Sonntag, 8. Mai 2022

молодая женщина

молодая женщина
из тех времен
приносит письмо

адресовано в институт
к человеку
который не может вспомнить
написал что-то
иметь

обращаться
прочитал
презумпция
речь идет о
непристойной почтой

открыл
становится всевозможными закусками
по всей видимости

ее отец
чтобы прояснить
кто сидит по соседству

изнутри
ему известно
что эта женщина
что он никогда не прикасается
его возлюбленная
была девушкой


*


Die junge Frau
von damals 
bringt einen
Brief 

adressiert
an das 
Institut
an den Mann
der sich nicht
daran erinnern kann
etwas geschrieben
zu haben

die Anschrift
gelesen
die Vermutung
es handle sich
an unanständiger Post

geöffnet
wird allerlei
Zwischenmahlzeit 
offenbar

ihren Vater
aufzuklären
der nebenan sitzt

im Innersten
weiss er
dass diese Frau
die er nie berührt
seine Geliebte war



Di wajah

Di wajah

seperti obor-obor
pengeboman
dari langit
dicampak
kanakkanak
kekal tidak
dewasa

Bom yang beg
kuku parut
di wajah

МатьМать

Мать
хочу для
смущенный
Сын

Что он не
работать
может приехать
заступиться за сына

руководитель
на месте работы
в поту
купался
темные волосы

заместитель
не знаю
где и для чего

сын хочет
к разговору о том, кто виноват в его болезни

он положил конец сплетням

*

Die Mutter
will für
den verwirrten 
Sohn

dass er nicht
zur Arbeit
kommen kann
einstehen

die Leiterin
an der Arbeitsstelle
im Schweiss
gebadeten 
dunklen Haar

die Stellvertreterin
weiss sich nicht
wohin und woher

der Sohn will
sich dem Gerede
wer an seiner
Erkrankung 
Schuld sei

er lässt
dem Schwätzer
Einhalt gebieten




Up to under the gable

Up to under the gable

The old
House
in the city
on

slaughterhouse
Not fermented
dreams
Up to under
the gable
the emptiness
rotted
bedstead

Bedstead

Bedstead

l-qodma
dar ta
fil-belt
a

biċċerija
mhux iffermentat
ħolm ta
għal taħt
l Gable
il vojt
terriċċju
bedstead

Lost shadow

Lost shadow

Between the
wind
the leaves
faces
Lost shadow
covered
From the forest
Among the
leafy crowns

hau ki

hau ki

i waenganui i te
hau ki
nga hoki nga rau
kanohi ki raro
atarangi kua ngaro
i taupokina ai
i te ngahere
i raro iho nei
ki nga
etahi karauna hoki nga rau

Theological Certainty

The Hubris of Theological Certainty. Subduing the soul, the spirit, to Mother Earth; brought man to the abyss.

Man is nature in nature. The soul, the spirit is in us, not out there.

What visionaries want us to believe. Visionaries have not yet learned to submit themselves to the soul, to the dream for everyday insight.

The way they want to describe us forward; there is no turning back. These hints lead to the abyss instead of pausing the admonition. In humility, closer to nature, we are nature, even on the descent, to limit ourselves with everything we want.

The cosmos, the universe and life arose out of chaos, there is no way back to the big bang, no way back to the paradise of unconsciousness.

Consciousness has risen from the very ground of the soul. Every crisis indicates that the left hand is impulsively flooded from the unconscious to action, the right hand still does not know what would be better to act.

The soul is not in our possession. The soul cannot be understood. The soul cannot be located. The soul does not need the outside help of a healer, a spiritual giant. The soul has us. We must learn what the soul within us says in dreams. Through her training in the dream, for a lifetime, to obey the soul.

The soul is the spirit that, in the microcosm and in the macrocosm, as an eternal mystery, its message,
spread since living memory.

*

Die Hybris der Theologischen Gewissheit. Die Seele, den Geist, Mutter Erde untertan zu machen; hat den Menschen vor den Abgrund gebracht.

Der Mensch ist Natur in der Natur. Die Seele, der Geist ist in uns, nicht da draussen. 

Was Visionäre uns zu glauben vorstellen wollen. Visionäre haben noch nicht gelernt, sich selbst der Seele, dem Traum zur tagtäglichen Einsicht zu unterstellen. 

Den Weg den sie uns, nach vorne beschreiben wollen; es gibt keine zurück. Diese Hinweise führen zum Abgrund, anstatt der Mahnung inne zu halten. In Demut, näher an der Natur, wir sind Natur, auch im Abstieg, sich mit allem Wollen zu beschränken.

Der Kosmos, das Universum, sowie das Leben ist aus dem Chaos entstanden, es gibt keinen Weg zum Urknall, keinen Weg in das Paradies der Bewusstlosigkeit zurück.

Das Bewusstsein ist aus dem Urgrund der Seele aufgestiegen. Jede Krise zeigt an, dass die linke Hand vom Unbewussten zur Tat impulsiv überschwemmt, die rechte Hand immer noch nicht weiss, was zur Tat das Bessere wäre. 

Die Seele ist nicht in unserem Besitz. Die Seele ist nicht zu begreifen. Die Seele ist nicht zu verorten. Die Seele braucht nicht die Hilfe von aussen, die eines Heilers, eines spirituellen Giganten. Die Seele hat uns. Wir müssen lernen, was die Seele in uns im Traum sagt. Durch ihre Schulung im Traum, ein Leben lang, der Seele zu gehorchen.

Die Seele, ist der Geist, der im Mikrokosmos und im Makrokosmos, als ein ewiges Geheimnis, ihre Botschaft,
seit Menschengedenken ausbreitet.