Mittwoch, 15. Mai 2024

im wortlosem Tanz

Wir wissen uns nie

in der Berührung

verschmelzen 

unsere Geschichten

der Wind 

nimmt beide Gesichter

Dich und mich

im wortlosem Tanz

bodenloser Welten

das Vergessene

Der Tag taut

das Vergessene

um Dich

Deine Worte 

der Wellenschlag

am See

Deine Hand 

reicht bis ans Ufer

erzählt 

aus Deinem Traum

Deine Geschichte 

jede Silbe

Die Nacht 

birgt Farben

für den Tag

niemand weiss warum

Berührungen in weiss

im Traum

Deine Stille ganz nah

jede Silbe

Deiner Haut

verlangt nach einem Ton

nicht dem Wort

Deiner Augen das blau 

Deiner Lippen 

das lebendige rot

Worte brauchen

Worte brauchen 

für sich kein Haus

hast Du sie von mir

in Deine Hände gelegt

spüre ich Dein Herz schlagen

ohne zu wissen wohin

vielleicht weil die Liebe

es so will

klagt der Wind

Am Buchenstamm

klagt der Wind 

seit Jahren

daran gehst Du

stumm an mir vorbei

der Duft in Deinen Haaren

der Mond schimmert

sich in der Nacht darin

nicht frei

Lass das Gedicht nicht frei

lass das Lied in Deiner Seele

wenn es befreit sein will

klopft es an die Türe

Kein Stein

Kein Stein

der vom Baum fällt

trifft mein lachendes Auge

die Seele 

überwacht

den Weg zu Dir

Dein Lied 

unbekannter

anschmiegsamer 

das Wesen 

Deiner Worte 

gekörnter Tonstaub 

unter der Erde

ins Ohr