Dienstag, 4. Oktober 2016

der Richter

Und keiner
ist uns
der Richter
ich nicht
und kein
anderes
Geschwister
als dass
Wissen
das Wesen
der Seele
in unserem
Gemüte









so Welt

Der Schandfleck
eines Lästermauls

So Welt
im Spiegel
meiner Seele

Mit aller
Macht
kommen
beide
inmitten
des Gemüts
zusammen

Mit meiner
unbeherrschten
Zunge

Erreicht mich
der Welt
in der Welt
meine
wohl verdiente
Strafe









im Himmel

Wenn
das Wort
die Herrschaft
im Himmel
im nous
über das
Universum
die die
Macht
ergreifen
will
dann opfern
wir
auf Erden
die Stimme
unserer Seelen



versteinerte Säulen

Wir überschätzen
uns alle
wir sind
für kurze
Zeit
dem Leben
nur angelehnte
versteinerte
Säulen

in die Geschichte

Es schreibt
sich der
Schlaf
in die
Geschichte

aus dem Dunkeln

Es gibt
keine Schräge
des Lichts
dass aus
aus dem
Dunkeln
zu uns spricht

das nächste Ufer

Die Stimme
der Seele
weiss uns
in allem
mehr als
dass das
Wort
das sich
gesprochen
aus unserem
Gemüt
entfernt
uns bleibt
das Schweigen
bis uns
das nächste
Ufer
überrannt

im Blutgeschrei

Der Transzendenz
ist die Klage
aus zerbrochenen
Mauern
der Frauen
und Kindern
im Blutgeschrei
dem Kriegsethos
eine heilige
Feier

an der Pforte

Ich habe
Muttermale
im Gesichte
wie stumpfes
Laub
der Umtrieb
von dem
die Geschichte
weiss
die Vertreibung
aus dem
Paradies
begann
an der Pforte
meiner
verstorbenen
Mutter

die Wiege

Es ist mir
in die
Wiege
gelegt
aller Betäubung
Wort
die das
eigene
Sinnen
raubt
der Welt
bedeutungslos
ihr
auszuweichen

völlig unbedeutend

Die Lüge
meines
Vaters
dass ich
nichts werde
bis in
das Verrückte
in seiner
Gefangenschaft
über seinen
Tod hinaus
hat er doch
wahr gesprochen
weil mehr sein
als ein
Mensch
in allen Farben
meines Daseins
ist mir
heute völlig
unbedeutend

allem Elend

Ich halte
inne
und was
meiner
Zufriedenheit
ich aus
allem Elend
geben kann
das mache
ich gern

ungeahnter Friede

Mein Gesicht
es ist
mir fremd
entglitten

als

ich in mich
mit stummem
Schrei
in mich
zusammen
stürzte

oft und
nochmal

bis es
es ein
ungeahnter
Friede
in meinem Gemüt
durchbrach

gibt oder nicht

Das Denken
ist dem Leben
ein Bestanteil
des Daseins
unerschütterlich
ob es uns
für eine Sekunde
der Zeit
gibt oder nicht