weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Wie die Fliegen
Die Erde
narbt
auf ihrer
Haut
einem Glut
Blutstrom
von dem
wir nicht
wissen
können
ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen
Stücke
Das Opfertier
sind wir
selbst
wenn wir uns
in Gesellschaft
unsere
besten Stücke
lebendig
aus dem
Leibe
reissen
Haar im Gesicht
Du willst
kaum
ich mit
Dir ein
Wort
geredet
für immer
nach Hause
gehen
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht
****
Der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten
sie liegen da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war
wie die
toten Fliegen
hier und jetzt
willst Du
zu den
Obdachlosen
die Seele
bringen
****
Du bist
nur heute da
und dann
darum
sagst Du
mir Deinen
Namen nicht
****
Das Bild
ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
***
Den Blick
schärfen
durch
die Brille
auf dem
Tisch
sie ist
zu weit
weg
****
Am Tag
noch in
den Betten
der Begierden
im Traum
nicht satt
geworden
die Schlafstätte
nicht aufgeräumt
kommt das
Vertraute
nach längst
vergangener
Kindheit die
Stiege hinauf
als jemand
anderer
mit
fremder rüstigen
jugendlicher
Gebärde
frischem lockigen
Haar im Gesicht
*****
https://weisseis609104457.wordpress.com
Die Hingabe
Die Hingabe
nicht nur
von Gut
und Geld
sich der
Seele im
Lied ihrer
Tiefe
als Sprachrohr
unterstellen
Kaum jemand
Auf keuschem
Papier
werden
Opfer
und Täter
die Schuldner
die Verbrecher
kaum jemand
der sich
der eigenen
Schattenarbeit
bemüht
aufgelistet
Ein wenig
Wenn dem
Meer im
Innen
Windstill ist
findet man
ein wenig
von seinem
sprachlosen
schweigenden ich
umarmt
Das Bild
Ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
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