Sonntag, 4. Mai 2025

Texte 3

 Die Wahrheit weiss ich mir nicht
deswegen lasse ich mich
auch wenn es mir schwer zu schaffen macht
von anderen Menschen belehren

Der einfache Mensch, hat genug zu tun, im alltäglichen Leben, das beste was er kann, zu geben.

Was Gott einem Menschen im Vertrauen sagt, ist nicht für jeden, der seinen Gott in die Welt predigt, mit seiner eigenen Vernunft verständlich.

Objektivität (von lateinisch obiectum, dem Partizip Perfekt Passiv von obicere: das Entgegengeworfene, der Vorwurf oder der Gegenwurf) bezeichnet die Unabhängigkeit der Beurteilung oder Beschreibung einer Sache, eines Ereignisses oder eines Sachverhalts vom Beobachter beziehungsweise vom Subjekt.
Da kann sich kein Mensch mit seinem Standpunkt behaupten.

Jeder Mensch muss seine Fehler vor sich selbst rechtfertigen.

Das Wasser des Lebens
das trägt der Mensch
seitdem er als Kreatur
aus dem Meer
ans Land gestiegen
bis heute
im Blutkreislauf
mit sich herum

Der Mensch muss nichts suchen, nichts wünschen, nichts finden; in ihm ist alles, was die Verbindung durch die Nabelschnur zur Welt gewährt, für ihn im da.

Wer einem Tyrannen die Stirn bietet, kann deswegen seinen Kopf verlieren.

Den Blick Deiner Augen
so frisch und ohne Arg
den ich aus Scham
nicht erwidern konnte
erwacht täglich neu
mir
seit sechzig Jahren

Jeder Mensch glaubt an das was er für richtig hält, ausser es wird dem Menschen ein Glaube aufgesetzt.

Der Traum hat den Menschen befähigt, die Intelligenz von Maschinen zu erhöhen.

Ein Tyrann kann gar nicht anders, als dass er den Nichtwilligen die Menschenwürde abspricht.

Die Tyrannei des westlichen Kapitalismus und des Staatskapitalismus haben sich beide von der universellen, unteilbaren und absoluten Menschenwürde getrennt. Das Geld, ohne das kommt niemand aus, erleichtert den Umgang von Kauf und Verkauf. Der Wucher ist rund um den Globus zuhause. Wichtig ist, dass der Mensch mit Hab und Gut sorgsam umgeht, ohne den anderen zu schaden.

Den Tyrannen in der Festung und seine Kollegen rund um Globus; was der Mensch nicht ändern kann, das muss er ertragen.

Erst in der Nacht, im Schlaf, im Traum meldet sich die Seele und hält dem Träumenden den Spiegel vor.

In jedem Mensch beginnt neue eine Welt, die damit endet wenn wir nicht mehr sind. Wer auch im Unbewussten zuhause ist, weiss dass die ganze Menschheitsgesichte darin enthalten ist. Was die Wirklichkeit zur Welt zu beachten ist, dass das Leben nicht jedem, die gleiche Geschichte, durch die Überlieferung und den dargelegten Schriften, seinem wirklichen Zustand im Alltag entspricht. Es gibt keine nackte Wahrheit. Was dem einen die Lüge ist, dem ist der andere überzeugt, dass er von einer absoluten Wahrheit, sie erkennt und davon spricht.
Das warum wir sind, kann letztendlich niemand ergründen. Die Sinnfindung in der kurzen Lebenszeit eines Menschen, ist eine Arbeit, die über Generationen niemals endet. Was einer kann und der andere eben nicht, darf nicht zum Massstab, einer wirklichen zugeschrienen Tugendhaftigkeit oder Untugend missbraucht werden. Die Seele ist das Gefäss und die Vermittlerin durch den Traum, dass der Mensch jeden Tag die Möglichkeit hat, zu neuer Einsicht und damit das eigene Tun zum Besseren kommen kann.

Aus dem Keim, durch die Nabelschnur, entwickelt sich im Mutterleib der Mensch.
Die absolute Weisheit, unnahbar, leibt im Unbewussten, in jeder Kreatur und im Menschen.
Vom nicht in das nicht zurück, von Geburt zum Tod, geht jeder Mensch, bewusst und unbewusst, seinen eigenen Weg.

Das absolute Böse ist dem Menschen nicht zugänglich. Anderen Menschen nur die Bosheit zuzuschreiben, entlastet die Guten, die von Sünde selber nicht frei sind.

Im nicht, kommt die Wirklichkeit jedes Menschen zu Ende.

Gott ist in jedem Menschen allgegenwärtig. Das eigene Verdorbene an Leben und Gut, muss der Mensch vor seinem eigenen Gewissen verantworten.

Jeder Mensch, auch ohne Zugehörigkeit zu einer Religion, hat die Aufgabe, die universelle, unteilbare, absolute Menschenwürde, zu achten und zu pflegen.

Dem glücklich sein, bin ich abhold. Ich stehe auf meinen eigenen Füssen, mit allem was ich bin, im Bösen wie im Guten. Ich will mich an das Schwere halten.

Der Möchtegern Kaiser bedient sich der Soldaten, aus Ländern die die Diktatur hochhalten.

Gedanken kommen zum Menschen, ob er dem will oder nicht. Das absolute Böse ist dem Menschen nicht zugänglich. Das Bewusstsein muss sich tagtäglich in Demut üben. Der Mensch hat die Aufgabe, sich tagtäglich, zwischen Gut und Böse für das Bessere zu entscheiden. Versuch und Irrtum inbegriffen.

Alles von dem was jeder Mensch zu wissen glaubt, kommt aus dem Kern der Seele. Wer der Seele seit der Kindheit, über den Traum, tagtäglich zur Schule geht, bekommt auf seine Weise, tagtäglich zu neuer Einsicht, zu sich und der Welt.

Jeder Mensch muss selber wissen, welches Ding, aus welchen Händen er ergattern will.

ich werde keine Spinne, keine Brennnessel umarmen, obwohl sie vom Stammbaum des Lebens viel älter sind als ich.











Der Fremde

 Der Mann aus der Fremde
in farbigem Sportanzug
geht frühmorgens
am Sonntag
an der Kirche vorbei 

Im Bad

 Am Rande des Beckens
stehend aus dem Schlaf erwacht
die Ehefrau hat ihren Mann
am Rücken mit der Handfläche berührt

Die Anklage

 Über ein Gerede 
wird einem Mann gesagt
dass er für seine Meinungsäusserung
dessen Inhalt ihm nicht bewusst ist
vor Gericht gestellt wird
da er sich für alles schuldbewusst meint
will er sich dem Gericht stellen
ein Mann der ihm nicht unbekannt ist
er fährt auf der Strasse vor das Haus
er sagt zum Mann
dass er mit der Anklage 
nicht einverstanden ist
in seinem Handkarren
führt er eine volle Kanne mit Milch
diese will er verkaufen
wenn nötig noch mehr dazu
um das Gerichtsverfahren
abwenden zu können