Dienstag, 8. August 2017

In einer Sprache

Ich muß nicht mit dem Obstbaum reden
er spricht in mir seit meiner Kinderzeit

Von den Lippen der Grossen Mutter
Blütenworte von Deinen Lippen
weißeis blutrote Worte
die der Wind
wen Du mich meine Geliebte orkanartig
lautlos Du ihre Tochter
mich schmerzhaft durchdringst

Ich vertraue Dir Obstbaum mein Gefährte
wenn Du mein Lieb bei mir stehst  
geschieht
meinem Gemüte ein Wunder
durch den Blick Deiner
Augen dass unter Deinem Feuer in mir

ich schweige
in einer Sprache die ich an Dir nie gewagt








Gerechtigkeit

In Nebelschwaden
der Gedanken
rufen die
noch der Worte
haben 

Nach 
Gerechtigkeit
die andere
durch ihre
Bosheit mit
ihren Füssen
treten

Zur Pflicht

Das Bild
der Frau
lässt uns
in unserem
Sein das
ganze Leben
in der
Scheusslichkeit
der Mann Gewalt
gewähren

Bis sie
als alte
in uns als
junge Frau
zum Besseren
uns belehren
mit uns reden
will und
der Wirklichkeit
des Besseren
den Mannen
zur Pflicht
alle Menschen
mit den Frauen
auf Augenhöhe
gewähren lässt