Mittwoch, 9. August 2017

Am Tag

Der leisen
Berührung
im Schlaf

Der Traum
Dein Atem
geht ruhig
und tief
noch
Haut an
Haut 

Am Tag
wäre
das Anschmiegen
Betrug und
Verrat



Auf der Hut

Ich kann nicht gut sein
wie ein gut 
gehüteter geläuterter Wein
in mir ist ein Feuer
das mich brennt
und zusammenhält

In mir ist ein Orkan
schon als Kind
ich kann nicht gut sein
wenn es verletzt ist 
und in mir weint

In mir ist ein Regen
eine Flut ein Fluch
Ich kann nicht gut sein
niemand gab mir den Segen
ich bin vor mir auf der Hut


Ihre Küsse verankert

Die Ahnung
schlummert im
Zentrum
des eigene Selbst
der Wirklichkeit
der Aussenwelt
der Innenwelt

Wir sind
alle im Blutschrei
geworfen aus
dem Mutterboden
auf dem wir
nur eine kurze
Zeit dem
Leben 
angelehnt wohnen

Der Geist ist
der Grossen Mutter
ihr selbst gezeugter
geborener 
Sohn Geliebter

Dem sie ihre
Küsse verankert
uns im Gemüt
unsere Gedanken

Sie hat
seit jeher
dem Leben
der Natur
das Tor für
uns geöffnet

Das Wasser seiner Ringe

Ich bin in mir angelehnt 
und warte demütig
der Dinge
die so alt sind
wie das Wasser
seiner Ringe

Ich bin in allem
gebunden verbunden
jedes Land 
hinterliess in mir
zur Menschwerdung
seine Spuren

Meine Haut
der Innenwelt
der Aussenwelt
die Grosse Mutter
bettet mich
schliesst mich
in ihre Natur
vom Tag der Geburt
bis zum letzten Tag
in ihren Mutterschoss
wieder mit ein

Das fallende Lot

Die Träume
lassen sich
dem sehen
dem hören
nicht öffnen

Im Vergangen
die Toten
auferweckt

Die
trotz ihrer
Meisterschaft
bis in das
fallende Lot
der Zeit
durch ihre
Deutung
im Höllenschlund
den Träumer
nicht zur
Erkenntnis
bringen
kommen