Samstag, 13. Mai 2017

Ein ewig frisch gebliebener Säugling

Dein
Gesicht
flüstert mir
von zarten
Wangen

Und gegen
alles
was sich
der Ordnung
sich selbst
und anderen
der Sitte
nötig

Um nicht
am Berg
barfuss
an der
Mutterbrust
als Erwachsener
um ihre
Milch
unersättlich
zu bitten

Weiter zu
trinken
daran
an ihrer
Brust
hängen zu
bleiben
wie ein
ewig
frisch 
gebliebener
Säugling

Wie zärtlich
bist Du
mir innig
treu und
nah
aus weiter
Ferne



Unsere Dummheit wütet

Der Mystizismus
der die Gebilde
früherer Zeiten
hochhält

Den Naturvölkern
ist Seele
und Welt
in seiner Vielfalt
eins

Die Dichtung
greift nach
dem Mythos
vergangener
Welt

Die Seele
zeichnet
gebiert Kosmos
Kreaturen
Wesen
und Dinge

Sie braucht
sich keinen
Statthalter
der gegen
unsere Dummheit
wütet
und kämpft

Die Seele ist
alles
dumm und weise
arm und reich
sie ist
das Licht
das Dunkel
in der
Geschichte
des Universums
der Zeit