
ob er da
herauskommt
weiss keiner
Als Riese
Die Macht
des Vaters
nicht bezwingbar
führt seinen
Verrat als
Riese mit
seinem Kumpan
in meinem
Unbewussten fort
Deiner Jugend
Im Stall
im Land
der Toten
Deine Zahnlücke
Deiner Jugend
der Zahn
in Deiner Hand
er haftet Dir
zugleich mir
in meinem Du
zugleich mir
in meinem Du
mir an
Time
i am time
in my short time
i name
everything i do
i try my job
to do right
because I have to
in all
justify before myself
have hope
is a waste of time
I've been talking since my
childhood with myself
even if i myself
not in everything really
can understand
my time will be up soon
i am time
in my short time
Die Große Mutter
Die Bestimmung der Seele, gilt allen Menschen auf Erden. Wir sind alle Kinder, der Großen Mutter. Kein einziger Mensch, steht für alle in der Mitte der Welt. Der Großen Mutter sind alle Völker der Erde eingebunden. Alle ihre Nachfahren hätten ihre eigene Geschichten zur Menschwerdung zu erzählen.
Donnerstag, 5. Januar 2023
der Frühling
Der Haut
blättert
das Alter
in Furchen
Flecken
indem
die Wirrnisse
der Jugend
vergessen
lassen
wie schmerzhaft
das Gedeihen
der Frühling
am Anfang
des Lebens
war
Vor der Tat
Bricht
ein seelischer
Partner
mit einem
Verbrechen
das Gesetz
ohne die Einsicht
dem eigenen Urteil
zur Gerechtigkeit
bewusst sich
zu seiner Tat
von ihm
zu trennen
bleibt der
Fluch am
Mitläufer hängen
Etwas
Was unter
dem blauen Tuch
als ein
etwas
sich verdeckt
es ist nicht
möglich
das unfassbare
Ding
einem abgenagten
Knochen gleich
dass es sich so zeigt
heraus zu locken
zu füttern
um es so
leibhaftig
zu verstehen
zu füttern
um es so
leibhaftig
zu verstehen
Im Kreis
Im Kreis
von sich
widersprechenden
Gedanken
der Versuch
die Einheit
mit dem
Unterbewussten
zu schaffen
scheitert
am Geistigen
in seiner
Beschränkung
Vielschichtiges
als Widerpart
zum Bewusstsein
aus dem Antrieb
der Seele
zum Ausgleich
die innere Spaltung
im Wesen
des Menschen
sich darin offenbart
Zur Tat
Zwischen
Traum und Tag
liegt die
Grenze
darüber
hinweg
zur Tat
von anderen
es keine
Hilfestellung
dem Bewusstsein
gibt
Benjamin Netanjahu
Justizminister Yariv Levin, einer der engsten Vertrauten von PM Benjamin Netanyahu, hat mit seiner Rede am Mittwoch endgültig das Ende der israelischen Demokratie eingeläutet. Laut einer Beschreibung des PM ist die geplante Änderung eine «Stärkung der Demokratie, Stärkung des Justizsystems und Neuausrichtung der drei Regierungsgewalten». JM Levin bezeichnet die geplanten drastischen Änderungen, euphemistisch Reformen genannt «als erste Stufe einer längst überfälligen Überarbeitung».
Kernpunkte der Umwälzung sind:
- Der Oberste Gerichtshof kann nicht mehr über Änderungen des Basic Law diskutieren
- Er kann keine Regierungsentscheidungen mehr aufheben, die in seinen Augen diskriminierend oder undemokratisch sind
- Jede mit einer noch nicht definierten Mehrheit der 15 Richter dennoch aufgehobene Entscheidung kann mit der einfachen Mehrheit aller MKs, das heisst mit 61 Stimmen erneut bestätigt werden
- Nur bei einer Aufhebung durch alle 15 Richter kann die Knesset die Entscheidung nicht aufheben
- Das Mehrheit des Gremiums, welches die Richter ernennt, wird von der Justiz auf die Politik verschoben
- Die Rechtsberater der einzelnen Minister und Parteien, die bisher vom Obersten Gericht gestellt wurden, werden frei wählbar durch die Politiker
- Das Pensionsalter der Richter wird ab sofort von 70 auf 65 Jahre gesenkt
Justitia sind damit die Hände gebunden und die Augen verhüllt. Die Waage, die sie in den Händen hält, ist gekippt.
Noch einmal tagt heute der Oberste Gerichtshof:
Nachdem einige Petitionen beim Obersten Gerichtshof eingelangt sind, wurde für heute eine ganztägige Anhörung eingeplant.
Zum einen geht es um die Frage, ob der in drei Ministerämtern (Innen-, Gesundheit- Stv. PM und in Rotation mi Bezalel Smotrich Finanzminister) amtierende Aryeh Deri, Shas, überhaupt in diesen Funktionen zulässig ist. Deri ist bereits dreimal wegen Finanzvergehen verurteilt worden, sass eine Haftstrafe von mehreren Monaten ab, und erhielt im letzten Fall nur deshalb eine Bewährungsstrafe, weil er in notorisch lügnerischer Absicht dem Richter angab, er werde endgültig aus der Politik ausscheiden.
Die zweite Frage behandelt das Vorgehen, wie von der neuen Regierung wesentliche Gesetzesänderungen zu Gunsten von einzelnen Personen vorgenommen wurden. Der Kernpunkt dabei ist, ob die Knesset ihre konstitutionelle Autorität in diesem Zusammenhang missbraucht habe. „Wenn es wie eine Ente aussieht, wie eine Ente geht und wie eine Ente quakt, dann ist es eine Ente.“, sagte ein Vertreter des Generalstaatsanwalts. «Es besteht kein Zweifel, dass das Gesetz nur geändert wurde, um Deris Ernennung zu ermöglichen.»
Dazu wird auch über die Angemessenheit der Ernennung zum Minister diskutiert. Durch das wiederholte Muster seiner Straftaten und die fehlende Reue sei die Zumutbarkeit nicht gegeben. Der Grundsatz der Zumutbarkeit fällt in den Bereich des Verwaltungsrechts, die ein gerichtliches Eingreifen zulässt, wenn eine Massnahme den Rahmen dessen überschreitet, was eine zuständige Behörde unternehmen würde. Ein solches Prinzip der Angemessenheit wird von JM Yariv Levin abgewiesen.
Mittwoch, 4. Januar 2023
Menschenrechte
Mohammed bin Salman al-Saud / Xi Jinping / Michel Aoun / Recep Tayyip Erdogan / Nicolás Maduro Moros / Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan
Saudi-Arabien, China, der Libanon, die Türkei, Venezuela und Katar, akzeptieren das Menschenrecht nicht.
Im Grunde
Im Grunde
heimatlos
die schmale
Tageszeitung
im Unbewussten
aus dem
Briefkasten
in einem
Wohngebiet
flach
in der Hand
der Versuch
den inneren
Verkehr
auf der
schmalen
Strasse
für die
Strassenbahn
und Autos
zu lenken
Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Weiterhin sitzen Tausende Menschen im Iran im Gefängnis, weil sie sich an den Protesten nach dem brutalen Mord an Mahsa Jina Amini beteiligt haben. Zwei wurden bereits im November 2022 hingerichtet. Gestern bestätigte die iranische Justiz die Todesurteile gegen Mehdi M. (18) und Mohammed B. (19).
Die Todesstrafe ist keine Strafe, sie ist Mord.
Der Terror gegen die eigene Bevölkerung ist ein Verbrechen
Dienstag, 3. Januar 2023
von Würde
Von weit her
die Abwehr
einer Frau
kommt ihr
Gesicht
Schritt für
Schritt
heran
sie wechselt
ihre Stimme
weil der
Mann ihr
von Würde
spricht
der Beobachtung
Die Nacht
im Bergdorf
steigt auf
der Hügel
eine Festung
von neu
gebauten Häusern
der Krieg
hämmert
in nicht weit
entfernten
Himmeln
eine Qualle
schwebt über
dem Dunst
der Wälder
der Beobachtung
fremder
toxischen
und heimischen
Männern
a gift
to bear one's own sorrow
without murmuring or complaining
no one else
can my shadow
throw on his own shoulders
I need
to have no luck
my life is a gift in everything
der Drang
Vor der Arbeit
ist der Drang
sich zu entlasten
nackte Gedanken
könnten
behilflich sein
die Zeit
drängt um
auf den
Stufen zur
Arbeitsstelle
hinab aus
dem Traum
in den Tag
zu schreiten
Widergänger
Die Geschäftsführung
als Widergänger
zur Beherbergung
schwer Behinderter
hat das Büro
getrennt durch
transparente Wände
mit hochgradiger
Informatik bestückt
sein Abteil
darin seine Geräte
nicht berührt
werden sollen
am Wasserklosett
wird dermassen
gerüttelt dass
es die Schrauben
trotz verschlossener
Tür löst
das Klosett
wandelt sich
in einen Steamer
der Koch
gibt vor dem
Ausstieg den
Weg frei
den Kot
von den Händen
in einen Kübel
zu entsorgen
die Quelle
Die Seele
der Geist
ist in uns
nicht da draussen
es geht
nicht um
die Sorge
einer Seele
die man zum
Besseren
bekehren soll
die Seele ist
die Quelle
allen Seins
vielmehr
geht es darum
der Seele
das ganze
Leben lang
zu gehorchen
Benjamin Netanjahu / Ben-Gvir
Benjamin Netanjahu / Ben-Gvir
Der rechte Minister Itamar Ben-Gvir hat trotz Warnungen die heilige Stätte Jerusalems besucht.
Jerusalem: Palästinensische Wut über den Besuch der heiligen Stätte des rechtsextremen israelischen Ministers
Die israelische Regierung muss lernen das Menschenrecht und die unteilbare Menschenwürde zu anerkennen.
Jede Auszeichnung
Da wo jede Auszeichnung
ihre Bedeutung verliert
mein Koffer nicht mehr
zu finden
auf der Lokomotive geparkt
zum irgendwohin
Sinnbild
Das Kind
als Sinnbild
meiner Eigenschaften
meinem Ableben
nach acht Jahren
in der Runde von
Unbekannten neben
mir sitzt
es ist am Reichtum
des Lebens nun bald
von den Inseln
der Glücklichen
hinter seiner Totenmaske
schwarzem Umhang
die Zähne im faden
Licht der Erscheinung
entrückt
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