Mittwoch, 17. Januar 2018

Ihrer Wege

Der Schattenwelt
bleiben
in der Innwelt
viele unerzogen
sie mischen
sich unbemerkt
mit aller Macht
in das Alltägliche ein 

Man ist
obwohl es
uns nicht
bewusst ist
in Ohmacht
unterlegen

Sie sind sich
ihrer Wege
sicherer als
wir die
wir sie in
uns herumtragen 

Der Besitznahme

Später hat
man im
eigenen
Gemüt nichts
mehr zu
sagen da
werden die
Stühle gezogen
um der 
Besitznahme
gelogen
betrogen
dass uns
am eigenen
Wesen zum 
Besseren
nichts 
mehr hält

Dem Bannstrahl

Die Frucht
des Gleichmuts
dem Geheimnis
wenn Du
in mir 
ohne Gegenwehr
aufkommst
auch wenn
ich Dir nicht
unter Deine
Schultern
gedenke

Deine sich
senkende
hebende Brust
unter der
Schwere Deiner
roten Lippen
dem Bannstrahl
Deiner Augen

Der Fliehkraft
Deiner Hände






Das Tier

Das torkeln
der schweren
Gewichtung
die paarigen
die sich trotz
Sitte und Anstand
zu bespringen
wüssten
sind schamhaft
im beieinander
das Tier wir

Auch so

Nirgends mehr
die grosse unsägliche
Stille wo das reine
ja zur Berührung Zuwenig
wo Dein Gesicht
in mir verwandelt
wandelt jenes volle Zuviel
nie der Mühe
sei immer willkommen
auch so

Morsch und zerbrochen

Der Herzschwung
der lautlosen Toten
deren Türme
der Lust längst erloschen
die Sprossen
der Leiter zur Welt längst
morsch und zerbrochen

Auf und davon

Dem gestillten Paar
die Münzen der Toten
auf den Teppich
die Göttin Fortuna
darauf auf und davon