Dienstag, 21. März 2023

Die Unberührbaren

Die Unberührbaren
jene die in den
Niederungen des Alltags
der unteilbaren Würde
Hilfe suchen

Auf dem Heimweg

An der Wegbiegung
ein nackter Riese
mit seinem Freund
anderer Art
in schwarzem Leder bekleidet
über den Berg
auf dem Heimweg

Von Berührungen lebloser Worte

In Tageshelle zusammen in dunkler Nacht
betrunken aus Gläsern die unberührt 
zur Heimkehr getragener lebloser Worte 

Mit klarer Sprache

Von eigener Energie sagt die Seele mit klarer Sprache
sei weit mehr - weniger auf dem Konto 

Die steilen Wege

Das verlassene Dorf
zwischen den beschrifteten Holzhäusern
die steilen Wege schwer zu begehen
die Verstorbenen 
die darin für sich Gespräche führen
darin wohnen

Das wirkliche Gegenüber

 

Liebreiz beendet früh die eigene Nacht
im Traum 
in ihrem Da im Tun zum Tag
dem Erwachen bewusst das wirkliche Gegenüber

In anderem Lichte

Die Haut des Gemüts seine Grenze überschreitend
führt in die Nacht dem wohin, dem eigenen Wollen
zu Menschen im Gespräch, von damals derselben Prägung
einer Zuneigung, in anderem Lichte

Ein niemand

In der Verschränkung von Gemüt und Leib
ist man sich draussen der Wirklichkeit ein niemand
drinnen meinen es Unbekannte Bekannte
am Strassenrand ganz anders

In die Gegenwart

Der Wille, zum bestimmt sein, nach Möglichkeit, aus der eigenen Vergangenheit, in die Gegenwart nachzuholen
scheitert an dem Platz
wo die Jugend, im Alter noch immer das Sagen hat

Berufung zum Ergebnis

Die Art der Handgriffe der Berufung zum Ergebnis
wirkt in der Rückschau dem Einfall zur Tat
wie ein unlösbar nicht wiederholbar gelöstes Rätsel

Auf die Knie

Der Innenstadt ist eine Anklage gegen Unrecht möglich.
Wird man von der Seele eingeladen, die Beschwerde vorzubringen;
man darf sich nicht gestört fühlen, wenn ihre Beamten beim Kohl säubern sind,

und zu dritt, mit Gefühl, Empfindung, Geist bei der Anhörung, sich auf die Knie, dem Unnahbaren der das Leben in Gang gebracht hat zu setzen.