Freitag, 17. Oktober 2025

Das Wort

 Die Seele ist älter als die Vernunft, das wirkliche Denkvermögen, wurde erst durch der Vermittlung der Seele. aus dem Ursprünglichen ermöglicht.

Die Zeit geht durch alles hindurch. Solange der Mensch atmet, kann er sich den einfachen Dingen zuwenden.

Die Grosse Mutter, ist die Mutter der Menschheit, aller Kinder.

Niemand ist unsichtbar, und dabei wirksam, und doch unersetzlich. Wer seine Arbeit macht, das wird von anderen beobachtet und gesehen.

Dem wir bin ich nicht anheim. Was ich sage, muss nichts mit meinem Handwerk zu tun haben. Das Wort war nicht der Anfang, zuerst war der Blutschrei nach der Geburt, dann, das trinken an der Brust der Mutter, dann das Lächeln, dann das Lallen, dann das Schreien. Das erste Wort, das der Mensch ausspricht, das gilt universell; es ist das Wort Mama. Hände unterstreichen noch heute, auch bei alten Menschen das gesprochene Wort.

Ich öffne das Fenster wenn ich frische Luft  brauche. Den Tisch decken, das gehört im Haushalt zu meiner Aufgabe. Das Licht mache ich an, wenn es nötig ist. Die Verantwortung, das was die linke Hand will, versuche ich mit der rechten Hand auszugleichen. Für mich gibt es keinen Zwischenraum für das Gesagte. Weil es üblich ist, inständig auf eine Anerkennung von aussen zu warten. Echt und unecht unterscheidet sich selten; auch wenn ich von meinen Beiträgen überzeugt bin.

para melhor compreensão

As Sagradas Escrituras explicam o que os antigos pais, não nossas grandes mães, acreditavam em suas convicções e escritos: Deus lhes deu a tarefa de gravar na pedra o que Ele lhes revelou.

Deus está em nós desde que a humanidade existe; Deus se revela em cada ser humano, em sonhos; de modo que mesmo hoje, na vida cotidiana, os seres humanos obtêm maior compreensão de tudo.

 Die heiligen Schriften erklären das, was die Altväter, nicht unserer Altmütter, in ihrer Überzeugung und Niederschrift, der Meinung waren; Gott habe Ihnen den Auftrag gegeben. Das was er ihnen offenbart, in Stein zu meisseln.
Gott in uns, seit es die Menschen gibt; Gott offenbart sich in jedem Menschen, im Traum; sodass der Mensch noch heute, im Alltag zu allem, zu besserer Einsicht kommt.

Seelenruhe

 Ein Sohn

ist spät Nachts

von Drogen

geschwächt

zurück in seinem Zimmer


in seinem Bett

liegt ein Kleinkind

das schläft


der Vater nimmt es

zu sich

neben seinem Körper

schläft es ruhig weiter

Blütenperlen

 Ein Mann hat

hellblaue kleine Blüten

die im Licht glänzen

in einem Körbchen 

zur Hand


er geht durch 

die Küche 

am Herd zwei Frauen

davon entzückt


der Mann wollte

die Perlen 

zum Kompst tragen


eine Frau will

sie nach Hause nehmen

einen Kuchen damit backen


es gibt 

in der Küche

keine entsprechende Schale

nur übergrosse 

metallische Geräte

Die Wanderung

 Im versteinerten Untergrund

das Rauschen 

eines Wasserfalls 

ist deutlich zu hören

gehen Besucher daran entlang  


ein Kind will alleine voran 

ein Besucher warnt

es werde seine 

Familienangehörigen

im Alleingang verleiren


an Menschen und Tieren vorbei

in Stein in Pose 

geschliffen geformt 

durch Schichten hinab

bis auf den Grund 


daraufhin lichtet sich 

der Ausgang der Höhle 

wo viele Menschen

ein monomentales

geschichtsträchtiges

Gebilde aus Stein bewundern 

Geschichten

 Fledermäuse sind selten
zu sehen
manchmal flattern sie
spät Abends 
der Hauswand entlang 

kein letzter Gedanke 
in der Stube 
einsamer Stille 
hinab ins Innerste führt

rundum den Kern
die Seele im Traum
das nächste Drama
zu Geschichten verwebt 

Sünger Ses

Ben senin sünger sesin değilim. Kendi varoluşundan sen sorumlusun. Beni azarlayabileceğin aynalı salonun değilim. Memleketini terk etmek zorunda kalman, kendi korkundan bir kaçış. Hayaletlerinden ben sorumlu değilim. Evet, senden farklıyım. Benim ruhum nüfuz eder, seninki değil; kustuğun kan, kendi gölgenle ilgili. Senin benliğin benim benliğim değil. Seni olduğun gibi bırakıyorum ve kendinde, kendi biçiminde ve kendinden sorumlu olarak kalıyorum. Beni bir daha görmek istemediğine çok inanıyorum. Torunlarına bakıyor, icatlarını satışa çıkarıyorsun. Her evin, sokağın ve köşenin ardındaki varlığın beni üşütüyor. Beni canlı yerine ölü tercih edeceğini biliyorum. Dudaklarında şu laneti duyuyorum: "Seni koca domuz! Seni çöpe atacağım." Benim sonum, ölüm, tek gerçek. Ölmek herkes için aynıdır.

 Ich bin nicht Deine Schwammstimme. Du bist für dein Dasein selbst verantwortlich. Ich bin nicht dein Spiegelsaal, in dem du mir Vorwürfe machen kannst. Das Du Deine Heimat verlassen musstest, ist die Flucht vor deiner eigenen Angst. Ich bin für Deine Irrlichter nicht verantwortlich. Ja, ich bin anders als Du. Meine Seele durchdringt, nicht das Deinige; das Blut das Du erbrichst, hat mit Deinem eigenen Schatten zu tun. Dein Ich ist nicht mein Ich. Ich lasse Dich in dem was Du in Dir, in Deiner Gestalt selbst und verantwortlich bist und bleibst. Das Du mich nicht nicht mehr sehen willst, das glaube ich Dir sehr wohl. Deine Nachfahren betreue Du, Deine Erfindungen bringe Du auf den Markt zum Verkauf. Deine Gegenwart, hinter allen Häusern, Strassen und Ecken, lässt mich kalt. Ich weiss, Du hast mich lieber tot als lebendig. Auf Deinen Lippen höre ich das Schimpfwort: "Du Grosses Schwein; ich werde Dich in den Abfall werfen." Mein Ende, der Tod ist die einzige Tatsache. Das Sterben ist derselbe wie bei jedem anderen.

in jeder Hand

 Die Seele ergreift 
sie empfindet 
das Wesen der Dinge
die Nähe des anderen
in jeder Hand

Das Brot

 Der Mensch
der das Handwerk 
des Brotbackens kennt

weiss das die Befruchtung 
des Mehles durch den Sauerteig 
durch Kleinstlebewesen 
mit Wasser und Salz entsteht 

durch den Dienst 
des Brotbackenden
mit dem Vorteig 
entsteht 

durch das kneten von Hand
nach einiger Ruhe und Zeit
der aufgegangene Teig

durch den Einschub
wölbt sich im Ofen
der Teig
durch die Hitze 
zur Geburt verwandelt 
zum essbaren Brot


für andere

 Die Seele sagt mir, was ich zu sagen habe. Was ich daraus in Worte fasse; da ich nicht der Autor dessen Inhalts bin, habe ich keinen Anspruch, ein Schriftsteller; der das hören, fühlen, in der Gedankenwelt; sie für andere unterscheiden zu können, für andere zu sein. 

Der Alltag

 Auf dem Bürotisch 
des Chefs liegen Dokumente 
unter dem Fenster
die noch nicht durchgearbeitet sind

ein vielseitiges Traktandum
zur nächsten Vorstandssitzung 
kommt obendrein dazu

Mitarbeitende warten
vor den offenen Tür 
für ein Gespräch 

vor dem Büro 
hat es viel Unrat 
auf den Böden
zum Saubermachen 
nimmt der Vorgesetzte 
den Besen in die Hand

ein Bauer aus der Nähe
möchte eine schwere Walze
vor dem Haus entfernen 

der Vorgesetzte 
hilft dem Bauer 
die schwere Last 
auf einen Holzschlitten 
mit Kufen zu heben 

Besucher im oberen Stockwerk 
wollen den Chef des Hauses
dringend zu einer Beratung einladen

er selbst erklärt den Leuten 
er könne zur Sache 
keinen Ratschlag geben
sie müssten sich dazu
an die übergeordnete Stelle wenden 

Auf dem Markt

 Am Marktstand sind grosse
runde geschliffene Steine
in zwei Reihen hintereinander
aus Gletschermühlen aufgestellt
die niemand kaufen will