Mittwoch, 13. Dezember 2017

Mit schwarzem Staub

Da muss
durch den
Abstieg auf
den Seelengrund
ein Schatz
oder der
Teufel zur
göttlichen
Einsicht
gehoben sein
derweil in
jener Unterstadt
der Innenwelt
schon die
halb hölzerne
gefüllte
Urne mit
schwarzem 
Staub auf
mich wartet

Der Ton

Im Amen
seit der Kindheit
gebettet
den Müttern
von ihren
Lippen
ihrer Gebete
das Gemüt
gewiegt gefüttert
der Duft
der Rose
vom lieblichen
Gesichte
trunken getrunken
das Wiederkäuen
an der Krippe
im Gemüt
der Ton
zwischen der
Kinderhand
dank der
der Gnade
zu Bescheidenheit
der Demut gelitten

Licht

Der
mein Tod
ist mir
immer schon da
im weiss
des Schnees
am schwarz
des nächtlichen
Himmels
inmitten
bunter Blumen
im Gesang
vorbei fliegender
Vögel vorbei
am Licht
der Sonnen
der Sterne
in rauschenden
Meeren der
Universen

Berghang

Die Holundeblüten
das Summen
der Bienen
die Tulpen
das nasse Gras
zwischen den
Zehen
des Gebet
singender Glocken
das Vieh
auf der Weide
am Berghang
am Sonntagmorgen
die Seele
unter der Erde
am blauen
Himmel entlang