Sonntag, 7. April 2013

In mein Gewesenes zurück

Hungernde zu speisen
in mir auf einem fernen Kontinent
durch Tage meine Augen tauchen
zum Abend das Dunkle 
habe ich nicht erkannt
zwingt mich das Gut und Böse in eine Form
kein Segen liegt an diesem Male
das Aroma tief und süss
flucht mich falscher Ordnung 
in mein Gewesenes zurück



Am letzten Tag


Mein Spiegel sagt mir nur die Hälfte
alternd wächst die Haut
geglättet damit die Träume
am  letzten Tag 
die Sonne sehen können

Für das was kommt

Unrat der eigenen Tat
offenbar vergangener Tage
keiner Schranken bewusst
senkt sich der Spiegel
Wasser des Lebens
nimmt mir alles fort
keine Gewissheit noch Zeichen
für das was kommt  




dem Leben zurück

Von den vier Ecken
ausgespannt und nackt
aller Scham enthoben
dem Leben zurück
wo sich die Seele gebar






Sieb

Silbernes Sieb 
da wo das Dunkel
der Welt hineinfällt
umringt von Gesichtern
ihre Hände voll Geschichten
wo ich die Fassung 
verliere am Abgrund






Blut der Seele


Klare Quelle 
Blut der Seele
segnet mein Denken 
das sonst eisgefroren
sich dem Traum versenkt
dem Opfer 
dass sich sonst nicht weiss

Hinter Deinem Gesicht

Windböen meinem Gemüt
welchen Schritt ich wähle
bleibt die Farbe im Himmel
unsicher Sandfarben
hinter Deinem Gesicht



Ich will mich halten


Ich will mich halten
dass das Böse mich nicht trifft
das in meinem Gemüte wächst
dem Guten seinen Weg bereiten
doch tiefer falle ich dem Gericht
webt Verstrickung meiner Bemühung