Sonntag, 9. Oktober 2022

Musikgeräusche

Klassik

und Moderne

auf dem

Grenzpunkt


im Feld

auf einer

weissen Brücke

niemand 

ist zu sehen


mit dem

Geldautomaten

sind beider

Musikgeräusche

vorerst zu bezahlen

um sie anzuhören






Sitzkissen

Die Anstalt

die er führte

ist abgebrannt


er wurde

neu als

Geschäftsführer

in einer

modernen

Organisation

eingestellt


er will von

den Forschern

der Seele 

nichts wissen


deren Bücher

geschenkt

den in den 

Regalen stehen


er wischt sich

den Staub

der Geschichte

von den 

Ärmeln


wenn man

sich in den

Gängen

umschaut


sind die Ruheorte

verdunkelte

Kammern

mit einem

Stuhl mit

Sitzkissen





hat von

Ein Kochkünstler

der seinen

Schüler

im Kloster

bis zum

Ende seiner

Lehrzeit begleitete


hat von


aus seiner

Klause

in eine

Spelunke 

gewechselt




Versand

Verschiedene

in vielen Grössen

Briefe und

Pakethüllen

in gelb

empfangen

zu denen

ein Versand

keinen 

entsprechenden

Inhalt hat





Zustand

Die Vergangenheit 
als Verherrlichung 
des Daseins
den paradiesischen Zustand
im Unbewussten

Schweiz

Urs Bütikofer

Dass die Petition nicht mehr Leute erreichte, wundert mich nicht gross. Wenn in Graubünden die Umweltverbände nicht bereit sind dahinter zu stehen, wird es schwierig. Und gerade wenn Ämter wie das ANU und das AJF sich gegen die Elektrizitätswirtschaft stellen sollten, wirds noch schwieriger. Selber habe ich ähnliche Erfahrungen machen können, betreffend illegale Abschüsse von Graureiher im Kanton, ausgeführt vom AJF (Amt für Jagd und Fischerei). Es dauerte jahrelang, um das Amt bei diesem Vorgehen stoppen zu können, obwohl ein bindendes Bundesgerichtsurteil vorlag, das solche Eingriffe verbot. Und ich selber sogar im Vorstand von BirdLife Graubünden tätig bin.So wurde ich mehrmals sogar innerhalb des Vogelschutzes unter Druck gesetzt, wie wenn der Überbringer der schlechten Nachrichten auch der Täter gewesen wäre....Der Grund war und ist einfach: Die Leute hier im Kanton sind einfach zu fest untereinander verfilzt, um eine nützliche Beisshemmung abzulegen, sobald es um das austragen von Konflikten geht. Gerade bei den Umweltverbänden beobachte ich viele personelle Überschneidungen mit den zwei Ämtern ANU und AJF. Und bei diesen Àmtern dann wieder überschneidungen mit der Elektrizitätswirtschaft. So entsteht leider keine Konfliktkultur. Sobald Probleme auftauchen, versucht man den Ball flach zu halten, was zu keinen Problemlösungen führen kann. Meilstens zu faulen Kompromissen oder im schlechteren Fall zu gar keinen nötigen Veränderungen. Die besten Erfahrungen habe ich noch damit gemacht, die Medien so zu füttern, dass es schweizweit Wellen schlägt und der Kanton so unter Druck gerät, dass einfach etwas gemacht werden muss. Leider ist das nicht immer möglich. Es fehlt eindeutig die soziale Kontrolle einer politischen Partei und auch der Wille der Umweltverbände in Graubünden, um solche Themen offensiv an die Öffentlichkeit zu tragen. Die Dialogbereitschaft (die ich grundsätzlich nötig finde), wird hier aber so bis zur selbstverleugnung getrieben. Die Ergebnisse sind dann dementsprechend keine, oder so verwässert wie in der Spölgeschichte. 


käuflich

Darum prüfe ein jeder
ob ein Wort
käuflich 
oder ein wirkliches
Geschenk für 
die ganze Menschheit ist

entsorgt

Der Vergangenheit

Dem Mutterboden
werden
die angehäuften
Dinge

der Vergangenheit
als wertlos
ans Licht
der Welt gebracht


zur Abfallverwertung
gehoben und
entsorgt

zum Tausch

Süsses zu Tisch

Süsses zu
Tisch selbst
zu schneiden
den Preis
öffentlich
nicht festgelegt

zum Heraus-Geld
die Stiege
hinab
die Schale
mit Münzen
nach oben
zu bringen

zum Tausch
zu reichen

Schränke und
Truhen
in die Grube
fallend

der Glaube
an das Gute
zu teilen
bleibt
Zuwenig
tief ergründet

Unwetter

Das Wort

Gebote
auf dem
in den
Acker gefallenen
Stein

das Wort
nach vielen
Unwettern
blank geworden

zu begleichen

Der Wirklichkeit

Gewandert
durch die
Berge der
Landschaft
des Todes

worauf
die Rechnung
für die
Verbindung
zu den
Menschen

der Wirklichkeit
eine unnötige
hohe Summe
noch vor
dem Erwachen
zu begleichen ist

zum Augenschein

Blut im Schnee

Eingebrochen
in die Welt
der spirituellen
Auserwählten

deren Heiligtum
in der Unterwelt
von einem
Himmelswagen
gefahren wird

Spuren von
Blut im Schnee

dem Wirklichen
zum Augenschein

das Loch
in den Abgrund
auf ihrer
Flucht
zurücklassend

Vorschrift

Das wichtigste ist
die eigenen Träume
nicht nach einer Vorschrift
zu eigener Einsicht
zu deuten

herholen

Unerwartete

Gäste wollen

aus dem Nichts

zum Mahle

zu Tisch


Speisen

in mehreren Gängen 

verschiedener Art


Reste bleiben

es wird Tag


unten am Bach

ruft eine Frau

den Mann


im Haus

sie will sich

den Rest

der Hafermilch

herholen


Gemüsereste

werden ins

Gebüsch geworfen 

die Pfannen

Schalen worin

die Gerichte waren 

müssen gesäubert

werden




Alle Menschen

 Im Namen Gottes des Allmächtigen.

*

Alle Menschen sind der unteilbaren Menschenwürde.

um sie freien

Die Schöne

zur Nachtruhe

vor dem Zimmer


das Begehren

wird vom

Hausherrn 

verhindert


der nachträglich

die misslungenen

Bemühung 

gesteht


er will

nach seinem

Tod um sie freien




bestellen

Die Feldhand
muss die Erde
bestellen
damit der
Samen wächst
und gedeiht

die Landnahme

Das Gewohnheitsrecht

macht sich den Besitz

die Landnahme 

der anderen zurecht

nicht vereinen

Dem Nachhall

Ahnungsvolle
Geister bemerken
der Geschichte
was sich
ausserhalb ihrer
Haut zuträgt

den Verdruss
das Misstrauen
die labile
schwüle Stimmung
Europas als
Insel der Unseligen

dem Nachhall
der Scheusslichkeiten
unserer Vorfahren
das Treiben
und Morden
als Erbe
unter unserer
eigenen Haut

der Eigenschaft von
Leib und Seele
als Einheit

im Spiegelbild
der Auslegung
dem Friedhofsfrieden
in uns

den Zwiespalt
dem Aussen
und Innen
zu ertragen

die Auseinandersetzung
mit sich selbst
zur Deckung
der unteilbaren
Menschenwürde aller

nicht erbringen
fortwährendem
Bemühen
als Ziel im
eigenen Dasein
nicht vereinen
alleine schaffen
zu können

vermag

das Geschenk

Alles
der Hingabe
die Demut
für das
Geschenk
des eigenen
Daseins

Krankheit
Leid
und Verzweiflung
ertragen
so gut
man dem
vermag
und kann

heil ist
was man
an eigenem
Dunkel
der eigenen
Schuld
dem eigenen
Schatten
sich selbst zu
schultern
vermag

Arbeit

Am Morgen

Flucht führt
zum Tatort
zurück
unter dem
Dach kriechend

am Miststock
vorbei in
die Gemeinschaft

am Morgen
wenn den
Frauen ihre
Männer bei
der Arbeit
sind

angewandt

Gekocht

Gekocht
wird
zuhause
noch
nach
alter Sitte

der Fremden
Sitten die
Speisen
aufgetischt

zu dem
was ursprünglich
genährt

zur Hoffart
massloser
Gier
angewandt

den Finger

Der Weltkrankheit

Was dem Einen
im hier und jetzt
die Wirklichkeit
ist werden der
Partner die
Nachfahren
nie genau 
erfahren und
wissen

der Geschichte
im Universum
ist die Zeit
der wirklichste
Aspekt unserer
Wahrnehmung
von Welt

alles was
wahr und
wirklich ist
ist es zu
einem
bestimmten
Zeitpunkt
der zu
einer Abfolge
von Zeitpunkten
gehört

die Vergangenheit
ist das Inland
dass in uns
aufkommt
vorsprachlichem
Ursprungs

Bilder der
Auslegung
der Überlegenheit
des Denkens
dem Dasein
dem Schein
von Wirklichkeit
von Grössen
den Niedrigen
dumben
Volk


von Gut
und Böse
sind denen
Gewissheit
die nicht
in sich
hinein hören
wollen
dem einen
Auge blind

der Diktator
reitet in
uns bluttrunken
durch die
Gassen

mein Grossvater
war hoch
zu Ross
gesattelt
mit Uniform
und als Bergbauer
begeistert

er wollte
als treuer
Calvinist
die unschuldigen
Hände der
blutbefleckten
Epoche nicht
kennen lernen

nicht genug
dass wir
noch vor
hundertsiebzig Jahren
alle fünfundzwanzig
Jahre Bruder
Kriege führten

klandestin
sind dem
Friedhofsfrieden
die Fürsten
aus dem
irgendwo
der Bürgerlichen
aus dem
Jungbrunnen
erwacht

die schnell
denkende Elite
der Geistesarbeiter
will sich
im Sprachgewand
das Hipp Hipp Hurra
zurück

und
sind wir
nicht willig
so droht uns
Gewalt

wenn du Frieden willst
bereite Krieg vor
vom Blutrausch
der Frommen
ein nie genug

der tragische
Moment dass
so die unteilbare
Menschenwürde
einem Nichts
die Geltung hat

die Insel
der Seeligen
ist jenen
die mit Gut
Ansehen
und Geld
uns den
Einfachen
die Leviten
im hier
und jetzt
lesen wollen

der Verdruss
der Verdacht
das Misstrauen
der Hass
eine labile
schwüle
Stimmung
mögen ahnungsvolle
Geister für
sich in
alle Ewigkeit
gepachtet haben

der Weltkrankheit
kann man
sich ergeben
als Phönix
aus der Asche
als Prophet
den Finger
in unsere
Wund legen

Tatsache

Ich rufe keinem

auch den nicht

den man in

die Schrift

hinein gelegt hat


die Wirklichkeit

der Seele

seit es den Menschen gibt

die Seele

der Geist

ist in uns

nicht da draussen 


auch wenn es

den spirituellen

diese Tatsache

nicht gefällt


wir sind Natur

in der Natur

die Welt

des Geistes

zur Schrift

geht durch

unsere Hand


die Seele ist das Gesetz

allen Menschen 

seit Anbeginn gleich


den Einen

gibt es in der Vielfalt

des Lebendigen

im Dasein nicht


der Eine

ist den Auserwählten


dem Einfachen

gilt das Streben

für seine kurze Zeit

in seinem Leben


über sich

seine Tat und Untaten

bewusst zu werden

das Bessere

zu üben 

an jedem Tag


die einzige Tatsache

ist unser Ende

der Tod 

Niemand

Niemand ist ein Untermensch

die Bösen und die Guten


Ja, die christlichen Vorväter

haben Blut an ihren Händen

bis in den heutigen Tag

davon ein auserwähltes Volk

den Rest der Welt

nur anklagen kann


ich bin der Hüter

meines Bruders


auch wenn ich

das Keins Zeichen

aus dem Mutterschoss

gebrannt auf meine Stirne

als Muttermal bekam


die Söhne Abrahams 

sind in einem ewigen

Streit verwickelt

den niemand 

seit tausenden

vor Jahren beenden kann

im Garten

Ich bin der ich bin

die heiligen Schriften

fallen am Baum

des Lebens 

wie fallende Blätter 

zu meinen Füssen herab


am Baum der Erkenntnis

im Garten der Seele

pflücke ich in den Träumen

jede Nacht die Früchte ab

den anderen

Die Blume des Feldes

blüht vordem

der Mensch

Welt erblickte 

der Wind geht 

seitdem über

den Staub 

der Ahnen hinweg

langsam 

nach der Geburt

wird man sich

und die anderen 

kennen lernen

egal an welchem Ort

die Seele 

den Menschen 

bestimmt hat

das fürchten

vor sich selbst

will gelernt sein

Kummer Leid und Not

die einzige Tatsache 

ist der Tod

das eigene Verdorbene 

kann im Inneren 

nicht gelöscht werden

ohne die Hässlichkeit

gibt es die Schönheit nicht

wir sind Zeit

in unserer kurzen Zeit

das Unbewusste 

ist wie das Meer

die die Gerechten

die Auserwählten

und die Bösen

verschlingt 

trotz Heilversprechungen

der spirituellen Männerwelt

schmierig sind wir alle

seit dem Blutschrei

auf Mutter Erde

wir sind an der Nabelschnur

der Welt geheftet

an der wir anhaften

um zu überleben

mit Schuld und Sünde

bis an unser eigenes Ende

die Reue am Verdorbenen 

ist gross 

es gibt keine Vergebung

dem nackten Menschen

die Weisheit unter dem Schleier

trägt ein trügerisches Gesicht

von jenen Erleuchteten

die gottähnlich sind

die Seele sagt uns im Traum

jede Nacht 

wer wir wirklich sind

für uns selbst 

den anderen in der Welt

das andere

Die Schrift ist das eine 
die Wirklichkeit der Seele
seit es den Menschen gibt 
das andere

still halten

Ob es ihn gibt
oder nicht
hat nichts 
mit dem
Zungenschlag
der Worte

aus irgend
einem Munde
irgend etwas
zu tun

jene die ihn haben
wollen die anderen
damit unter Besitz nehmen

damit sie schweigen
still halten
sich dem 
Gewohnheitsrecht 
ihr ganzes 
Leben unterwerfen

डर

डर
दहशत
मेरे सामने

जीवन चाहता है
जितना मुझे
सब कुछ दे दो

अगर मुझे वह चाहिए
या नहीं
जो ऊब चुके हैं
सबसे महत्वपूर्ण है
मैं क्या
मेरे लिए
मालिक हो सकते हैं

मेरे साथ बातचीत
किसी और का व्यवसाय नहीं

*

Die Furcht
die Panik
vor mir selbst

das Leben will
dass ich 
alles hergebe 

ob ich dem will 
oder nicht
die Langeweile haben
ist das wichtigste
was ich 
für mich
in Besitz haben kann

das Zwiegespräch mit mir
geht niemand anderen irgendwas an

erschafft

Ein Hinweistext

wie man

das Wesen

eines Menschen

räumlich farbig 

aus dem

eigenen Drucker

erschafft




Flutwelle

Das was

Frauen der

Welt des Geistes

der Wirklichkeit

der Übermacht

der Männer

seit Jahrhunderten

zu sagen haben

kommt wie

eine Flutwelle

der nicht

Einhalt 

zu gebieten ist

auf uns zu