Samstag, 18. März 2023

Niemand

Niemand
keine Macht
der Welt kann 

dem Innersten
eines anderen
Befehle
erteilen
auch keiner
zwiespältigen Natur 
die aus Angst
in seinen eignen
Schatten flüchtet

Worte


verweigern sich
auf dem
keuschen
weissen
Blatt

schwerelos

Nicht 
schwerelos
dem Eingang
ins Haus
an der
Decke
auf den
Kopf 
gefallen

der Tod

Der Geist im Stein
ist derselbe

will er
fällt er
in seinen Kern
der Geschichte
der Zeit
im Universum
dem Traum
des Lebendigen
in sein Dingsein
zurück

der Tod
als Beischlafender
egal was wir tun
wächst in
uns beim
Aufwachen
zur Geburt

als Held oder
als Schwacher
findet er uns
wieder beim
letzten Atemzug

Nichts sind wir
der Seele
im Leib
der Gefangenschaft
angelehnt
in unserem Körper
ihrem All Ein
ihrer alles
bewegender
Geist Natur

Am Ufer

In der Gewalt der Natur
die Ohnmacht gegen die Macht
des eigenen Schattens

der am Ufer 
als Dämon in den Büschen lauert

in der Arbeit
das Verdorbene durch zu arbeiten

Die Unbefleckten

 Die Bösen

im eigenen
Grund
in Gefängniszellen
zu
verbannen

nein
wie eine
Horde
Vieh
auf Strassen

dunkeln
Gassen
in den
Tod zu
treiben

bis dass
sich die Unbefleckten
vermeintlich
zum Guten
durchsetzen

Die Dichte

Den Ball
in die
Kuppel
der Basilika
geworfen

Priester
in Sutanen
eilen
herbei

davon die Dichte
des von
Menschen
gemachten
Himmels
zu messen

 

Kleingetier

Im masslosen
horten
verdorbenem
Vorrat
an Speisen

Kleingetier
auf der
Verpackung

das den Zweifler
den Versager
in seiner
Ohnmacht
beschäftigt

Die Mutter

Die Mutter Seele
beschäftigt
sich
mit Dingen

für die
die noch
kommen
werden

hingegen
hat das
Alter
sich mit
der Krankheit
den Schwächen

die Dienstpflicht
in ihrer täglichen
Schulung
ohne
Meisterschaft
abzufinden

Das Band

Das Band
der Seele
der Natur
von Welt

Schriftrollen

Schriftrollen
die vom
Licht
gebleicht
das
Gesagte
der
Vergangenheit
befreien

als Bruder

Der das
Gesetz
ändert

wer
wozu
Bestimmung
hat

der Vater
dem Sohne
unbekannt

der Fremde
als Bruder

nimmt das
Heft in
die Hand

Als Bruder

Der das
Gesetz
ändert

wer
wozu
Bestimmung
hat

der Vater
dem Sohne
unbekannt

der Fremde
als Bruder

nimmt das
Heft in
die Hand

Einem vergessenen Strich

Mit dem
Wunsch

der Wirklichkeit
davon
zu eilen

wird man
zum
Dämon

einem
vergessenen
Strich
in der
Landschaft

Der Hauptschrift

Im Brief
der den Lebensabend
erwähnt

darin
wird in
der Hauptschrift

ohne
eigenes
zutun
mit Verwunderung

der Tod
als Braut
erwähnt

im Gesicht

Aufmerksam
im Buch
die ersten
Zeilen
gelesen

zwei Frauen
erzählen
ihre Geschichte
aus einem
Guss

eine
davon
im alt
werden
begehrenswert
jung
geblieben

erinnert
im Bild
einer
Verlassenen
der Nähe
vom
Manne
geschieden

im Gesicht

Das Du
nach langen
Jahren
der Finsternis
bewusst

mit einem
Lachen
im Gesicht
erwacht

Am See

Am See
das einsame
Haus

von keinem
Menschen
bewohnt

mit zwei
hell beleuchteten
Fenster
im Morgengrauen

Aus dem nichts

Das
freundliche
Gesicht

einer
fremden
Frau

die aus
dem
nichts

in der
Landschaft
entgegenkommt

Zwölf Mythen über den Krieg Russlands in der Ukraine – und die Wahrheit

Zwölf Mythen über den Krieg Russlands in der Ukraine – und die Wahrheit: Zwölf Mythen über den Krieg Russlands in der Ukraine – und die Wahrheit