Dienstag, 6. Dezember 2022

komm her

Die weissen 

Zähne

blitzen 

sie locken

dem Gaffenden

komm her





Behauptung

Es ist 

zehn nach

zwei


ein Mann

öffnet die Tür


sagt in den

Nebenzimmern

alle anderen

seien versammelt


die Stühle 

sind leer


er setzt

vor das 

Fenster


beginnt 

die Beratung


in der

festen Behauptung


in der 

Gegenübertragung

auf das Gegenüber

mit seinen Sinnen


mit Gewissheit

sein Innerste

fassbar gemacht

zu haben


der Wartende

im Vorraum

wundert sich






























Anerkennung

Auf der

Suche nach

Anerkennung

um zu sparen


auf dem

auf dem 

Fussweg 

in die Stadt


zur Fahrt

zur Mitte

bleibt

eine viertel

Stunde Zeit


es ist neun Uhr 

Straßenbahnen

machen die Wende


Vorsicht 

ist geboten

dass man

nicht  dazwischen

kommt


der Mann 

überlegt sich

wie er günstig

an den Ort

den er sich

nicht weiss

hin und zurück

fahren kann


die Automaten

stehen in

verwirrender

Aufzählung

die Treppen

hoch ohne

verständlichen

Hinweis


die Frage 

an einem 

unbekannten Mann

der flüstert

ohne aufzuschauen

den Namen

des Fragenden


das Gelände

nach oben

wird unsichtbar


mit einer Grenze

bezogen


eine Frau

in braunen

Kleid sitzt 

neben ihm


sie will sich

vor der Aula

das Diplom

als wahre

Christin abholen

er aber zögert


sie ist durch

das Portal

entschwunden


ihm bleibt

den Behelfsnagel

um eine 

Nebentüre 

zu öffnen


di e in weiss

gedeckten Tische

sind leer

ein paar schwarze

Bedienstete

stehen rundumher
























das Sprachrohr

Am alten
Gemäuer
Blumen
und Früchte
hängen

im Schlepptau
das Sprachrohr
der Seele

die Fahrt
durch wirre
Gassen der Stadt

die Mahnung
ohne Voraussicht
die Fahrtüchtigkeit
der Traum bemängelt

ein Lichtlein

Der Antwort
ein Lichtlein
dass zum
Kurzschluss
führt

im Hintergrund
das Gerede
wie man
verlorene Gedanken
wieder
zusammenbringt

bleibt dem
Ereignis
das Unterfangen
in jedem Moment

im Kalender

Der Eintrag
im Kalender
die Unsicherheit
dem nicht
mehr wissen
wozu und warum
für die Abmachung
einzuhalten
wird es zu spät

Olivenöl

Gedörrter
Lorbeer
schwimmt
obenauf

aus dem
Gefäss
rieselt
Olivenöl

mit Wasser
gemeinsam
verbunden

unter den
Fussboden
dunkler Tiefen

Schatten Bruder

Den Fuss
des Schatten Bruders
zu packen

der vor
dem Fester
in die Öllache
hinein
tappen will

 

das Mädchen

Nachtweg
mit dem
Kind

das Mädchen
dass sich
im Acker
dringend
erleichtern
muss

Der Liebhaberin

Der Liebhaberin
ihre Geliebte

in mir
stehen beide
stumm
an der Wand

Xi Jinping

China Covid: Xis gesichtswahrender Ausstieg aus seiner Unterschriftenpolitik 

Das Feuer in China war die Schuld der Regierung – Tochter des Opfers

China muss lernen das Menschenrecht und die unteilbare Menschenwürde zu anerkennen.

Ortez

Nayib Armando Bukele Ortez

Ortez muss lernen das Menschenrecht und die unteilbare Menschenwürde zu anerkennen

advise

We can neither advise others what to do
nor can we tell the other what he or she shouldn't decide for

हम में आत्मा

हम में आत्मा
लाता है
मूल भावना
जो हम में है
प्रकाश दिन और रात
कोई भी अपने लिए आईना नहीं होता
कोई भी जो विश्वास करता है अन्यथा जादू का मतलब है
आत्मा की किताब में कोई भी कर्म मिटाया नहीं जा सकता
स्मृति में, हम इसे पसंद करते हैं या नहीं, बुराई का काम पता लगाने योग्य है
भीतर की आंख से कुछ भी नहीं मिटता
चेतना को भीतरी दुनिया और बाहरी दुनिया के बीच के संघर्ष को सहना पड़ता है
एक अदूरदर्शी व्यक्ति केवल अपने विचारों की दुनिया पर, अपने तर्क के आधार पर भरोसा करता है
संकेत, दूसरों के लिए प्रस्ताव, अपने आप को साबित करने के लिए कि एक हर किसी से बेहतर एक नबी है

humanrights.ch



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Der Atomwaffenverbotsvertrag verbietet zum ersten Mal verbindlich den Einsatz oder die Androhung des Einsatzes, die Entwicklung, das Testen und die Lagerung von Atomwaffen. Die Schweiz hat ihn bis heute nicht unterzeichnet, obwohl sie für seine Entwicklung gestimmt hat. Dutzende von Persönlichkeiten fordern die Bundesbehörden auf, Atomwaffen zu ächten, um ein starkes Signal für eine Friedenspolitik zu setzen.

Kommentar von ICAN Switzerland

Atomwaffenverbot: Die Schweiz muss Stellung beziehen

Der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW), der im Juli 2017 von der UNO-Generalversammlung genehmigt wurde und 2021 in Kraft getreten ist, wurde von mehreren Dutzend Ländern unterzeichnet - nicht aber von der Schweiz. Er ist heute der einzige rechtsverbindliche Vertrag, der Atomwaffen analog zu den chemischen und biologischen Waffen verbietet.

Vertrag notwendig, um den Einsatz von Atomwaffen zu verbieten

Weit davon entfernt, Sicherheit und Stabilität aufrechtzuerhalten, dienen Atomwaffen dazu, zu nötigen und einzuschüchtern, Aggressionen zu erleichtern, Reaktionsmöglichkeiten zu beschränken und Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen zu decken. Multilaterale Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung befinden sich aufgrund des Widerstands der Atomwaffenstaaten seit über zwei Jahrzehnten in einer Sackgasse.

Der TPNW ergänzt und konsolidiert das internationale Rechtssystem zur Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen, zu dem auch der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) gehört. Mit der Ratifizierung des NVV im Jahr 1977 hat sich die Schweiz verpflichtet, Verhandlungen über wirksame Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in absehbarer Zeit und zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle zu führen (Art. VI). Der TPNW stellt somit eine konkrete Maßnahme zur Umsetzung dieser Bestimmung dar.

Die widersprüchliche Haltung der Schweiz

Die Schweiz hat stets erklärt, dass sie die humanitären und abrüstungspolitischen Ziele des TPNW teilt, und gehörte zu den Initiatoren des TPNW in der UNO, wobei Schweizer Diplomaten aktiv an den Verhandlungen beteiligt waren. Im Jahr 2019 lehnte es der Bundesrat jedoch ab, sich dem Vertrag anzuschließen, wie es eine vom Parlament angenommene Motion forderte. Er beschloss, dass die Schweiz an künftigen Konferenzen der TPNW-Vertragsstaaten als Beobachterin teilnehmen und ihre Haltung gegenüber dem Vertrag über das Verbot von Kernwaffen neu bewerten werde. Die diesem Thema gewidmete interdepartementale Arbeitsgruppe schätzte in einem 2018 veröffentlichten Bericht den Beitrag des TPNW zur Abrüstung als ungewiss ein. Dennoch stellt er einen neuen Impuls für die Bemühungen um nukleare Abrüstung dar.

Auf dem ersten Treffen der TPNW-Vertragsstaaten erklärten diese, dass sie den NPT als Eckpfeiler des Abrüstungs- und Nichtverbreitungssystems anerkennen und Drohungen oder Aktionen zu seiner Destabilisierung beklagen, während sie gleichzeitig die Komplementarität der beiden Verträge bekräftigten. Auch der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages bestätigte, dass TPNW und der NPT weder unvereinbar seien noch rechtlich oder politisch miteinander konkurrierten.

Ein dringender Appell von Politik und Zivilgesellschaft

Die Konferenz der TIAN-Vertragsstaaten ist bis heute das einzige multilaterale Forum, das jede nukleare Bedrohung verurteilt. Das IKRK hat sich von Anfang an für den TPNW eingesetzt. Zum ersten Mal verfügen die Staaten über ein formelles völkerrechtliches Instrument, das den Besitz und den Einsatz von Atomwaffen als völkerrechtswidrig erklärt.

Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates (APK-N) hat sich für die Ratifizierung des UNO-Vertrags über das Verbot von Atomwaffen ausgesprochen. Mit großer Mehrheit und parteiübergreifend fordern der National- und der Ständerat sowie mehrere Schweizer Städte den Bundesrat auf, den NATO-Vertrag zu unterzeichnen und zu ratifizieren.

In einem am 28. November 2022 veröffentlichten Aufruf fordern Dutzende von Schweizer Persönlichkeiten die Bundesbehörden auf, dem TPNW unverzüglich beizutreten.

Die nukleare Abrüstung ist entscheidender denn je, sowohl aus humanitären Gründen als auch für die Aufrechterhaltung der Sicherheit in der Schweiz und in Europa. Die Schweiz muss ihre Bemühungen um die vollständige Abschaffung von Atomwaffen erneuern und verstärken, indem sie den TPNW unverzüglich unterzeichnen.

Campax

Campax

Heute schreiben Dir die westschweizer Kollektive von Droit de rester (Bleiberecht) mit einem wichtigen Anliegen. Wir haben Deine Mailadresse nicht an Dritte weitergegeben. Dein Campax-Team


Personen, die in Kroatien Gewalt erlitten haben, dürfen nicht dorthin zurückgeschickt werden!

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) macht sich zum Komplizen der polizeilichen und staatlichen Gewalt, die in Kroatien stattfindet, indem es die Traumata der Opfer ableugnet. Geflüchtete Menschen müssen Fürsorge und Schutz erhalten, anstatt Rückführungsentscheidungen zu erhalten! Verlange jetzt, dass die Schweiz die Souveränitätsklausel des Dublin-Abkommens anwendet und die Asylgründe von Personen prüft, die in Kroatien Opfer von Gewalt geworden sind! #StoppDublinKroatien


Hallo Gamma

Die Berichte der Personen, die in Kroatien Opfer von Gewalt wurden und die den Westschweizer Kollektiven von Droit de rester (Bleibe Recht) anvertraut wurden, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren: "Ich war allein mit zwei Polizisten, die sich über mich lustig machten. Sie begannen mich auszuziehen...", "Mit einem Kind auf dem Rücken, wurde  ich von den Polizisten geschlagen", "Ich wurde von Polizisten angehalten, die mich heftig geschlagen haben" usw. Alle gesammelten Zeugenaussagen berichten von systemischer Gewalt des kroatischen Staates gegen asylsuchende Personen.

Nach ihrer Ankunft in der Schweiz dachten diese Menschen, dass sie sich von ihren Traumata erholen und eine gewisse Ruhe finden könnten. Aufgrund des Dublin-Abkommens ist dies jedoch nicht der Fall. Diese besagen, dass das erste Land, über das eine Person, hier in Europa Zuflucht sucht, für ihren Asylantrag zuständig ist. Für die Schweiz, die geografisch im Zentrum Europas liegt, bedeutet dies, dass sie Personen zurückschicken kann, ohne die Gründe für ihren Asylantrag auch nur zu prüfen. Es gibt jedoch eine Ermessensklausel, die Souveränitätsklausel, die von der Schweiz genutzt werden kann, um diese Personen nicht zurückzuschicken.

Diese Klausel im Falle von Opfern von Polizeigewalt nicht anzuwenden, ist der Schweiz, die sich einer langen humanitären Tradition rühmen will, unwürdig! Unterzeichne bitte die Petition, um zu fordern, dass die Schweiz die Souveränitätsklausel anwendet für alle Menschen, die Gewalt erlitten haben! Dublin-Rückführungen nach Kroatien sowie in andere Länder, die die Menschenrechte von Asylsuchenden systematisch verletzen, müssen sofort gestoppt werden!

Die Katastrophe

Was dem einen das Richtige ist, ist dem anderen das ganz Falsche.

Die Katastrophe vor der Haustür zeigt rundum den Globus, dass wir gesamthaft vor dem Abgrund stehen. Die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen, auch wenn die autonome Vernunft sich dagegen verwehrt. 

Der Widerspruch im Wortgebrauch es sei der Klimawandel, nicht die Klimakatastrophe selbst; manchem ist diese Einsichtnahme womöglich eine Nummer zu groß.

Der Fingerzeig auf die anderen, drei Finger zeigen auf mich zurück.
Die Klimakatastrophe wartet nicht, bis auch der Letzte zur Einsicht kommt.

MAGAZINE AMNESTY DOMESTIC VIOLENCE



MAGAZINE AMNESTY DOMESTIC VIOLENCE
«PERSONAL MATTERS» ALSO IN RUSSIA
70 percent of women in the Russian Federation experience violence from their partner or husband at least once in their lives. Despite this alarming frequency, the state offers no systematic protection for victims and still considers the problem a "private matter".
Anastasia is a lawyer. Her husband teaches as a professor at a university. A successful, respected couple. But appearances are deceptive. Anastasia has been beaten by her husband for seven years. "When I earned more than him, he started extorting money from me and hitting me to humiliate me." He's never drunk. And he specifically selects parts of the body where signs of violence are less visible. "He says there's nothing I can do about him, that nobody will believe me," she said as a witness in a December 2005 report by Amnesty International (AI) on domestic violence in Russia.


Not an isolated case
Anastasia is not an isolated case: domestic violence against women exists in Russia in every social class and in every ethnic group. The violence is often justified with alcoholism, poverty or the precarious living conditions in many places. While these reasons certainly contribute to increasing the likelihood of violence, the main cause lies in the socially accepted patterns of behavior that have existed for centuries. The brutalization of society through wars, such as in Chechnya, has also played its part.
In a 2003 opinion poll, around 40 percent of male and female respondents said that beating by a husband was justified depending on the circumstances. The majority did not consider forced marital sex to be a criminal offence. "From the moment you live with him, people think it's your fault," says Liuba.
“Violence is our destiny”, many women in Russia are convinced of that. And the state is doing little to change that. In the Russian Federation there is no law against domestic violence, it is considered a «private matter». And this despite the fact that 14,000 women die every year as a result of violent attacks by husbands or partners. According to a study, 70 percent of women in Russia experience violence at least once in their marriage. However, the perpetrators are only held accountable in the rarest of cases.


Insufficient protection
Although Russia has signed numerous international human rights treaties, including the "Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women" (CEDAW), Russia does not adequately fulfill its duty to protect. The Russian state has only eight women's shelters. There is none to be found in Moscow, a city of nine million. In addition, access is only granted to women who can show local registrations and a medical certificate. In emergency situations, this is an unjustifiably high demand. Most women's shelters or women's institutions arise from private initiatives and often have to be closed again for lack of money.


No priority
The women can expect little help from the police either. Almost all police officers interviewed admitted to AI that domestic violence is far less important to them than offenses such as robbery, theft or terrorist activities. "I called the police 16 times in a single night, but they never came," says Liliana.
Many women feel trapped in fear of even greater violence from their partners. In only 5 to 10 percent of spousal abuse cases do women report it to the police. The vast majority subsequently withdrew their charges. In addition, AI is not aware of any reports of spousal rape. Faced with housing shortages, a lack of women's shelters, and financial and emotional dependency, many women see no way out and continue to endure violence and humiliation. Experiences with the authorities are often so bad that the women have lost confidence in them.
There is a lack of a systematic approach to protecting women at both national and local level. However, in a few places the problem is being actively addressed, for example in Petrozavodsk, a city in the Republic of Karelia. One women's shelter offers protection to victims of domestic violence and victims of trafficking in women. Close cooperation between the staff and the police enables the women to make the best possible decision on further steps. The police actively conducts public awareness-raising work, undergoes ongoing training and is well networked internationally. With success: The crimes against women registered in 2004 had increased by 30 percent compared to the previous year, which indicates increasing trust in the policesignalled. The message conveyed is clear: violence can never be a private matter.

Published in the magazine AMNESTY! from February 2006
Published by Amnesty International, Swiss Section