Donnerstag, 25. August 2016

timitengo

m'makalata opita
kuti inu
kukhalabe
olembedwa
ili m'munsiyi
kwa khungu
kuti achita manyazi
ndi ndi nkhawa
palibe aliyense
yankho
akudikira
timitengo

under

letters to
You
stay
written
under
of the skin
of shame
and anxiety
none
answer
expectant
tuck

Briefe

Briefe an
Dich
blieben
geschrieben
unter
der Haut
aus Scham
und Angst
keiner
Antwort
erwartend
stecken

empfangen

Seine Seelennot
als besten Freund
empfangen

der neue Tag

Mutter Sonne
hat sich im
Schlaf geneiget
Vater Mond
spielt im
Orchester
die Geige
mit welcher
Symphonie
damit der
neue Tag
beginnt

ein Menschenkind

Meinem Gemüt zeichnet
die Regenbogenschlange
deren aller Geburten
in der Traumzeit
ein Menschenkind
in den Sand warf

Dein Leuchten

Du hast mir
einen Augenblick
Dein Leuchten
Deiner Augen
geschenkt
nun bin
ich nicht mehr
ich lebe Dich
in mir

in kindlicher Gebärde

Dem Mund
haben wir
das Dasein
nach der
Geburt
zu verdanken
nur in
kindlicher
Gebärde
tun wir
ihn später
zusammen

übertölpeln

Mit seinem
Denkvermögen
andere
mit invasiver
Hybris
übertölpeln
sich meinen
zu müssen
der Aspekt
des Lebens
ist Geheimnis
der Natur

Hände in Unschuld

Wenn der
Journalismus
mit seiner
Weltanschauung
nicht mehr
dem Leser
besser weiss
dann holt
er sich
den Gast
um den
Unsinn
dem Publikum
rechtens
die eigene
Hände
in Unschuld
zu waschen
sich damit
noch edeler
zu machen

Die höheren Wesen

In meinen schwarz gemalten Mitten
da hausen sie und bitten

unteilbar

Was man dem Du
anheimst
was nicht
in das eigene
Weltbild passt
dass er
verkümmert
wenn er
dem Diktat
nicht Folge
leistet
unteilbar
ist die
Würde
aller Menschen

von Eintagsfliegen

Die Gottgleichen
wollen
der Welt
der Natur
der vereisten
Wahrheit
ihrer Gedaken
die Macht
die Götter
sind in uns
in der
Abfolge
von Epochen
des Universums
ist der Seele
der Mensch
in einem Tanz
von Eintagsfliegen
in keinem
Zuhause


einen kurzen Einblick

Mein Leib
ist mir
für kurze
Zeit geliehen
indem
ich angelehnt
sich das
Wirk
einen kurzen
Einblick
verschafft

die Mutter

Ihre Augen
gesenkt
weil sie
wusste
sie hat
mich
geschwängert
ging sie
in mir
in blühender
Jugend
als wäre
ich die
Mutter
dem Kind

auch der Mensch

Das Leben
gewährt uns
einen kurzen
Einblick
alles was
wahr und
wirklich ist
gehört in
die Abfolge
von Zeitpunkten
auch der Mensch

die Vernunft

Mit der Furcht
mit der Angst
die schwarze
Dame täglich
einladen
zum Gespräch
die Kraft
der Seele
ist stärker
als die Vernunft

Es genügt

Es genügt
wenn man
sich bleibt
ohne die
anderen

im Sack hat

Es genügt
wenn einer
seinen Verstand
im Sack hat
und andere
damit nicht
verurteilt
die sich
nicht besser
wissen können
auch wenn
der andere
der auch
nachdenkt
damit nicht
kokettieren
möchte

Carl Gustav Jung

An einem Traum
hängt die ganze Welt

Carl Gustav Jung

glaubt das

Die Zeit
ist der
wirklichste
Aspekt
unserer
Wahrnehmung
der Welt
die Hybris
eliminiert sie
mit ewig
vereister Wahrheit
glaubt das
was es Euch
gefällt

nicht weit

Der Mensch
kommt nicht weit
in seinem kurzen
Weg der Zeit
vom Blutgeschrei
zum anderen
Ufer
dazwischen
was tut er
ist es so weit