Sonntag, 17. Juli 2022

Zu einer Sache

Das Werk in einem Zustand

zu einer Sache 

oder wie es jemandem

ursprünglich und eigentlich zukommt


aus zeitlicher Distanz

die ermöglichen soll

die Stellung eines Autors

in der Geistesgeschichte 

für andere 

zu vergegenwärtigen


das Denken in Sparten

kann sich nicht anders

will es sich

seinen Übermut

nicht abgewöhnen 


dem Denken 

in Facetten zu einem

Gesamtwerk 

nichts anderes übrig


subjektive Momente

der Wahrheit

sind der Wissenschaft

seit jeher 

nicht von Interesse


das überschreiten

der Sinne

des Menschen

in seiner Rechtfertigung

zur Zeit


nur der Mensch

wittert Katastrophen

sie sind selbstgemacht

wie sich`s zeigt


der Menschenverstand

ist nicht


krank machend ist

was wir aus Unbewusstheit

der ganzen Menschheit

in dem in der Welt sein

bis heute gewissenlos antun


das Denken

hat keine Negativität

nur wenn man

der Dummheit

ein Fahrbahn gewährt


nicht mal ein Ding

zwar ohne Bewusstsein

bis auf dem atomaren Grund

es ist sich selbstidentisch


die Dialektik bemüht sich

seit der Aufklärung

vergebens um die 

reine autonome 

keusche Vernunft

die Ganzheit

ist mit einem

mikrologischen Ansatz

nicht zu ergründen

restlos ins Bewusstsein zu heben


nichts wird konkret

aus der Schrift

das Ganze erbricht sich nicht

in den Zeichen der Schrift


die Religionskritik

kann sich nur 

auf dem Standpunkt

des Monotheismus

mit einem Urteil 

durch die eigene Verstand

zu einem Gegensatz 

dazu bemühen


man muss jedes 

gedacht Wort

zuerst gut zerkauen

bevor in den Verdauungstrakt 

des Gehirns 


zur Aufnahme in der Prüfung

seiner selbst 

anstandslos gebracht wird


der Logos

aus dem Zungensieb

der Eliten

muss an seinen Inhalten

in ihrem Anspruch

auf Wahrheit tagtäglich

nachgedacht werden


die Philosophie darf sich

in ihren Ansätzen

in ihren Lehrmeinungen 

nicht übernehmen


ein Gedachtes

kann angenommen

und verworfen werden


die Deutung von Wahrheit 

muss die Finsternis

des Unbewussten anerkennen 


bevor sie Spuren setzt

in dem kleinen Licht

des Bewusstseins


eines jeden 

für die anderen


vor allem ohne Demut

gegen die Wirklichkeit

des Lebens 

geschöpft aus 

eigener massloser Weisheit 




 





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