Sonntag, 9. Oktober 2022

den anderen

Die Blume des Feldes

blüht vordem

der Mensch

Welt erblickte 

der Wind geht 

seitdem über

den Staub 

der Ahnen hinweg

langsam 

nach der Geburt

wird man sich

und die anderen 

kennen lernen

egal an welchem Ort

die Seele 

den Menschen 

bestimmt hat

das fürchten

vor sich selbst

will gelernt sein

Kummer Leid und Not

die einzige Tatsache 

ist der Tod

das eigene Verdorbene 

kann im Inneren 

nicht gelöscht werden

ohne die Hässlichkeit

gibt es die Schönheit nicht

wir sind Zeit

in unserer kurzen Zeit

das Unbewusste 

ist wie das Meer

die die Gerechten

die Auserwählten

und die Bösen

verschlingt 

trotz Heilversprechungen

der spirituellen Männerwelt

schmierig sind wir alle

seit dem Blutschrei

auf Mutter Erde

wir sind an der Nabelschnur

der Welt geheftet

an der wir anhaften

um zu überleben

mit Schuld und Sünde

bis an unser eigenes Ende

die Reue am Verdorbenen 

ist gross 

es gibt keine Vergebung

dem nackten Menschen

die Weisheit unter dem Schleier

trägt ein trügerisches Gesicht

von jenen Erleuchteten

die gottähnlich sind

die Seele sagt uns im Traum

jede Nacht 

wer wir wirklich sind

für uns selbst 

den anderen in der Welt

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