Mittwoch, 4. Mai 2016

die Narben

Verletzungen
die schmerzhaft
die Wunden
die durch Gewalt
von innen
von aussen
im Gemüt sich
erbrechen

Es gibt keinen
Arzt der mit
seinen Händen
soweit dirnnen
das Blut
die Tränen
stillen kann

Die Seele
will im Guten
wie im Bösen
die Narben
segnen und mit
Blumen die
Narben bedecken
von neuem lösen


Schritt für Schritt

Die Zeichen
an den Wänden
sind verblichen
es gibt keinen Raum
für ein Dazwischen

Man kann das Leben
nicht in Zahlen
Zeichen setzen
um sich an
dem was uns
überschreitet
zu verwirklichen

Man muss es leben
so wie es sich zeigt
so wie man es
Schritt für Schritt
den Weg dahin
es auch im
Scheitern zum
eigenen Ende
hin es wagt