Wir wissen uns nie
in der Berührung
verschmelzen
unsere Geschichten
der Wind
nimmt beide Gesichter
Dich und mich
im wortlosem Tanz
bodenloser Welten
Wir wissen uns nie
in der Berührung
verschmelzen
unsere Geschichten
der Wind
nimmt beide Gesichter
Dich und mich
im wortlosem Tanz
bodenloser Welten
Der Tag taut
das Vergessene
um Dich
Deine Worte
der Wellenschlag
am See
Deine Hand
reicht bis ans Ufer
erzählt
aus Deinem Traum
Deine Geschichte
Die Nacht
birgt Farben
für den Tag
niemand weiss warum
Berührungen in weiss
im Traum
Deine Stille ganz nah
jede Silbe
Deiner Haut
verlangt nach einem Ton
nicht dem Wort
Deiner Augen das blau
Deiner Lippen
das lebendige rot
Worte brauchen
für sich kein Haus
hast Du sie von mir
in Deine Hände gelegt
spüre ich Dein Herz schlagen
ohne zu wissen wohin
vielleicht weil die Liebe
es so will
Am Buchenstamm
klagt der Wind
seit Jahren
daran gehst Du
stumm an mir vorbei
der Duft in Deinen Haaren
der Mond schimmert
sich in der Nacht darin
Lass das Gedicht nicht frei
lass das Lied in Deiner Seele
wenn es befreit sein will
klopft es an die Türe
Kein Stein
der vom Baum fällt
trifft mein lachendes Auge
die Seele
überwacht
den Weg zu Dir
Dein Lied
unbekannter
anschmiegsamer
das Wesen
Deiner Worte
gekörnter Tonstaub
unter der Erde
ins Ohr