Samstag, 22. Oktober 2016

Zur ewigen Vollendung

Die Mühe
beginnt dem
Steinedreher
vor dem
eigenen Tod

Wenn man
sich den
ewigen Himmeln
verweigert

Zum Ende
dazu im
Nichtwollen zur
ewigen Vollendung
in Demut
der Natur 
sich niederlegt 
und auflöst 

Damit in der
Wirklichkeit
das Leben
neu erblühen
darf und kann 

In allen Ecken

Der Wachs
heiss in
die Ohrmuschel
geträufelt

Der Bienenwachs
duftete nur
zur Weihnachtszeit
auch die Kerzen
die als Tischdekoration
aufgesteckt auf
den Mandarinen
sich brannten

Und dann beteten
wir dem himmlischen
Kind und allen
Menschen die
bis heute
die verloren sind

Es war eine
trauliche Zeit
die vom an Herbst her
kaum zu erwarten war

Die Verzweiflung
die Angst die
Furcht das Entsetzen
blieb uns in allen
Ecken von
aussen und innen
mir bis heute
im Halse stecken





Kalt und leer

Es kam mir
nie in den Sinn
eine Bedienstete
im Schleier
ihren Leib
auf dem Flug
nach dort
zu berühren

Noch mich
gedanklich
was man ja
darf
sich mit ihr
zu vereinen

Mein Monitor
blieb meist
kalt und leer
und ich schob
mein Gemüt
in Erwartung
was da kommt
vor mich her



Vollendung

Das Land
das wir in Besitz
nahmen
bis heute
ohne zu fragen
ob es mit
anderen zu teilen sei

Demut kann
ich nicht einem
Ding einer
Sache verschreiben

Es braucht einen
Moment um
das Wirkliche
zu erahnen
denn dass
Finale schweigt
uns ohne
einer angebahnten
Vollendung



Krösus

Im Fluss
der Zeit
konnte ich mir
für mein
Dasein
im Tun
und Lassen
keine
Entschuldigung
finden
meine Feigheit
zu mir selbst
ist nicht schlicht
sie ist mir
ein nicht durch-
dringbarer Krösus



Und Freunde

Es gibt mir keine
Liebsten
denn dann wäre
ich mir darin
vermessen
mir zu meinen
ich sei einer
jenen von denen
als einer ihrer
ein Auserwählter

Und manchmal
plagt mich der Hunger
der Durst
mit vollem Bauche

Auch wenn die Sonne
sich darob
mir tüchtig mächte
durch dass Weisseis
meinen Leib
durchdringend
umfasste

Und Freunde
ich müsste
Menschen fragen
ob sie mich darob
als einen solchen
für sich doch
haben wollten




so wollen

Uns ist das
Leben ob wir
so wollen
oder nicht
mit aller
Last und
Tränen
denen wir
die Worte
finden müssen