Freitag, 7. Juli 2017

Stille sitzen und gehorchen

Auch spät
im zunehmenden
Alter
will das
innere
Kind nicht
stille
sitzen
und 
gehorchen

Nichts wert

Der Gemeinschaft 
bin ich
nichts wert
wenn ich
nicht bereit
bin
von dem
was ich
habe
mit anderen
zu teilen

Den nassen Weg damit gesäumt

Es wird
kein Bild
auf eigenen
Füssen
stehen
bleiben

Gleich
hat ein
Sturm 
ein Regen
die Kunst
abgeräumt
den nassen
Weg damit
gesäumt

Und wieder
ackern
die Begabten
auf und
ab 

Den
Mutterboden
nach Nahrung
für Geist
und Seele
suchend

Der Getriebene im Gemüt

Wenn dem
Verlockenden
die Berührung
zu Stande
kommt

Gleich sucht
der Getriebene
im Gemüt
den Nächsten
den Fremden

Den anderen
in sich selbst
zu seinem Besitz

In die Tiefe fallen lassen

Das weisse
saubere
Hemd
als würde
bald
die Klinge

Der
Gewissheit
von Unschuld
Keuschheit
den Leib
in den
Keller

Vom Kopfe
her
in die
Tiefe fallen
lassen

In den schmalen kaum begehbaren Gassen

Das Verletzte
etwas
in uns
selbst
will der
dauerhaften
Pflege

Denn der
eigene
Schatten hat
Vorfahrt
in uns
der Seele
in den
schmalen
kaum
begehbaren
Gassen
des Gemüts

Und wehe
man ist
nicht sicher
im Boot
zur Überfahrt
der Gesundung

Nicht voll 
tüchtig
wortgetreu
im beten 
und im
Ritual
das Schöne
Gute endlos zu
wiederholen

Dem Schlechten
der Krankheit
das heilen soll
sich nicht zu
erinnern

Es zur
Klage
in allem
zu lassen


Platt reden

Verstorbene
können
liebreich 
garstig
werden
und all
ihre Untat 

Den Unrat
den man
selber
täglich
schafft und
macht

Mit blauem
Dunst und
einem Wedel
dümmlich
dem eigenen
Gemüt
dem Geiste
platt reden

Mit edelsten Metallen

Die Ahnen
die erfolgreich
waren
schenken
uns 
den Nachfahren
keine Anerkennung
kein Ansehen

Wenn sie 
als Widergänger
durch die
geheimen Gänge
von Gemüt
und Seele

Uns nicht
weiter
bauen sehen
an ihrem
Grabe
mit edelsten
Metallen

Vergriffen

Gedient
und nun 
vergriffen
und keiner
weiss wozu
warum

Durch sicheres Wasser

Was nicht
geschenkt
aus einem
Augenblick
wird zum
Brandherd
in einem
selbst

So man
sich dann
gut
zuredet
und sein
Tun und
Lassen
daraufhin
richtig 
durch
sicheres 
Wasser
lenkt


Klarer Glut

Wir haben
zwar Begriffe
die das
Leben tüchtig
meinen

Nur in
der Einsamkeit
wird das
eigene
Wesen klarer
Glut

Dem Zusammensein

Dem Zusammensein
meinen wir uns
die Bewegtheit
einer Maschine

Dem Sinnen
unsere Bedürfnisse
bis zum
Letzten
zu stillen

Egal wieviel
Verletzungen
da bleiben
ohne Rücksicht
auf die Stimmung
im Gemüt
der Seele
eines Nächsten