Freitag, 3. November 2017

Niemandem

Niemandem
kann man
seine Träume
nehmen
auch den
Kindern
die das
Unmögliche
in Gedanken
überfliegen 

Die Staffel
donnert
über Haus
und Dorf
ein Mächtiger
feiert seinen
Geburtstag

Keiner ist so mächtig

Ein Gelage
in dem die 
Brotvermehrung
an weiteren Speisen
an Satten
überbordet

Keiner ist
so mächtig
wie der
Kosmos
die Erde
die das
Leben geben

Wenige
die genug
haben
den Segen
aller Art
gerecht
an die
Leidenenden
die Hungernden
zu verteilen 

Der Vielen

Der Aufschrei
von Innen
dass man
in der 
Zen Übung
auf dem Kissen
die Augen nieder
der Atmung
horchend
auf den Punkt
geschaut
an Verschmelzung
denkt

Neben dem
Kreuzgang
im Kloster
das Wimmern
hört 

Man beider
oder der Vielen
der Unbekannten
Gebeine
aus der Gruft

Uns ist kalt

Im Nirgendwo
waren wir
bereit

Wir kamen
von weither gefahren
uns war kein
Halt der
Gefahren

Manchmal war
da ein Licht
ein Aufleuchten
das Glimmen
einer Zigarette

Das rattern
der Züge
nebenan
geht durch
Mark und Bein

Uns ist kalt
wir wissen
nicht wohin
des Nachts
mit unseren
Gedanken