Freitag, 19. Juni 2020

Das Aufbrausen

Die Unterwäsche

in weiss

und schwarz


soll gegen

das Aufbrausen

der Seele


zur Fehlbarkeit

den Sünden

der Niedertracht


vor ihrer

Übermacht


der Auslöschung

des Bewusstseins

behilflich sein





Dem Gewohnten

Der eigene

Wille

endet 

da wo

das Leben

drängt


dem Gewohnten

auf anderem

Weg


täglich

von lieb

gewonnenem

Gesichte


in 

unbekannte

Richtung







Erst später

Die nächste

Biegung

auf befahrenem

Weg


das was

sich entgegen

stellt


in anderer

Manier


wird durch

die treibende

unsichtbare

Kraft 


erst später

offenbar





Zur Abreise

Die Koffer

bepackt

zur Abreise

dahingestellt


eigens

nicht

befragt


mit der

Frage

nach dem

wohin

die Reise





Im Spiel

Nichts

gelernt

mit Hochmut


der Gemeinsamkeit

im Spiel

das Seinige


mit nacktem

Hohn und

Spott 

vorgetragen


der Zweifel

nagt

der Lügen

sich verweigert









Im Mondschein

Im Mondschein

wird die

Kehle 

zum Gesang

im Traume

wach


da das

Gesicht 

sich im

Teich der

Seele

spiegelt





In die Herzkammer

Alles ist

in die Herzkammer

gelegt


Erinnerungen

der Seele

dem Selbst

mit der

Welt


das Böse

und das

Gute





Dem Unrecht

Dem Unrecht

gegen andere


sie stehen

auf im

Traum 


reden

von den

Dingen

denen sie

Erkenntnis


in ihrer Berufung 

finden konnten


was ihnen

bis ins Alter

wohl getan 









Das gegen Geschlecht

Das gegen

Geschlecht


der

Seele 

kümmert

sich der

Sitten nicht


verführt

und entwindet

sich in

gelebten

Tagen


entschwindet

meinem 

Gesicht





Zur Abfertigung

Die Fahrt

ohne

ein zurück


am Bahnschalter

warten

Unbekannte 

zur Abfertigung 


ohne zu

zögern

werden

sie bedient





Am Berg

Am Berg

der Lebenden


geht das Jenseits

jede Nacht

in bewohntem

Gebiet

dem Tag

entgegen


Züge

fahren darin

hinauf und hinunter


aufgepackt

mit voll beladenen

Seelen