Freitag, 3. März 2023

Patriarchat

Dem Patriarchat würde es gut anstehen 
die unteilbaren Menschenwürde der Frau
zu achten und zu pflegen

Schuld

Die „Schuld“ als Thema, beschäftigt mich seit meiner Jugend. Vor allem meine Schuld, die sich aus dem Unbewussten, im „Einfall“, mich zur Rede stellt. „Das und jenes hast Du gemacht, und das bist Du auch.“ Der „Traum“ macht es nicht einfacher, wenn „er“ in seiner primitiven, unmoralischen, zynischen, irrationalen, dogmatischen Art, mir seine Botschaften mir ins Bewusstsein „wirft“. Mein Schreibweise ist der Versuch, sein Sagen in eine möglichst verständliche Form zu bringen. Der Traum ist ein Geschehen, ein willkürliches Naturereignis. Davon die „Beichte“, dem was und wie die Seele mit ihren Geschichten, bewusst in mir werden möchte. Ihr, der ich „ausserhalb“ meines Ichs, im Unbewussten, hinter der Grenze, mich mit meinem bewussten Urteil rechtfertigen, in ihrer Verantwortung bin. Deswegen ist es nicht mein erschaffen, meine Kunst. Ich gehe täglich bei ihr über den Traum in die Schule, ich bin entschlossen, ihr zu dienen, so gut ich dem vermag.


Die Arznei

Die Stadt ändert
täglich ihr Gesicht

die ewige Suche
bleibt

die Seele
ist der Quell
sie gibt jedem
seine Arznei

Auf dem Pilgerweg

Der eigenen Seele
kommt man nicht auf den Grund

da werden die Bösen
zu Lämmern

was mit reinem Gewissen verurteilt
schlägt dem Suchenden
selbst ins Gesicht

die eigene Predigt
dem Guten
wird von den Zeugen
Seelenkundigen belacht

Bescheidenheit auf dem Pilgerweg
wäre angebracht

Als Getriebene

 Vor den Frauen

junge Männer
nackt zur Schau

als Getriebene
ihr Gemüt
zu gewinnen











helle SchneenachtDie

Die eigene
Stimme
die nicht
ausreicht

das Vergangene
dass Zusammen

bis in
die helle
Schneenacht
zurück

den anderen
in Begegnung
zu loben

 

In fremdem Land

Instrumente zum Klang
mit Eifersucht
hin zum Tanz

mit nackten
auf den Füssen
vor anderen
in fremdem Land

Erklärung
der Geschichte
der Menschheit
weiblicher Gestalt

im eigenen Gemüt
fehlt die Kraft

dem kindhaften Wesen
des Mannes
zur Erlösung der Frau

Das innere Kind

Hinter
der Glastür
des Gemüts
der Nacht

von Wundfieber
geplagt

mit einfachen
Heilmitteln
umsorgt

das innere Kind
den Eltern
entwachsen

dem Zorn
des Medizinmannes
ausgeliefert

schauerlicher
Ansicht
von ihm
bestialisch
geopfert

Die Glieder

Mit Gewalt
den Katzen
im Traum
die Glieder
gestaucht

die sich
dennoch
auf dem
Schoss
anschmiegsam
ergeben

Die Gleichgesinnten

Dem Wissen
die Handhabe
zur Wirklichkeit
von Macht

das hilfsbedürftige
in seiner Ohnmacht
gegen alle
Widerwärtigkeit
schützend
zu bewahren

seinem Anspruch
dem Überfall
in da Gemüt
aussen und innen
Einhalt
zu gebieten

fordert
die Intrige
auf beiden
Seiten

innen und aussen
die Gleichgesinnten
heraus

all human

Man is nature in nature, the technical achievements are created and made by human hands. Anyone who has not learned to be afraid of himself will not only abuse the tools he has created himself. This person will make themselves and other people interchangeable things without remorse. The world we live and die in, we are for a short time
in there, in life. The stupid, like the geniuses, the bad and the good, all human beings are of indivisible human dignity.

Life is

We don't inherit the earth, the earth doesn't need us, life is, life will continue later without humans. We, the humans, are made of stardust like our children, thrown to the earth in a bloody cry.

Die Rückbildung

Ahnen in der Begegnung
sprechen durch die Seele
durch die Rückbildung
ihres Gesichts
den Erkennenden
die Verwandtschaft an

Nach dem Kirchgang

Für wahr

der Chor
der Frauen
nach dem Kirchgang

muss
verrückt
sein

da inmitten im
Urwald

Der richtigen Vorhabe

In der
Hoffnung
der richtigen
Vorhabe

im allein
der Dunkelheit

dem neuen
Rad
die Felge
zu zersägen





Die Persönlichkeit

Diplome
durch Prüfungen
der realen Welt

es gilt
der Seele

menschlicher
Gestalt nur
die Persönlichkeit

Der Abschied

Der Abschied
von einem
halben
Jahrhundert
einem
scheinbaren
sicheren Hort