Sonntag, 26. November 2017

Den Mut weglegen


Im Menschen ist alles von Natur aus, alles mit dem Universum verknüpft. 

Es war uns Menschen in der Geschichte der Zeit, die Schattenarbeit, in uns selbst ein Gleichgewicht zu erarbeiten; den Sinn zwischen Welt, Gemüt und Seele zu finden. 

Wir müssen lernen, dass das was wir tun und lassen erst in der Rückschau in gut und schlecht, von uns selbst, nicht von anderen zu beurteilen ist. 

Das Vorurteil rührt daher, dass wir das monotheistische Auge, als Massstab anbeten und verehren. 

Modelle, Thesen, Rituale, der reinen autonomen Vernunft; das überschreiten um mit vereister ewiger Wahrheit, das wirkliche Leben zu umgehen. 

Dies hat nichts mit dem Tiefen Selbst, dass in Vielfalt geteilt, die eine Seele ist, bedingt und bedeutet. 

Der Geist, der den Kosmos, die Natur, das Ganze umfasst und ist. 

Sie/Er, den Menschen, alle Kreaturen durchdringt. 

Der Mensch ist als Teil des Ganzen, als Wesen am richtigen Ort, auch immer wo er sich befindet. 

Das Kind, schon im Mutterleib, hat bis zur Geburt die hohe Schule besucht. Was es später durch ein Lehramt, oder eine Schule, der Sinnfindung, wieder verlernt und vergisst. 

Die Ohnmacht des Daseins, sich dem zu vergewissern, die Nacktheit unserer Persönlichkeit.

Bedient man sich der Hingabe und nicht damit, an Modellen, denen man das Zeitgemässe abliest, um sich über andere, mit Vorschlägen der Handlungsanweisungen für ein gelungenes Leben, sich als Lehrer, über den Schüler zu überheben. Auch wenn er aus dem Leid heraus, um Zuversicht für sich selbst die Fragen stellt. 

Man kann anderen nicht wissen. Weil man sich selbst nicht wissen kann.

Die Nachtmeerfahrt, zur Läuterung, in der Zerrissenheit, soll uns davor warnen, uns an ein Antworten und Richtweisungen von aussen anzulehnen. 

Die Hoffnung muss man aufgeben, das Schwerste muss man selbst ertragen dürfen. 

Niemand nimmt uns die Schuld, die Last des Lebens ab. Das nicht Versöhnte ertragen, das Bessere wagen.

Das Scheitern, die Verlassenheit, die Todesqualen. 

Man soll den Mut weglegen, in Beruf, Familie, in der Gemeinschaft und der Freizeit, Schattenberge zu versetzen, Demut dem Leben und Dankbarkeit ist alles, dem ist schon genug.