Alte Rechnungen
die nicht beglichen
werden später
wieder aufgetischt
wie ein Vogelnest
auseinander
gerissen um
die Schuldenlast
beweisbar
zu machen
Über dem
Boden
Ahnen
haben sich
die Vielfalt
der Nachfahren
zum Fest
in Vielfalt
gemischt
Frauen
Gesichter der
Männer
Um die Jugend
geschart
sie wollen
wissen welches
Lied damals
gesungen
wie es damals
unter den
Menschen
gewesen
Knochenalt
die Wärme
in der Umarmung
Gesucht
der Morgenruf
macht die
Nacktheit
brach
Träume Gedanken
das Begehren
abgewaschen
mit einem
Lächeln im
Gesicht
Den Nachtstaub
in den Nischen
abzuwischen
dass man
in der Gemeinschaft
eine Zuflucht hat
Der Knochenkälte
die Völkerwanderung
aus dem Nachbarhaus
geführt umsorgt
für Ruhe und Ordnung
von einer
begehrenswerten Frau
Die Früchte
der Erde
haben den
Tau aus
ihren Augen
gewischt
die Tränen
die unseren
Durst nicht
mehr löschen
können
dem Begehrniss
nach Frieden
und Eintracht
In das
Paradies
zurück
dem wissen
die Propheten
sich selbst
das Glück
Mit
Wortbildern
dem Vergangenem
dem was einmal
gewesen sein
soll
Als Kind
Worte in
die Wolken
geschrieben
zwischen
dem Licht
der Äste
Während
schwarze
Finger und
Aschewolken
über die
damalige
Bildungsanstalten
fielen
Der Glockenschlag
im Turm
dem Schläfer
von innen
in sein
Mark gesetzt
Vor Jahren
habe ich dich
gefragt
und heute
fand ich erneut
den Mut
ich wusste
deinen Augen
dem nein
Als ich mich
umdrehte
hing dein
Schal am
Eisengitterzaun
Unerfüllte
Begehrnisse
lasten dem
Rücken schwer
auch die
Briefe um
Anerkennung
Kein Wort
kam jemals
zurück