Freitag, 26. Januar 2018

Der Geschlechtlichkeit

Die Vielschichtigkeit
der Geschlechtlichkeit
ist ein mit
der unteilbaren
Menschenwürde
dem Denken
und Handeln
ein im Kosmos
ferner unverstandener
Planet

Als Geschenk

Der Zeit
ist unser
Gewühle
ein nichts

Die Fingerspitzen
suchen in den
Büchern den
Augen ihrem
Gemüt nach
der verlorenen
Zärtlichkeit deren
Abglanz in Buchstaben
zusammengetragener
Worte

Es ist nicht
wahr was die Schrift sagt
es ist nur das
ein Denken zusammengefasster
die Gedanken anderer

Kommt das Sagen
zusammen mit
der Seele ihr als
Abbild und Gleichnis
nährt sie in uns
unsere erste Wirklichkeit
in uns selbst

Die Seele ist Frau
schon immer
unserem Dasein
dem Sinnen
dem Leben
unser Leben
von ihr gegeben
uns als Geschenk

Das Grün

Die Saat
geht auf
das Grün
der satten
Erde
in der Schale
auf dem
Tisch vor
dem Fenster

Wo Zuwendung

Der Schattenwurf
der eigenen
Worte
die Spiesse
abgeprallt
ins Leere
des Gezänks 

Das in die
Kinderzeit 
gehört wo
Zuwendung
und Feindschaft
noch wandelbar
wie ein Blatt
im Winde 

Die Quelle

Die Quelle
versiegt
der Berg
gibt sein
Geheimnis
das Wasser
des Lebens
nicht mehr preis

Regen

Der gefrorene Regen
dazwischen der Flügelschlag einer Dohle
die das Licht zwischen den Ästen
durch ihr Gefieder ins bläuliche bricht

Die Autoren

Es fehlt nicht an Autoren
die in der Geschichte der Zeit
das Chaos entzaubern
die Verzweilfung beschwören
sich am äusseren Geschehen
sich deswegen festhalten
sich dem Kosmos der Seele
in ihrem Sagen und Schreiben
nicht zu unterstellen wollen

Mit dem Begriff von Liebe
die Aussetzung Nacktheit
die Unruhe die uns bis heute befällt
mit neuer Workleidung
die Vertreibung aus dem Paradies
der gesamten Menschheitsgeschichte
mit ihrer Grundüberzeugung
rückgängig machen

Der Landschaft

‪Das Bild endet an seinem Rand.‬
‪Wer mehr sehen will,‬
‪der tauche ein in sein Gemüt,‬
‪dem Universum der eigenen, ‬
‪der Landschaft der Seele.‬