Freitag, 20. Januar 2023

ein etwas

Eine Frau

schaut dem

Mann 

beim Vorbeigehen

mit dem 

Kind vor 

der Brust

geradewegs

ins Gesicht


ein etwas

in seinem Leib

erwidert 

ihren Blick












Erleuchteter Nacht

Der Reiz
dem Wohlbefinden
in Gemeinschaft

erleuchteter
Nacht

die Kosten
will ein jeder
übernehmen

der erste sein
dem Begierde erwacht

Kein dazwischen

Der Herbst
will auf dem Blatt
kein Stammeln

Jahr um Tag
gibt die Hand
keinen Freund

Zeit braucht
dem Leben
kein dazwischen

den Sinnen
kein gewaschenes
Wort

Ein neues Gewand

Dem Zweifler
ein neues
Gewand

dass er
unterkommt

eine Bleibe hat
für die Nacht

Im Stein

Im Stein
ummuttert
das Wasser

das Wort
seiner Nacht

keiner
der seine
verborgene
Stimme

keine Krume
davon
heben darf

In den Raum

Im Giebel
des Briefkastens
ein gewaltiges
ja und nein

Briefe aus
dem Kosmos

in den Raum
der Worte

die neuer
Bedeutung
Sinn erlauben


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An den Fenstern

Alter Vielfalt
schmerzlicher
Abrechnung

von Gesichtern
der Nacht

die Durchfahrt
am Licht

an den Fenstern
im Versteck
zum Schutz
gegen die wütende

Horde inmitten
vorbei
auf dem
Dorfplatz 

Unter Dach

Der Herbst
ahnt den Beischlaf
unter Dach
von Eis und Schnee

verlorenem
verästelten
blattlosem
Gesicht

noch weilt dem
Vergangenen
der Kuss
schmerzhaft
den Lippen