Montag, 10. Juli 2017

Folge leisten

Täglich
ist es
dasselbe
Tun

Auch
wenn wir
zu manchen
Sachen

Zu denen 
wir nicht 
berufen
sind 

Müssen
wir den
unaufschiebbaren
Tatsachen
und Dingen
Folge
leisten

Dem Schlaf entreissen

Mit Menschen

Die der
Innenwelt
durch die
Aussenwelt
noch nicht
bekannt
geworden

Die tägliche
Arbeit beginnend
an den eigenen
Behinderungen

Und anderen
die sich
im Bett
verstecken
dem Schlaf
entreissen

Man muss sie ertragen

Gefallen
darf man
keinem

Dem Richter
innen
und dem
wachsamen
Auge
der anderen

Die Schuld
die man
sich selbst
aufgeladen hat
ist schwer
genung

Sie lässt
sich in der
eigenen
Lebenszeit nicht
sühnen

Man muss
sie ertragen

Haut und Fetzen

Es ist
verwirrend
welchen
Anzug
man auch
wählt

Nach innen
mag er
entsprechen
nach aussen
Haut und
Fetzen

Das Ertragen

Das Verstummen
durch alle
Not

Meint von
innen
die Umkehr

Von aussen
kommend
der Unbill
das Ertragen
von Leid
mit Demut

Ganz ungewollt

Nicht die
Erfahrung
die eigene
Geschichte

Nur durch
das Dasein
ganz 
ungewollt

Ist man
Botschaft
für die
anderen

Um den Ton

Um den
Ton zu
finden

Man muss
sich der
eigenen
Seele
dem Gemüte
hingeben

Mit anderen
zum reinen
Klang

Welche Worte

Das Sagen
in allen
Farben
ist üppig

So dass
man auf
dem Weg
dahin
nicht wissen
kann
welche
Worte
wirklich
schmackhaft

Dem
Gemüt
auch 
nahrhaft 
sind

Das Tuch

Ein Sommertag
die Blumen
am Weg
das Blau
des Himmels

Das Tuch
um eine
Frau 
um ihre
Hüfte
geschwungen

Eine angemessene Form

Die Süsse
des Lebens
kann man
nicht in
eine
angemessene
Form 
giessen und
verkaufen

Dem Sinne grübelnd

In der
Verlassenheit
dem Sinne
grübelnd
ist das
das Übel

Als Lebewesen
nicht zwischen
Böse und Gut
beider im Gemüt
neu zum
Besseren 
zu üben

Im Fenster

Die Wand im Mondlicht
Im Fenster schweigt das 
Dunkel einer schwangeren Nacht