Dienstag, 5. Januar 2021

Yon kote

kote chak prim
pèdi sans
valiz mwen
pa gen okenn ankò yo dwe jwenn
sou la
lokomotiv
ki estasyone
nan
yon kote





















Der Radix

Der Radix
mit dem Gesamtbild
der Zeichen
in den Sternen
der Entsprechungen
zur Zeit der Geburt

bis in das zwölfte Haus
das Haus des Todes
die Wegweisung
durch die Deutung
des eigenen Horoskops
dadurch das 
das eigene Schicksal
im voraus
zu verstehen

mag es für den Gläubigen
der Astrologie
hilfreich sein

das eigene Leben
ist vorgeburtlich
das eigene Ende
wie es gelebt wird
ob richtig ob falsch

die eine Seele 
fällt täglich über mich
ihr Urteil
mit der Anmerkung
ob es mir doch
einem Besseren
noch möglich wäre

Zwischen den Worten

Zwischen den Worten
liegt das wirkliche Sein
aller Menschen

wir sind alle mittelmässig
und keiner 
auch der Edelste
der Tapferste
die Schönste
mit ihrer Weisheit
ist mehr als das

Gefühle sind den anderen
in der Dunkelheit
des eigenen Körpers
bleiben den anderen
verborgen

die Seele will
gegen meinen Verstand
dass ich der Schönheit
einer Frau verfalle

Das Herz schlägt
dazu ein pompöses Orchester
dass ich noch nach Jahren
mit Herzschmerz
dem unerfüllten Verlangen
der Frau nach traure

die Sehnsucht 
obwohl es sinnlos ist
will tagtäglich mich
in meinem Herzen überfallen
dass ich zum Telefon 
greifen möchte 
ihr zu gefallen

ihre Wärme hallt in meinem Körper
weiter als hätte sie ihn meinen Leib in Besitz
nicht ich sie mit ihrem Gesicht

ich kann weder lieben noch hassen
ich bleibe in meiner Mitte
von ihr ausgestossen
ich stehe zwar auf Mutter Erde
aber sie konnte ich damals
ich werde nie
in ihrer Nähe verweilen können

Kein Ereignis

Da mir Jesus Christus
der Erlöser
in meiner Seele
kein Ereignis 
mir als Gott
mir keine Erfahrung mir ist

Dinge 
das Leben war vor mir
sie wird es
das Universum
alles noch geben
als ob ich 
nie gewesen wäre

Die Belehrung

Ich bin nicht aus 
meinem Wollen geboren
mein Leben 
ist mir ein Geschenk
von meiner Seele
zur Kunst des Lebens
durch das Sagen 
der Seele
in meinem Traum
die Belehrung

das Gift ist der Hochmut 
des Geistes
das Wasser des Lebens
die Quelle ist in uns selbst

der Seele 
ist meine Schuld 
aus der Vergangenheit
nicht auszuradieren 
zu tilgen
die Zukunft 
deutet ein jeder auf seine Weise
wie sie werden 
wird weiss niemand keiner

mein subjektiver Moment
vergeht in jedem Moment
in meiner eigenen Zeit

ich muss mein Leben nicht schmecken
ich muss es zwischen böse und gut
ich muss versuchen das Bessere
täglich zu wagen

Eingottglaube

Der Eingottglaube
ist aus dem Gedankengut
der Männer entstanden
die nicht wahr haben wollen
das alles was am Leben
Seele und Körper in einem hat
vor allem eine Mutter hat

Geheimnisse

Dein Geist wirkt auf mich sehr lebendig
und hättest Du mir als Mann ein Lächeln bereit
es wäre meinem Herzen 
ohne Deine Würde als Frau anzutasten
leicht zu erwidern

Ich weiss um die Geheimnisse 
die mich einer Nähe berühren
nur selten war es mir vergönnt
nicht weil ich ein Gegenüber war
dass mein Dasein
einer Frau ihr Geheimnis zu verstehen
und wie mein Da die Frau berührte

die Welt die Natur
will dass mir die Frau
mein Herz in Stücke zu reissen vermag
die Berührung im Nachhall
mich noch nach Jahrzehnten
in meinem Innersten erschüttert

die Welt wie sie ist
die Erde der andere neben mir
nicht mal ich selbst gehöre mir

Du redest eine wunderbare Sprache
meine Schuld 
das was mir der Würde an anderen fehlte
ich brauche allen Mut
ich will sie bis zu meinem Ende tragen

Was Deine Seele Dir ist
das weiss ich mir nicht
ich kann mich nur vor Dir 
als Mann vor Dir verbeugen

Unsere Bestimmung

Ich denke die Seele
weiss unsere Bestimmung
von Frau zu Mann
und ihren gemeinsamen Kindern

auch den Herzschmerz
die harte Wirklichkeit
das nicht bewusst werden
der eigenen und fremden
Geheimnisse

darüber hilft keine Nostalgie
ein Zauber der unserem
kindlichen Verstand
darüber hinweg helfen könnte
am Herzschmerz können wir sterben
wenn wir das unaussprechliche Leid
das Geliebte in Sehnsucht 
und Begierde nicht
niemals neben uns haben werden

niemand anderer weiss mir
meinen Schmelzpunkt
nicht mal der Adel des Geistes
aller Künste

das Glück haben
gehört in die Märchen
der eigenen Kindertage
mein Herz weint 
oft über das verlorene
liebliche Gesicht
jener Tage

ich habe den Zauber
zwischen mir
einer Frau nicht in meiner Hand
oft weiss ich gar nicht
ob sie mein Herz hört
durch die Berührung ihrer Augen
dass es für sie schlägt 
im Nachhall noch tagelang

ich sage es nicht meinem Tagebuch
ich sage es Dir
das Wort Liebe
ist mir als Erfahrung
als Ereignis unbekannt

Unum anima

cogito
est tabernaculum
in corde,
in omni populo
unum
anima

Iesus Christus
omnium salvatorem
quod
vir
quod deo
in me
non potest periti
nulla res

dignitas est indivisibilis
feminae
liberi
et homines
credere in aliquid sine
sicut spirituale
nos autem infallibilitas
credens imaginari dogma,