Donnerstag, 14. Juli 2022
Alltag
Max und Friedrich
Hänschenklein
Alltag wunder ich mich
dass ich so wie ich bin
bis heute noch ertrage
mein Name sei
„Hänschenklein“
ich werfe bevor ich
zu Muttern zurückkehre
den Stein in den Brunnen
seit vor der Geburt
stehe ich mit dem Blutschrei
vor meinem Abgrund
eintönig war es nie
zur Nachtmeerfahrt
durch die Seelenlandschaft
in der ich den eigenen Schatten warf
durch Eis und Schnee
mit meinem ich
in meiner von Hitze
kochenden Gedankenwüste
das Leben ist mir
auch so Geschenk
ich hatte nie ein Haus zu Besitz
keines gebaut
und keinen Baum gepflanzt
krank war ich
Freude bekam ich auch
heute Nacht ist
meine Enkelin Zoe geboren
ich werde sie heute
Nachtmittag in mein Arme nehmen
das Leben will Leben weiter geben
das ist doch ganz selbstverständlich
Great successful people
आदतों को नए को रास्ता देना चाहिए
यह बेहतर है
Niemand
Niemand kennt die Wirklichkeit von Wahrheit
wir alle haben vor allem den Bösen den Fingerzeig
die Zwiesprache der Guten
die Bösen vom Besseren zu überzeugen
wir meinen uns als die Ersten die den Fürsten des Bösen unseren Feind bezwingen zu können
wir wollen mit unserer Hände Arbeit den möglichst grossen Gewinn daraus ziehen
das Aufrüsten gegen jene die Angriffskriege rund um den Erdball führen
es gilt mit allen Mitteln die unteilbare Menschenwürde zu verteidigen
in der heutigen Zeit gilt der Wert, den die spirituellen und weltlichen Machthaber ihren Untertanen und anderen befehlen, einen Zusammenbruch ihrer Jahrtausende alten Institutionen ist nicht abzusehen
wir wollen alle unsere Feinde aus unserer Sichtweise entfernen, lieber tot als lebendig
nach jedem Sieg folgt die Niederlage, mit Verstorbenen, den Unschuldigen, den Frauen mit ihren Kindern lässt sich keine Vereinbarung machen
keinem Despoten, keinem Diktator kann man Lektionen zum besseren erteilen, hat abgedankt, folgt ihm danach ein noch Schrecklicherer
Gefangene
Das Hintergrundgeräusch
des Urknalls
ist vernehmbar
wir kommen
aus dem Sternenstaub
wir bleiben
für eine kurze Zeit
auch wenn sie
ohne Abschiedsgruss
ohne Berührung war
ist sie lebendig
taucht sie in Erinnerungen auf
in der Vielfalt
von Gestalt
die Welt ist
war schon ohne uns
die Dinge
werden nur wirklich
in uns selbst
wir teilen keine Welt
wir sind an der Nabelschnur
auf Gedeih und Verderb
in Verstrickungen
mit anderen angehängt
wir überhöhen
uns selbst
wenn wir uns
aus enger Sichtweise
als Schöpfer
von unserer Welt
die Bedeutung geben
wir verändern
kleine Dinge
vielleicht durch
Einsicht unser Verhalten
wir können uns drehen
und wenden
wir sind an die Wirklichkeit
zum Menschsein
an die Seele gebunden
kein Mensch
kein selbst gemachter Gott
kein Gedanke
wir müssen
im Einfachen
des Alltags versuchen
zum Besseren
die Arbeit die ansteht
in den Begegnungen
uns an die Arbeit zu machen
wir sind Gefangene
in der Leib - Seele - Einheit
wir können nicht aus unserer
eigenen Haut fahren
um anderen den Fingerzeig zu geben
uns damit zum Vermittler
der dummen Menschheit
zu machen