Sonntag, 5. Juni 2022

The only fact

Change in life begins with every breath.

The purpose of breathing is to be able to survive anywhere in the world.

Whoever asks why cannot endure the mystery of life.

The discomfort, the suffering, the need, the imperfection is just as much a part of life as everything else.

We need things so that we can nourish ourselves in the body-soul unity.

What is changing is life itself, in the bud from birth to the end.

The only fact is death.

*

Veränderung im Leben beginnt bei jedem Atemzug. 

Der Zweck des Atmens ist, an jedem Ort, rund um den Globus überleben zu können.

Wer nach dem warum fragt, erträgt das Geheimnis des Lebens nicht.

Das Unbehagen, das Leid, die Not, die Unvollkommenheit gehört genau so zum Leben, wie alles andere auch.

Dinge brauchen wir, damit wir uns in der Leib-Seele Einheit ernähren.

Was sich verändert ist das Leben selbst, im Keim zur Geburt bis zum Ende. 

Die einzige Tatsache ist der Tod.

Die Mittelfigur

Die Seele packt mich täglich am Schopf, ein vereinfachtes Abbild, über die Wirklichkeit der Seele, durch ihre Traumführung zu schaffen, dessen Form und Beschaffenheit, keinem Massverhältnis entspricht, damit mir selbst, durch die Ausführung in Worte und Gedanken, der Ausdruck dem Vorhandenen Skript entspricht. 


Der Traum führt alle Farben, wobei ich das rot bevorzuge.


Ich bin im Traum zeitlebens noch nie einem Gott begegnet; obwohl ich dem behaupte, dass alle Götter aus dem Mutterschoss der Seele vor entworfen sind. 


Dem Innen, ist das Wahre, der Zweifel beigesetzt. 


Die Seele hat noch nie einen Pakt der reinen autonomen Vernunft unterzeichnet. 


Die Seele stört sich nicht an den Verwirrungen des menschlichen Geistes. 


Die Seele gibt jedem ihre Wohnstatt in Einheit, mit der Wahrnehmung eines, die Umwelt durch die Haut abgrenzenden Leibes. 


Die Seele will keine Nachahmung durch indirekte und kalkulierte Verfasstheit, einer Geste sowie einer Gestimmtheit eines anderen. 


Die Seele will keine invasive Verletzung, durch die spirituelle oder weltliche Dominanz eines anderen. Zwar bin ich manchmal mehrere, doch zur Hauptsache, bin ich wie in der realen Welt, der Schau, im Drama zwar beteiligt, doch ganz für mich allein. 


Ein Menschenbild muss ich mir nicht anmassen, ich bin Mensch und nichts anderes. Es handelt immer um innere Gespräche eines unbewussten zum Bewusstsein führenden Ichs. 


Das Tun durch die Zeichensetzung, welche gar nichts voraussetzt, formt meine Haltung zum hier und jetzt. 


Mittelchen der Gewandtheit die ich der Schreibarbeit, der Zeichnung oder auch der Malerei, welche nur meine einfache Haltung als Mensch voraussetzt und noch viel mehr; wäre ich mit dem schreiben von Noten bewandert, die Musik, die auf mich zukommt, in Verbindung zu setzten, als auch mit dem Bedürfnis oder dem  Gefühl, welches dem Geschaffenen, dem ich nicht der Autor bin, nie befriedigend sein kann. 


Aus der Einheit, des gesagten der Seele, stellt sich mir aus ihrer Wirklichkeit von Äonen, ihrem Kosmos, dazu keine Frage. 


Die Seele stellt zu allem Seienden, sich in ihre Dienste; ein Anfang und ein Ende. 


Ich lausche dem Türöffner des Unbewussten, zur Erkenntnis, was die Seele, den Menschen schon immer zu sagen gehabt hat.


Es genügt, wenn jemand Interesse daran hat, dass ich aus meinem Leben meine Geschichte erzähle.


Ich bin der Seele, nicht einmal eine Randnotiz. 


Das Formale folgt, der Geschichte, aus dem Kinästhetischen, in einem danach. 


Fragen sind an sich obszön, verstehen heisst auf etwas antworten zu können. 


Niemand ist die Quelle eines anderen. 


Was ich dem anderen bin, ist ein Bild, eine Bewegung, die ihm durch die Verdoppelung in seinem Hirn, als seine Wirklichkeit aufersteht. 


Mein Erinnern hat kein freien Lauf, ich bin täglich berührt vom Sagen, was mir die Seele, quer meiner Gedankenwelt mir vorhält. 


Mein Gewissen ist der Redaktor in meinem Denk. Das Denken übernimmt sämtliche Aufgaben, die Festlegung einer Ordnung und Reihenfolge in meinem Äußerungen. 


Den Ton, den meine Äusserungen im anderen auslösen, den habe ich nicht in der Hand. 


Mein Bewusstsein ist nicht die Instanz, zum richtig oder falsch für einen anderen. 


Ein Dritter wird nie Zeuge sein, was in mir sich alles tut und geschieht. 


Mein ich steht an der Schmiede, an der Esse, am hämmern einer Aussage, auf kleinem Feuer. 


Die Mittelfigur zwischen Falschheit und Wahrheit ist immer die Seele. Wer mir zuhört, kann nicht zugleich der Schriftführer meiner Gedanken sein.

Der Lüge

Der Lüge / so zum Beispiel: wenn ich meine Fehler oder eine verbotene Handlung, vor mir selbst zu verdecken versuche, um so mein schlechtes Gewissen mundtot zu machen.


Die Wahrhaftigen reden von einem falschem Spiel spielen, etwas wahrheitswidrig zu behaupten · etwas wider besseres Wissen behaupten · betrügen · die Unwahrheit sagen · hochstapeln


Dass die Lüge dazu diene, einen Vorteil zu erlangen 


Dass wir mehr als neun mal am Tag andere belügen


Dass wir lügen, wenn wir der Richtigkeit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Genauigkeit, 
Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und der Wahrheitsliebe nicht entsprechen


Dass das Wahrsein; nur über die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, die über die sie gemacht wird; der Richtigkeit entspricht


Dass ein wirklicher, wahrer Sachverhalt, Tatbestand, die ganze, lautere, nackte, reine, volle Wahrheit sein soll


Dass die Erkenntnis als Spiegelbild der Wirklichkeit, der Lehre des Wahren vollumfänglich entspricht 


Eine Fragestellung

Eine Fragestellung zwingt den anderen zu einer Antwort, die einer Bestätigung, oder die einer Verneinung der geäusserten Behauptung.

Ich kann niemandem wissen, was ihn an einer Aussage von Kunst, in seinem Innersten wirklich berührt.

Ich bevorzuge für das Zwiegespräch, über das subjektive Empfinden, das was mir an einer Anschauung von Kunst widerfährt, zum meinem Urteil, ob gut oder schlecht, für mich selbst zu beantworten.

Dein Bildnis

Nach einem 
halben Jahrhundert

Dein Bildnis
taucht auf

Das blau 
Deiner Augen

Deiner Bitte 
vergebens

Dich am Ufer
zu küssen

aus der Tiefe
der See
der einen Seele

Die Seele

Das Leben bestimmt die Seele, und was auf mich zukommt, will ich dem Denk der Ordnung halber überlassen. 

Den Schreibstil habe ich mir bis heute nicht gefunden.

Es kommt mir nicht darauf an, eine Grundhaltung zur Verdoppelung der Aussenwelt, in der Verarbeitung in der Innenwelt anderen zu beweisen. 

Es genügt mir den Traum, der mich seit meiner Kindheit begleitet, der Traum der mich täglich darauf hinweist, wer ich wirklich bin und mir zeigt wie ich mich in der Wirklichkeit, ausserhalb der Seele bewege. 

Ich bin echt in meiner Unechtheit, meiner Unvollkommenheit allzugleich, die ich mit mir herum trage. 

Jeder hat sein eigenes Kreuz. 

Ich bin nicht der Autor meines Lebens, meiner Träume. 

Im Drama der Seele, und in der Welt, spiele ich unter anderen nur eine Nebenrolle. 

Ich habe keine Arbeitshypothese oder gedankliche Hilfskonstruktion für die Beschreibung erschlossener Phänomene meines Seins. 

Ich bin Natur in der Natur. Ich bin Zeit in meiner kurzen Zeit. 

Ich bewerkstellige über mich keine Interpretation eines Axiomensystems, nach der alle Axiome des Systems wahre Aussagen als Gegenstand der bildnerischen, künstlerischen o. ä. Darstellung oder Gestaltung, unabhängig vom Bewusstsein als eine existierende Erscheinung meiner immateriellen Welt, auf die sich mein Erkennen, die Wahrnehmung durch all meine Sinne richtet.

An dem sich ein anderer daran ergötzen, oder verabscheuen könnten. Ich bin weder zur Politik, zur Kunst und zu mir selber, weder sauer noch basisch, noch durchsichtig. 

Zu allem was mir ein Ereignis, in meiner Erfahrungswelt von Bedeutung und gewesen ist, eher kurzsichtig. 

Ich lasse mich von nichts, auch nicht durch mich überschreitende Massnahmen, die Vereinigung der Gegensätze, zu einem Höheren Selbst, markieren um damit  mein Sein damit zu begünstigen.

Le complice

Tous les êtres humains sont indivisibles dans la dignité humaine. La colère du peuple souffrant de la guerre d'agression est compréhensible. Si quelqu'un exige que ceux qui souffrent, les innocents, les femmes et les enfants, les gens qui se battent contre les massacres, les confiscations de terres, les expulsions, les vols et les atrocités de l'agresseur, fassent preuve d'humilité, alors il fait lui-même, cet homme, le complice du dictateur.

*

All human beings are of indivisible human dignity. The anger of the people suffering from the war of aggression is understandable. If anyone demands that those who suffer, the innocent, women and children, the people who are resisting the massacres, land grabs, expulsions, thefts and atrocities of the aggressor, exercise humility, thus this man makes himself the accomplice of the dictator.

*


Alle Menschen sind der unteilbaren Menschenwürde. Die Wut der Menschen, die unter dem Angriffskrieg leiden ist verständlich. Wenn ein jemand verlangt, dass die Leidtragenden, die Unschuldigen, Frauen und Kinder, die Menschen die sich gegen die Massaker, der Landnahme, der Vertreibungen, dem Diebstahl und Gräueltaten Art zur Wehr setzen sich in Demut üben sollen, dann macht sich dieser Mann zum Helfershelfer des Diktators.