Eine oder zwei
brennende Kerzen
bringen
aufgestellt
draussen
im Park
der Gemeinschaft
keinen Frieden
Kinder
die dem
Nichts
fliehen
schon lange
zuvor
betten wir uns
mit anderen
ineinander
auf Holzpritschen
verzahnt
in den
letzten Schlaf
Das Wort
will durch
die Maschine
an alle Macht
herzloses
Geplapper
aus der
Vergangenheit
in das
verwundete Da
Auf der Empore
Deine Geschichte
als Erzählung
dass ich
Deiner Lippen
kein Wort
gab
die Furcht Dich
an Leib
und Gemüt
zu darben
Kriegswillige
schiessen
auf die
die von
Schusswunden
schwarz
gefärbte
Holzwand
dem gegenüber
schleifen sie
den Ruß
von Salven
von einem
Mächtigen
der sich
gut tut
in der Ferne
in seinem
prachtvollen
neuzeitlichen
Schloss
Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Der Iran erhängt zwei weitere Demonstranten
Die Todesstrafe ist keine Strafe, sie ist Mord.
Der Terror gegen die eigene Bevölkerung, die Unterdrückung der Frauen ist ein Verbrechen.
Der Besitzer
steht vor
dem Geviert
mit hellen
Scheinwerfern
am Boden
des verwüsteten
Gartens
seine Schwester
schlüpft
aus dem Ei
der Nacht
sie hat
ihn umgebracht
eine Vermittlung
durch die
Blumenfrau
die ein Verhältnis
mit dem
Schattenmann hat
hat sie
mit all ihrer
Schönheit
und Kraft
zurückgewiesen
Die Fangrute
im Fluss
den Fisch
an die Angel
zu nehmen
niemand weiss
ihm aus
seinem nichts
die Zubereitung
zum Verzehr
Im Zug
den es sonst
nicht gibt
auf der
Fahrt
den Verstorbenen
begleitend
das Geld
reicht nicht
für ein zurück
Die Toten
haben ihr
Gelübde
zur Befreiung all
ihrer Bedürfnisse
in ihrer Landschaft
auf der Strasse
einhellig abgelegt
Den Vortrag
als Verpflichtung
und Gebet
das zusammensein
nicht wissentlich
beides verpasst
der Zweifler
beugt sich
unwillig
dem Ritual
Das klösterliche
Leben gewinnt
den Einsamen
im Schatten
der Stadt
inmitten auf
einer Anhöhe
des Lebens
in der
finsteren Nacht