Freitag, 8. Juni 2012

Unfug der Gedanken


das Innigste habe ich versucht
das Unvereinbare
der Welt mich mit ihr zu verbinden
das Fremdsein in der Welt
mit dem da Draussen  
in Gestalten gesammelt
vereint verlassen
Unfug der Gedanken





シンボル



でも、当日に
私の夢の中で目を覚ます
彼らは寝るとき
彼らの目が開いている
画像を比較
内側からと外側
職業人生
画像へ
シンボル

Even on the day
wake up in my dreams
the spirits
when they sleep
their eyes are open
compare the images
from inside and outside
working life
to an image
a symbol


der Schlaf nimmt mir
meine Träume nicht
Nacht für Nacht
sind sie auf Besuch
sie kichern sich
zum Letzten bis zum letzten Bild
so denke ich
so sind sie noch nicht
verdaut

Variation

Auch am Tag
wachen in meinen Träumen
die Geister 
wenn sie schlafen
sind ihre Augen offen
vergleichen die Bilder
von innen und aussen
arbeiten zeitlebens
an einem Bild
einem Sinnbild





im Schwarz des Himmels


Worte in den Händen
in Muschelschalen Gesänge liegen
schwere Kost Geschändeter
auf Fetzen zerknüllte
nur Tränen
kein Trost der überdachte Dom
grausam leer der Andachtsraum
im Schwarz des Himmels 

in allem die Verzweiflung


ich will mich mit dir nie sicher sein
mein Begehren in Gefangenschaft erfahre
in allem die Verzweiflung
der Fluch Gewissheit ist

nicht von belang


ich lasse den Dieb suchen
durch Vorgärten meiner Seele
ein offenes Tor was
da wegkam ist nicht von belang  

Gewissheit

ich will mich mit dir nie sicher sein
mein Begehren in Gefangenschaft erfahre
in allem die Verzweiflung,
der Fluch Gewissheit ist

Verschmelzung einer Stunde


das eine Mal das Schauspiel hoch
in den Requisiten endet
schäumt vor Genuss in deinem Antlitz
Seele verzerrtem gierigem Schlaf
festlich gekleidet in die Scham
Übelkeit fratzenhaft sich übergibt
lohnt sich mir die Verschmelzung einer Stunde




Gemeinsamkeit


Meine Feder haben sie mir genommen
ich soll das Blut nicht in Worte schreien
ich habe keine Macht
deine ist gesalbt und grösser
es ist da
dass wir uns in Gemeinsamkeit trennen

Variation

Meine Feder
straft mich blutig 
mit meinen Worten
die wie Pfeile
aus mir schiessen



was wirklich ist


trösten mit dem was meine Seele friert
Kinder haben keine Haut
fein sie riechen gut
gedrängt von Inseln weg vom Paradies
schäumender See vergangener Tage
jene mir wiederkehren
Verlassene Ermordete Geschändete
nachts in meine Kammer
auf Seelen sich niederlassen
ziehen an meinem Gesicht vorbei
in das was wirklich ist

Variation

Friert meine
Seele sich
das Kind
in mir ist
ohne Haut
im Wellenschlag
des Herzens
strömt sein Gemüt
aus dem Paradies 
mit Verlassenen Geschändeten
an meinem Gesicht vorbei


das was ich


manchmal im Gebaren
in grossen Gebärden zu feiern
begehre ich den Erfolg der anderen
tiefstes inneres verlassenes Sein
da vermischen sich Geschlechter
zu Lug und Trug im Traum
taut mir die Nacht zum Tage
erwachen mir Gesichter
aus dem ewigen Dunkel
blättert mir die reine Gier
ein Durcheinander nackter Leiber
Hochmut Verrat am eigenen sterblich Sein
wenn ich mich in der Keuschheit Unschuld wiege
dann opfere ich meine Seele
auf das was ich und andere tun nur Schein




sumus filii

"In Deo crede" et confidimus qui nos sunt est quia homines "Unus de multis" nos sunt ergo non sumus filii