Donnerstag, 21. Januar 2016

eine wunderbare Weise

Wer die Kontrolle
über sich selbst
aufgibt
dem spielt
Gott Pan
im Sturm und Drang
eine wunderbare Weise




Panic is the sudden realization that everything around you is alive. Burroughs



Erfahrung


Es gibt keine Erfahrung
ausser man hat sie erfahren

Die Natur hat uns gemacht
und ihr gemäss
endet Erfahrung am Finale



"Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns." Eugène Ionesco

keine Gewalt


Gibt man sich selbst
seine Schwachheit
seine Fehler
sein Scheitern zu
braucht man keine
Gewalt um sich
anderen besser zu merken



Aphorismus von Lucius Annaeus Seneca: Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

die Umwelt

 Wir sind die Umwelt und jeder schiebt dem anderen den Unrat zu.

es wird

Ich lasse die Sehnsucht hinter mir 
es wird sich ändern

das Lot der Zeit

Gib Dich ganz hin
wenn Du ganz verlassen

Wenn Träume
Dich nicht mehr besuchen wollen

Wenn Gedankenstürme toben
und Du im Wachen schläfst

Lass Dich ins Dunkle fallen
in den umnachteten Tag

Lass alles Grosse
lass Gott und Dich fallen

Hinab in das Lot der Zeit


Halten dich in den Armen in Gedanken - im Traum - im Wachen Dich hochhalten gegen das Dunkel des Abends - Fried -

im Gemüt

Was wirklich bewegt
wohnt im Gemüt
in der Seelenmitte





Large human movements spring from individual human initiatives. Dalai Lama

das Herz

Der Blutzoll
ist hoch
niemand
der erklären
kann warum
das Herz auch
die nicht
gedeuteten Träume
ernähren muss

aufblühen lassen

Gestrandet
die Inseln
der seligen
sind nicht weit
und doch
muss man
was man hat
fahren lassen
will man
nicht gelebte
Leidenschaft
aufblühen lassen

die Gesichter

Schauend
aus dem Fenster
das was
einst Frühling war
die Gesichter
grau knochig matt
schaurige
Gespenster

am Text

Das Gemüt riecht am Text und lässt über den Vagusnerv ein paar Happen dem Denken zum Naschen übrig.

alles ist in der Zeit

Das Universum ist endlich und offen 
Die Begriffe, ewig, Unendlichkeit 
sind transzendentaler Mystizismus 
alles ist in der Zeit

den Reichtum

Armut heisst nicht 
dass man die Schönheit 
den Reichtum des Lebens 
nicht in sich trägt und hat

wenn wir nicht mehr sind

Der Mensch ist berufen
zu dem was er ist und wird

In der Natur
sind die Gesetze geborgen
lange bevor es uns gab
und wenn wir nicht mehr sind

Wir sind umfangen
Geworfene in die Welt

Sie wird uns wieder
zu sich holen
ob Geist Freiheit
was man sich
kann und will

Das was wir mit Liebe meinen
benennen gelingt nur
dem autonomen reinen Denken

Für einen vereisten
in ewiger Wahrheit
erstarrten Term

Wir müssen uns dem Universum
demütig unterordnen
auch wenn unser Hybris
sich davor sträubt





Der Mensch ist dazu berufen, sich künftig als zehnte Hierarchie in den Chor der geistigen Wesen einzureihen und als Geist der Freiheit und Liebe dem Kosmos völlig neue Eigenschaften einzugliedern. Rudolf Steiner

zu Diensten

Wer mit sich klar kommt kann befreit anderen zu Diensten stehen.

ganz zufrieden

Ich mag dem Glück nicht nachrennen 
noch es für mich behalten 
ich bin ganz zufrieden mit mir selber

Berge und Hügel

Der Welt sind meine Schritte
ein krabbeln eines müden Käfers

Die Welt durchfurcht meine Sinne
in dem dem sie Berge und Hügel baut
in meinem Gemüte




Die Welt will von deinen Schritten durchfurcht werden – ja, ich muss mehr über die Hügel stürmen! Peter Handke

bis ins Letzte

Das Wesentliche
hat weder mit dem Innehalten
noch mit der Eile

Folgt man im Schritt
in das Gesetzte
kann beides

Das Leben verlangt
den Dienst
in dem man sich verausgabt
bis ins Letzte






Es gibt Wichtigeres im Leben, als ständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen! Immer schneller, immer mehr, immer weiter! Wo führt das hin?


Mohandas Karamchand Gandhi, *1869 †1948

die Würde

Die Vernunft sagt 
dass nicht alles göttlich ist auf Erden 
wer anderen besser will
soll die Würde derer nicht bescheiden

das grösste Glück

Wenn alles
das Gute im eigenen Leben 
nicht zu erwarten ist 
sich damit bescheiden 
das Leben haben 
ist wohl das grösste Glück

dem Irrtum

Wer denken kann gibt auch dem Irrtum seinen angestammten Platz.

ein Nichts.

 Was in die Welt gesetzt ist dem ganzen Universum ein Nichts.

vom Sterbebett

Der Fortgang die Zunahme der Vorteil
der Kopfzahl von Worten
die Zinsen der vom eigenen Credo
Bekehrten vom Sterbebett aus