ich habe mich
nicht selbst gemacht
auch im Alter
weiss ich mir nicht
wie ich aus dem Kern
zwischen böse und gut
zu dem was ich
im hier und jetzt
durch meine Lebenszeit
wirklich geworden bin
niemand ist der Beste
es gibt immer noch einen Besseren
trotz meinem täglichen Versuch
mich zu allem
als Wesen
als Mensch zu verbessern
ich lebe mein Leben
zwischen der Abhängigkeit
dem innen und aussen
wenn ich etwas sage
dann versuche ich
aus dem Innersten
zu mir selbst
mir eine Antwort zu geben
nicht den anderen
die ihre eigene Geschichte
verfolgen und selbst leben
und vor sich selbst
verantworten müssen
meist kommt die Überlegung
wenn ich etwas falsch gemacht habe
nach der Tat
das Gefühl ist kein Ingorant
der Logik
es ist der Mitspieler
zur Bewusstwerdung
jedes einzelnen Menschen
ich höre darauf
was mir die Seele
in der Nacht zu mir sagt
sie ist die Quelle
aller Sinne und der Empfindungen
sie führt mich seit Kindesbeinen
durch mein Leben
zur Einsicht
den Ratschlag
den ich aus dem Traum
selbst erarbeiten muss
- Meine verstorbenen Eltern sind der unteilbaren Würde
- Ich lerne von der Seele was ich zu lernen habe
- Ich lehne das positive denken nicht ab - es gibt mir kein schlechtes Leben - das Scheitern ist ein Teil meines Lebens
- ich stelle keine Fragen an die Welt - wer ist in Gottes Namen die Welt - ich versuche mir selbst - auf das was mich bewegt mir eine Antwort zu geben
- ich glaube nicht - ich bin verletzlich und schwach - ich habe vieles nicht geschafft - der Zweifel an mir selbst hat mich demütig gemacht
- ich will nicht der Beste sein - das Einfache - das vor mir Liegende - das zu tun - was der Moment verlangt
- ich traue meinem Lächeln im Spiegel nicht - es ist die Maske - die das wirkliche Leben übertünchen will
- die kleinsten Dinge bedingen die grosse Aufmerksamkeit
- der Alltag kann schlecht und gut sein - und manchmal finde ich es wichtig mich aufzuregen - und in Wut zu geraten - was ich den anderen nicht auf dem Tablett servieren muss
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