Montag, 1. Januar 2018

Sein Genick

Jeder Jagdflieger
muss zurück
auf die Erde
manchmal
bricht er
mit der
Besatzung
auf der
Wiese sein
Genick 

Auf freiem Feld

Wir wissen
nicht was
die Nacht
der Tag
uns bringt
wenn Not
ist sucht
sich das
Gemüt einen
Winkel zum
Schutz im
innern auf
freiem Feld

Sein Vater

Es war
eine lange Zeit
es war
eine kurze Zeit

Dem Ahn
sein Vater
ruft dass
er wiederkomme
mit all
seinen
Anverwandten
von weit
her

Hängt
nicht auf
wenn er
anruft
es nachtet
wir sind
auf den
Besuch 
nicht vorbereitet 

Bescheidener Art

Tage am Wind
den Dingen
die getan
die innere
Stimme spricht
ein dagegen
zur Arbeit
der wichtigeren von
bescheidener Art

Zur Weltherrschaft

Die eigene
Grausamkeit
den Weg
nicht erfasster
Träume nicht
nachempfindend

Seinem Leitbild
folgend
andere schlagen
zur Weltherrschaft
töten zu dürfen

In den Fluss

Jemand hat
sich in den
Fluss geworfen
er hat sich
nicht gewagt
gegen die
Übermacht
von innen
und aussen
zur Wehr
zu setzen

In die Büsche

Was an Unrat
in unserem
Gemüt
in die
Büsche fällt
wird von
gierigen
Maden
in uns
aufgefressen

Schatten

Schatten
unseres Daseins
er wird
hinter glatten
Mauern und
Fassaden
still gehalten
zugemauert
damit die
grosse äussere
Macht der
Welt eine
wahre Gattung
macht