Dienstag, 16. Mai 2017

Von ihren Lippen

Im eigenen
Schatten
auf der
Reise

Die roten
Lippen
das Mädchen

Hinter der
Theke
sie spricht
etwas von
Liebe

Von ihren
Lippen
tropfen
die Worte
und ich
kenne sie 
gar nicht



Eine Geschichte

Lässt man
Figuren
in sich
schalten und
walten
beginnt
im Gemüt
vor der
einen Seele

Eine Geschichte
die man
nicht mehr
zu stoppen
vermag

Da muss
man hindurch
denn keiner
weiss dem
anderen
dazu den 
Rat



Das Seelenfenster

In der
Stadt
frisch
eingezogen
ist

Das Seelenfenster
weit offen
mit einem
Licht
von tausend
Sonnen

Von den
Geringeren
die ihr
im Schatten
unter
dem Dach
des Himmels
wohnen

Ein Flüstern
und ein
Wonnen





Erwacht von Deinem Bilde

Der Schmerz
tobt
entgegen
mit Gelächter

Das Tosen
in den Erdenschlund
in das Endlose
innere Tiefen

Die Nacht
schlägt im
Winde Feuer
Wolken

Niemand wird
trauern
der am 
eigenen
Leben bleibt
wenn die
Kraft des
Schmerzes
zur Erlösung
nach dem
Tode ruft
und reift

Nach jahrelanger
Gefangenschaft
im Gitter
des Gefängnisses
im eigenen
Gemüt

Erwacht von
Deinem Bilde
aus Sturm
und leiblicher
Not
Dein Gesicht
dass
in der Nähe
in der Ferne
späte
Wunden salbt
auch ohne
Berührung
in Deine
Arme schlisst

Nicht viel
der Worte
nur Deine 
Stimme
Deine Geste
zeigt an
es gibt
der Verschiedenheit
von Angesicht
zu Angesicht
ein Vertrauen
wie das
nur zwischen
Kind und
Mutter je
geschieht

Keine Verführung
ist da gemeint
getan 

Es ist ein
Lächeln von
Anmut und
von Ernst
in beider
Gemüt

Die Melodie
aus 
beiden zu
einem Augenblick
von anderen
ungeachtet
tief berührt





Alle Begrifflichkeit

Lass alle
Begrifflichkeit
zum Grund
Deines Schweigens

Nimm alle
Stimmung 
in Dir wahr

Bleib Dir
in Deiner
Wut in
Deinem Zorn
treu

Dein Kummer
all Dein 
Schatten
das Böse
lasse anderen
geheim

Gehe behutsam
Schritt und
wähle zum
Besseren
den nächsten
Tritt

Vertraue
dass Du 
den Frieden
in Dir
selbst findest
ganz allein