Sonntag, 16. Januar 2022

ներողամտություն

ներողամտություն
պահարանում
սպասվում էր

դեպի այո
-ի տակ
բացել
պատուհան

փշրված բարձեր
դատարկ մահճակալը
Այնտեղ ոչ ոք չկա

*

Vergebung
in der Abstellkammer
zu erwarten

auf ein ja
unter dem
offenen Fenster

durchwühlte
Kissen 
das leere Bett
es ist niemand da

za djecu


snovi
za djecu
su

kod nas u
gradski bioskopi

ispod
napukli podovi
karta

za povratno putovanje
iz snova u dan
da se ne nađe


*

Träume
für Kinder
sind 

in uns
in den
Lichtanstalten
der Stadt

unter 
aufgerissenen
Böden
ein Ticket 

für die Rückfahrt
aus dem Traum
in den Tag
nicht zu
finden

Осата

Осата се приближава
в търсене на храна
на изсъхнала дръжка

*

Die Wespe
im Anflug
die Suche
nach Nahrung
an verdorrtem 
Stengel

palid sa papel

Dios isip Pulong
aron matubag kana
mapukan
letra
gikan sa mga
putli
palid sa papel

*

Gott als Wort
darauf zu antworten
fallen Buchstaben
aus dem
keuschen
Blatt Papier

zotsalira za keke

zotsalira za keke
pansalu yoyera ya tebulo
m’munda wa dzinja
zitseko zamagalasi
ku nyumba ya alendo
khalani
wosayankhula

*

Kuchenreste
auf weiss
gedecktem Tisch
im Wintergarten
die gläsernen 
Türen
zum Gästehaus
bleiben stumm



 

Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe FreundInnen einer vielfältigen Medienwelt

Der «Dringende Aufruf» ist eine spontane Gruppe, die sich nur in dringenden Fällen und am liebsten gar nicht zu Wort meldet. 2016 mobilisierten wir mit landesweiten Nein-Plakaten gegen die «Durchsetzungsinitiative» der SVP, einen Angriff auf Ausländerinnen und Ausländer, einen Übergriff auf den Rechtsstaat. 2018 traten wir erneut in die Öffentlichkeit, als die «Selbstbestimmungsinitiative» der SVP die international verbrieften Menschenrechte in der Schweiz ausser Kraft setzen wollte. Beide Vorlagen konnten verhindert werden.

Heute wenden wir uns an Sie, weil wir etwas ermöglichen möchten: Wir bitten Sie, am 13. Februar für die Medienförderung zu stimmen. Denn Demokratie braucht nicht nur Meinung, sondern auch Wissen. Und journalistisches Wissen braucht Geld. Auf ein vom Volk abgelehntes Medienpaket würde – unter den derzeitigen politischen Verhältnissen – bestimmt keine bessere Vorlage folgen. Die Medienförderung würde nicht ausgebaut. Weitere, insbesondere regionale Medien würden verschwinden oder in die komplette Abhängigkeit von privaten Geldgebern geraten. Ein unersetzlicher Verlust für die Vielfalt der Demokratie und für uns Bürgerinnen und Bürger, der uns grosse Sorgen macht.

Über 100 Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner aus breiten Teilen der Zivilgesellschaft in der ganzen Schweiz haben diesen Aufruf mit unterschrieben.

Bitte unterstützen Sie die Medienförderung. Und unterstützen Sie unseren Aufruf, den wir in den nächsten Tagen in zahlreichen Medien inserieren werden. Wir sind eine überparteiliche Gruppe von Mitgliedern der Zivilgesellschaft.

Jetzt Aufruf unterzeichnen

Mit freundlichen Grüssen

Valérie Boillat (Genf), Ulrich Gut (Küsnacht), Stefan Keller (Zürich), Irene Loebell (Zürich), Niccolò Raselli (Sarnen), Tim Rüdiger (St. Gallen)

Demokratie braucht Meinung.
Meinung braucht Wissen.
Wissen braucht Fakten.
Fakten brauchen Medien.
Medien brauchen Geld.
Demokratie braucht Geld.
Medienförderung ja.


Demokratie braucht Meinung. Starke, vielfältige und unabhängige Medien sind zentral für jede Demokratie. In der Schweiz mit ihren zahlreichen Volksabstimmungen sind unabhängige Medien von elementarer Bedeutung.
 
Meinung braucht Wissen. Neben kulturellen Einrichtungen und Bildungsinstituten sind Medien in einer Demokratie jene Orte, an denen die Gesellschaft kritisch untersucht und beobachtet wird.
 
Wissen braucht Fakten. Um gesellschaftliche Entwicklungen und Machtverhältnisse transparent darzustellen, brauchen Medien viel Geld für sorgfältige Recherchen.
 
Fakten brauchen Medien. In den letzten Jahren sind die Schweizer Medien jedoch stark unter Druck geraten: Sie verkaufen viel weniger Werbung und Abonnements. Die Situation für Journalistinnen und Journalisten ist in vielen Redaktionen prekär, die Vielfalt an unabhängigen Medien ist zusammengeschrumpft.
 
Medien brauchen Geld. Bei einem Nein am 13. Februar werden weitere Medien verschwinden. Dies betrifft zuerst die eher ländlichen Regionen, die bald über keine eigene Meinungsbildung mehr verfügen. Es betrifft aber auch viele Städte, die nur noch von Monopolblättern informiert werden.
 
Demokratie braucht Geld. Wer das Medienförderungspaket ablehnt, überlässt die freien Medien ein paar wenigen Milliardären, die sich Meinung kaufen können. Nach der Annahme des Medienförderungspakets werden Verlage sowie regionale Radio- und Fernsehstationen mit insgesamt 150 Millionen gefördert: Die kleinen Medien profitieren davon verhältnismässig mehr als die grossen. Die Unabhängigkeit der Berichterstattung bleibt in jedem Fall gewährleistet.
 
Medienförderung ja.
 

---
Komitee Dringender Aufruf
3007 Bern


 

一些單詞

一些單詞
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