an an
masakre
an
soti nan
Imèn men
nèt vide
depi imemoryal tan
tout an
lagè
soti kite lide l
Enpwisans nou an
avèk nouvo a
nan mitan yo
Fallen
leve vivan ankò
Dienstag, 17. November 2015
rise again
It is the
slaughtered
the man-made
torn
since time immemorial
all the
wars
out of his mind
our powerlessness
with the new
among them
fallen
rise again
slaughtered
the man-made
torn
since time immemorial
all the
wars
out of his mind
our powerlessness
with the new
among them
fallen
rise again
auferstehen
Es
sind die
Geschlachteten
die
von Menschenhand
Zerrissenen
seit
Menschengedenken
die
dem Krieg
aus
seiner Gesinnung
unserer
Ohnmacht
mit
den neu
darunter
Gefallenen
auferstehen
über die Mauern
Der
Notschrei
gellt
durch Nacht
Gemüt
und Seele
und
wir machen
die
Pforten dicht
werfen
einen
Sack
voll Geld
über
die Mauernauch damit
Je mehr man weiß
desto weniger versteht man
je mehr man fühlt
desto weniger braucht man
je mehr man offen lässt
auch damit
vergeht man
vergeht man
wir fallen fallen
Die Welt verliert
nie ihr Gesicht
der Mond neigt sich uns
voll oder leer
mit seiner Sichel
wir fallen fallen
aus der Nacht heraus
ins Sein geschöpft
Die Sache selbst
liegt in der Vergangenheit
den Sinnen
zum eigenen Selbst
wenn es das Gemüt sich will
lässt es das Ding
im Wirk der Welt
für einen Augenblick
zu seinem Zweck
in die Seele fallen
darein wo es der
Welt in Zeit
schon lange offenbar
kommt es zum Abschluss
des Erkennens
weil Wahrheit
wie alles
sein Ende hat
immer neu errungen
werden muss
wir wurden
wie alles Dasein
ins Sein geschöpft
Der zeitliche Abstand lässt den wahren Sinn, der in einer Sache liegt, erst voll herauskommen. Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem Text oder einer künstlerischen Schöpfung gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum Abschluss, sondern ist in Wahrheit ein unendlicher Prozess.
(Quelle: Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik.)
http://www.philosophische-sprueche.de/philosophen-spr%C3%BCche/gadamer/
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