Samstag, 6. Januar 2018

Für Urzeiten gebannt

Das Feuer
entfacht
Schauer jagt 
den Schmerz

Das Vermissen
der Umgang
ungewollt in
Wellen des 
Gemüts verpasst

Dem Begreifen
weicht jede Erklärung
um das warum
das Schimmern
nachhaltig 
entfernter Gestalt
ihr Gesicht einer
mächtigen Göttin
Gewalt

Dem Sinnen riechend
den Widerhall in der
Stille ganz allein
schwelender Brand
dem es kein entweichen gibt
auch fern dem was
sich im Gemüt entbrannt

Der Gleichmut am Wege
der den Schritt durch das
Bild das webt als wäre
der Gang das Nebenan
hautnah die Wärme die
Geste an der Brust zum
Gruss und Segen verwandt

Das Gesicht das ohne ein
Wort zu sagen verschwand
das jetzt in ein Schweigen für
Urzeiten gebannt


Im Griff

Wird das
wieder erkennen
eines gemeinsamen
Tuns in
Sprache und
Wort als
der Tat
der Sache
umgesetzt

Der hat
den Beweis
die Macht
zum Urteil
mit neuer
Bestimmung die
Vergangenheit
mit seiner
Sichtweise 
das Geschehene
im Griff

Dem Leben selbst

Dem Lichtbild
aus fremder
Hand 
ausgeliefert
verstummt
das Sagen
dem Inneren

Zur Wegweisung
eigenere
Gedanken
dem was
zu tun ist
zum Wirklichen
dem Leben selbst

Gewandelt

Das Gesicht
das man
trägt 
wandert

Man trägt es
in anderen 
zu deren
Gemüt

Sein Selbst 
in vielen Gestalten 
gewandelt 
herum