Dienstag, 5. Januar 2021

Zwischen den Worten

Zwischen den Worten
liegt das wirkliche Sein
aller Menschen

wir sind alle mittelmässig
und keiner 
auch der Edelste
der Tapferste
die Schönste
mit ihrer Weisheit
ist mehr als das

Gefühle sind den anderen
in der Dunkelheit
des eigenen Körpers
bleiben den anderen
verborgen

die Seele will
gegen meinen Verstand
dass ich der Schönheit
einer Frau verfalle

Das Herz schlägt
dazu ein pompöses Orchester
dass ich noch nach Jahren
mit Herzschmerz
dem unerfüllten Verlangen
der Frau nach traure

die Sehnsucht 
obwohl es sinnlos ist
will tagtäglich mich
in meinem Herzen überfallen
dass ich zum Telefon 
greifen möchte 
ihr zu gefallen

ihre Wärme hallt in meinem Körper
weiter als hätte sie ihn meinen Leib in Besitz
nicht ich sie mit ihrem Gesicht

ich kann weder lieben noch hassen
ich bleibe in meiner Mitte
von ihr ausgestossen
ich stehe zwar auf Mutter Erde
aber sie konnte ich damals
ich werde nie
in ihrer Nähe verweilen können

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