Abgekehrt
Wutentbrannt
das Gesicht
in der Umarmung
in fremdem
Schoss gelegt
abgekehrt
mit anderen
von Welt
Die Wahrnehmung von Zeit, ist das Wirklichste, im Anblick in der Geschichte von Welt. Alles was wahr und wirklich ist gehört zu einer Abfolge von Zeitpunkten, im Wirk der Natur.
Die erste Wirklichkeit, das sind wir uns selbst.
Mit unseren Sinnen, im Wirk, dem Selbstempfinden, unserer wirklichen Wirklichkeit.
Der Wirklichkeit, die Suche danach beginnt damit, dass wir mit und durch den Blickfang, das Da „begreifen wollen“. Mit den „Dingen“ aus der Distanz der Versuch, mit der „Welt“ zu partizipieren zu können.
Aus der subjektiven Wirklichkeit heraus, der wir keine herausragende, wesentliche Bedeutung beimessen wollen.
So sagt Allah ta’ala sinngemäß im Qur’an:
„Wahrlich, dieser Qur’an leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gläubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf dass ihnen großer Lohn zuteil werde“ – (17:9)
„Es ist ein Buch voll des Segens, das Wir zu dir hinabgesandt haben, auf dass sie über seine Verse nachdenken, und auf dass diejenigen ermahnt werden mögen, die verständig sind“ – (38:29)
Deshalb kann ich nur sehr oft wiederholen.
Es ist wichtig den Islam bei jeder (!) Handlung als Maßstab zunehmen.
Nur so werden wir zu den erfolgreichen gehören.
*
Compact:» Robert Habeck; Mit ihm könnte den Grünen gelingen, was Churchill und Morgenthau versagt blieb: Die Vernichtung Deutschlands. COMPACT deckt in der August-Ausgabe auf, was er auf den Spuren seiner historischen Vorgänger plant. Die Informationen in “Der Kaltmacher” öffnen jedem die Augen – auf dass unser Volk sich erhebt, bevor es im Winter kaltgemacht wird… “Habeck […]
Der Beitrag Kaltmacher: Robert Habeck auf den Spuren Henry Morgenthaus erschien zuerst auf COMPACT. «
Morgenthau versagt blieb: Die Vernichtung Deutschlands. COMPACT deckt in der August-Ausgabe auf, was er auf den Spuren seiner historischen Vorgänger plant. Die Informationen in “Der Kaltmacher” öffnen jedem die Augen – auf dass unser Volk sich erhebt, bevor es im Winter kaltgemacht wird… “Habeck – Der Kaltmacher. Morgenthaus williger Vollstrecker” ist ab Samstag am Kiosk, aber jetzt schon im COMPACT-Shop erhältlich.
Einige Textauszüge aus COMPACT-Magazin 8/022:
Habeck – Der Kaltmacher
Die “Welt” verglich Habeck Ende Juni schon mit Winston Churchill. Einen “Churchill von der Nordsee” wollte auch die “Kleine Zeitung” aus Österreich gesichtet haben: „Robert Habeck zeigt, wie modernes Führen in der Krise geht.“ „Blut, Schweiß und Tränen“ hatte der britische Premier gefordert, um das Letzte aus seinem Volk gegen die verhassten Deutschen herauszuholen. Der Grüne macht es ihm nach, dieses Mal geht es gegen die verhassten Russen – und dennoch werden auch bei ihm zuerst die Deutschen leiden. „Wissen Sie, was ein harter, entbehrungsreicher Winter bedeuten kann? Dass Unternehmen ihre Produktion einstellen müssen, ihre Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen, dass Lieferketten zusammenbrechen, Leute sich verschulden, um ihre Heizrechnungen zu bezahlen, dass Menschen ärmer werden, dass Frust sich in unser Land frisst. (…) Wir laufen in eine harte Zeit rein,“ skizzierte Habeck sein „Alptraum-Szenario“ im “Spiegel”. (…)
Der manische Russenhass des grünen Emporkömmlings wird noch durch seine notorische Blödheit in den Schatten gestellt, und gerade die Kombination beider Eigenschaften könnte Deutschland wieder einmal in den Untergang führen. Konkret: Die bisher für beide Seiten so gedeihliche Energiepartnerschaft mit Moskau zu zerstören, ist eine Sache. Aber das zu tun, ohne einen Plan B zu haben, ist der Gipfel. Wo soll denn der Ersatz für das russische Gas herkommen, dessen Bezug die Grünen durch immer weitere Kriegstreiberei und Sanktionsgedöns aufs Spiel setzen? (…)
Robert Habeck nutzt die Ukraine-Eskalation, um endlich die Deindustrialisierung und Verarmung Deutschlands durchzusetzen. Dabei folgt er einem Plan der US-Besatzer von 1944/45 – dem berüchtigten Morgenthau-Plan. (…)
Wer war dieser Henry Morgenthau? Im August 1944, als der Zusammenbruch des Dritten Reiches schon absehbar war, formulierte der US-amerikanische Finanzminister eine Agenda für die Zukunft des unterworfenen Feindstaates: „Dieses Programm (…) soll Deutschland in ein Land mit vorwiegend agrarischem und ländlichem Charakter verwandeln.“ Morgenthaus Überlegungen wurden im Folgemonat auf der alliierten Konferenz in Quebec von US-Präsident Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premier Winston Churchill gebilligt. Dabei war selbst US-Kriegsminister Henry L. Stimson erschrocken über die Ausführungen seines Kabinettskollegen – nach seiner Schätzung würden mindestens 20 Millionen Deutsche in Folge des Morgenthau-Plans verhungern und erfrieren. Außenminister Cordell Hull rechnete vor, dass sogar rund 40 Prozent der Bevölkerung zu Grunde gehen würden.
Hier eine Übersicht über das 12-seitige (!) Titelthema von COMPACT 8/2022 “Habeck – Der Kaltmacher. Morgenthaus williger Vollstrecker”:
Der Kaltmacher
Wie Habeck uns in einen Hungerwinter führt. Robert Habeck warnt für den Winter vor einem „Alptraum-Szenario“. Schuld daran ist nicht der russische Präsident, sondern er selbst: der grüne Wirtschaftsminister.
Morgenthaus williger Vollstrecker
Deindustrialisierung nach historischem Vorbild: Robert Habeck nutzt die Ukraine-Eskalation, um endlich die Deindustrialisierung und Verarmung Deutschlands durchzusetzen. Dabei folgt er einem Plan der US-Besatzer von 1944/45.
Atomkraft? Ja bitte!
Nur mit AKWs kommen wir über den Winter – aber die ideologiebesoffenen Grünen mauern.
Der Tod der Schweinswale
Habeck und sein Frackinggas vernichten die Natur: In der Ostsee ist die einzige deutsche Walart bedroht, seit das Meer für den Bai von Flüssiggas-Terminals aufgewühlt wird.
Unbezahlbar!
Die Mega-Inflation auf einen Blick: Eine solche Preissteigerung gab es seit 50 Jahren nicht mehr – und der Großhandel hat noch gar nicht alle Mehrkosten an die Supermärkte weitergegeben.
*
Die Bösen und die Guten sind der unteilbaren Menschenwürde. Ein Angriffskrieg ist gegen die unteilbare Menschenwürde gerichtet. Die unteilbare Menschenwürde muss verteidigt werden.
Zitat:
„Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: ‚Wir stehen an eurer Seite, so lange, wie ihr uns braucht‘, dann will ich auch liefern. Egal, was meine deutschen Wähler denken: Ich möchte für die Ukraine liefern. Und deshalb ist es für mich immer wichtig, immer sehr offen und eindeutig zu sein. Und das bedeutet, dass ich bei jeder Maßnahme, die ich ergreife, eindeutig machen muss, dass diese Maßnahme so lange hält, wie die Ukraine mich braucht.“
*
Was jedermann zu denken gibt, hat mit einer politischen Entscheidung nichts zu tun, die damit versucht die unteilbare Menschenwürde zu verteidigen.
Ukraine-Krieg: Biden warnt Putin vor dem Einsatz taktischer Atomwaffen
*
Das wird Wladimir Wladimirowitsch Putin und Xi Jinping nicht darin hindern, wenn nötig die Weltherrschaft damit zu erringen.
1.Petr.2,17: "Behandelt alle Menschen mit Respekt!
Die Achtung der unteilbaren Menschenwürde, gegenüber den Bösen und den Guten.
Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.
Das Fürchten, die Angst vor sich selbst. Niemand ist ohne Schuld, niemand ist ohne das eigene Böse. Dem eigenen Verdorbenen, die Einsicht kommt meist erst nach der Tat.
Es macht etwas mit mir, wenn durch die Seele, das sowohl das Unbewusste im Traum, in der Erinnerung am Tag aufsteigt. Wenn sich die Innenwelt mit der Aussenwelt, durch meine Sinne, dem Ganzen Geschehen, dem ich nicht der Autor bin, versucht zu vereinen. Es sind die Briefe des universalen Lebens, dass sich mit dem Blick auf ein Gänseblümchen, dahin ich meinen Blick wende, sogleich eine Botschaft, dem sonst so mühsamen Tun, im Verdorbenen meiner Taten, ein Moment des Staunens erwecken kann. Ich bin beim Beschauen der Dinge, in den Verstrickungen des Lebens und der Dinge, nur ein Blatt im Wind, das jedoch stetig und mit jedem Tag, zurück in den Boden sinkt. Ein etwas, mein Leben, dass ich nicht ausgewählt habe, ich bin ein Geworfener meines Selbst.
Wladimir Putin und Xi Jinping: Eine zunehmend ungleiche Beziehung
Was in der Seele der Menschheit, gegen patriarchale Gewalt sich sträubt, dem wissen auch ihre Verbündeten, hüben wie drüben rein gar nichts. Die Natur wird es mit der Zeit von selber richten.
Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine ist die Thematik Menschenhandel und Flucht omnipräsent. Die präventiven Massnahmen für potenzielle Betroffene aus der Ukraine sind zu loben und auf weitere Gruppen auszuweiten, denn: Insbesondere Opfer im Asylbereich, denen eine (Dublin)-Rückführung* droht, sind höchst gefährdet, erneut Opfer von Menschenhandel oder Ausbeutung zu werden. Die Dublin- und Rückübernahme-Praxis der Schweiz ist dringend den Standards der Expertenkommission zur Bekämpfung des Menschenhandels GRETA anzupassen.
Gastkommentar von der FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration
Viele Betroffene von Menschenhandel, die sich im Asylprozess befinden, wurden nicht in ihrem Heimatland, sondern auf dem Fluchtweg oder in einem anderen europäischen Land ausgebeutet. Aufgrund ihrer Ausbeutungserfahrung sind sie auf medizinische und psychologische Hilfe angewiesen und hätten Anspruch auf eine auf Menschenhandel spezialisierte Beratung. Dies macht sie zu einer der verletzlichsten Personengruppen im Asylsystem. Trotzdem werden viele Betroffene gerade in denjenigen Dublin-Staat zurückgewiesen, in welchem sie ursprünglich ausgebeutet worden sind und wo sich letztendlich auch die Täterschaft befindet:
«In einem aktuell von uns betreuten Fall bedeutete der Dublin-Entscheid nach Italien, dass eine höchst traumatisierte junge Frau - frisch aus der psychiatrischen Klinik entlassen -, mit ihrem Baby in einen Zug nach Mailand gesetzt wird und völlig auf sich allein gestellt dort ankommt. An den Ort, an welchem sie vor ein paar Monaten noch ausgebeutet worden ist», erzählt Géraldine Merz von der FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration.
Die Europaratskonvention zur Bekämpfung des Menschenhandels (nachfolgend EKM) sieht vor, dass bei der Überstellung eines Opfers von Menschenhandel in einen anderen Staat besondere Garantien eingehalten werden müssen. Damit soll verhindert werden, dass die betroffene Person erneut ausgebeutet wird (Art. 16 EKM). Neben dem sogenannten «Risk Assessment» gehört dazu auch, dass die Schweiz als Vertragsstaat Informationen über spezialisierte Stellen zur Verfügung stellt, an welche sich die betroffenen Personen im Zielland wenden können (Art. 16 Abs. 6 EKM). Allgemein äussert sich die Expertengruppe des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels GRETA dahingehend, dass Überstellungen von Opfern des Menschenhandels der eigentlichen Verpflichtung der Staaten, für deren Unterstützung und Schutz zu sorgen, zuwiderläuft. Jedem Staat steht es nämlich frei, aus humanitären Gründen selbst auf ein Asylgesuch einzutreten und auf eine (Dublin)-Überstellung zu verzichten (Dublin-III-VO, Art. 17).
Die Arbeitsgruppe «Asyl und Menschenhandel»– bestehend aus Expert*innen der Bundesverwaltung, der Kantone und der Zivilgesellschaft–, welche im Jahr 2017 im Rahmen des 2. Nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung des Menschenhandels ins Leben gerufen worden ist, hat sich in ihren 2021 veröffentlichten Empfehlungen klar dafür ausgesprochen, dass die Schweiz in diesen Fällen auf die eingereichten Asylgesuche eintreten sollte, wenn dies im Interesse der betroffenen Person liegt. Das Staatssekretariat für Migration SEM gab zeitgleich zur Veröffentlichung des Berichts in einer Stellungnahme bekannt, dass es diese Empfehlung nicht umsetzen werde.
Angesichts der extrem hohen Vulnerabilität und der relativ geringen Anzahl von Personen, auf welche diese Konstellation zutrifft, wäre aus humanitärer Sicht eine Aussetzung des Dublin-Verfahrens dringend angezeigt. Insbesondere dann, wenn die Rückführung in ein Land erfolgt, das bekannterweise über ungenügende Unterstützungsstrukturen verfügt oder nicht gewillt ist, diese zur Verfügung zu stellen, so etwa Griechenland oder auch Italien.
Wann und unter welchen Bedingungen eine Person aufgrund des Dublin-Übereinkommens zurückgeschickt wird oder in der Schweiz bleiben darf, entscheidet letztendlich das Bundesverwaltungsgerichts, das seine Rechtsprechung ständig ändert (vgl. BVGer Praxis zu Italien oder Griechenland). Was auf behördlicher Ebene ein reges Tauziehen zwischen der Praxis des Staatssekretariats für Migration und der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes ist, stellt für die Betroffenen eine riesige Belastung dar: Für sie steht die Angst, erneut aus den Strukturen gerissen und an den Ort zurückgebracht zu werden, an dem sie ausgebeutet worden sind, in keinem Verhältnis zum eigentlichen Ziel dieser Praxis: Das Zielland Schweiz für asylsuchende Menschen weniger attraktiv zu machen.
«Es ist unverständlich, dass das SEM bei Opfern von Menschenhandel weiterhin um jeden Zentimeter kämpft, der ihm das Bundesverwaltungsgericht mit seiner wechselnden Entscheidungsfindung lässt. Diese Praxis ist für unsere Klient*innen nicht nur extrem belastend und destabilisierend, sondern auch gefährlich», sagt Géraldine Merz. Denn: Gerade die Gefahr, nach der Rückführung erneut Opfer von Ausbeutung und Gewalt (sogenannt «re-trafficking) zu werden, ist bei einer (Dublin)-Überstellung sehr gross.
In Griechenland z.B. wurden die meisten Betroffenen erst Opfer, nachdem sie einen Schutzstatus vom griechischen Staat erhalten haben. Nach 30 Tagen fallen jedoch jegliche Unterstützungsleistungen weg: Die Unterkunft, das Essen, soziale Sicherung. Angeworben mit falschen Versprechungen auf Dach über Kopf und Essen, auch für die Kinder, landen sie in sexueller Ausbeutung. Nachdem sich das BVGer lange zierte, einen richtungsweisenden Entscheid bezüglich Griechenland zu fällen, ist dieser im März 2022 endlich ergangen: Im Moment dürfen besonders vulnerable Personen nicht ohne weitere Abklärungen nach Griechenland geschickt werden.
Das Dublin- resp. Rückübernahme-Land wird zwar vom Staatssekretariat für Migration im Einzelfall darüber informiert, dass es sich bei der betroffenen Person um ein Opfer von Menschenhandel handelt. Doch was mit dieser Information geschieht oder ob vor Ort überhaupt etwas unternommen wird, wird nicht überprüft. «Dass dann de facto von einer höchst traumatisierten, frisch aus der Klinik entlassenen Person erwartet wird, dass sie sich vor Ort selbst über die für sie möglichen Unterstützungs- und Schutzangebote informiert, ignoriert die Vulnerabilität und Hilflosigkeit der Betroffenen vollkommen», schliesst Géraldine Merz. «Im Mindesten müsste im Vorfeld der Kontakt zu einer spezialisierten Organisation vor Ort hergestellt und sichergestellt werden, dass die Person dort ankommt.»
Die Art und Weise, wie die (Dublin-) Rückführungen von Opfern von Menschenhandel von der Schweiz durchgeführt werden, widersprechen dem Übereinkommen zur Bekämpfung des Menschenhandels und missachten die Gefahr einer erneuten Ausbeutung. Bei Opfern von Menschenhandel muss die Schweiz, wenn es im Interesse der Betroffenen ist, von einer Dublin-Überstellung, bzw. einer Rückübernahme absehen und selbst auf das Asylgesuch eintreten.
* In den meisten Fällen handelt es sich um Dublin-Rückführung. Bei der hier ebenfalls aufgegriffenen Konstellation mit einer Rückführung nach Griechenland geht es jedoch um ein Rückübernahmeabkommen mit Griechenland: Es betrifft Personen, die in Griechenland bereits einen Schutzstatus erhalten haben und dann in die Schweiz eingereist sind. Aus diesem Grund wird im Text von (Dublin)-Überstellungen gesprochen; in diesem sind Rücküberstellungen nach Griechenland mitgemeint.
Die Lohnarbeit deckt das halbe Leben und dann kommt die grosse Aufgabe, die Bewältigung der Arbeit nach dem Sinn des eigenen Lebens.
Wer im Dienste um ein Entgelt, der kann gut reden.
Chorgesang
in den Kehlen
die Freude
am Einklang
unschlüssig
ob alle
in den Reihen
im Dom
bis in
die letzte
Bank
Wartend
zwei Schritte
über das
Geleise
zum Zug
Die Frau
im Licht
des Abteils
die Fahrt endet
im nirgendwohin
Was uns ankommt
von innen nach aussen
von aussen nach innen
Demut dem
einfachen Geschehen
in uns
um uns selbst
das eigene Leben
ist Geschenk
Durch
Gegenden
wo Folter
die Vergewaltigung
Totschlag
auf offener
Strasse
ohne Scham
das Morden
und Schlachten
an Menschen
begangen wird
Nach der Mitte
die Nacht
in Gemeinschaft
zum Tag
gemacht
indem die
Partner sich
im Aufruhr
trennten
den Liebhaber
im Schrank
von der Frau
an der Stange
gefesselt
als kleinwüchsiges
Wesen befreit
An weisser
Wand in
fremdem Haus
ein farbiger
Spritzer
ein geliehener
Trichter im
Boden versenkt
lässt blubbernde
Erde sich
ergiessen
Geführt
an den
Quellfluss
durch das
Bergdorf
an Wohnhäusern
links und rechts
der Hauptstrasse
hängen im Keller
die Schlüssel
dem Einlass
zu freier
Schlafstelle
nachtkalt
der See
am schmalen
Ufer
zum Tag
schmilzt
das Eis
ein darin
gefangenes
Fahrzeug
beginnt
selbständig
sich zu
bewegen
Papiere
in Mappen
das Tagebuch
die Akten
Spielzeug
Plüschbären
für kleine
Mädchen
zwischen
den Gedanken
in der Tasche
im Wartesaal
auf der
Reise nach
irgendwo
Der Rache
mit einem
Blutzoll
zu begegnen
wird der
Schlichtende
zum Gehilfen
von sich selbst
entfremdet
wird er
im Hinterhalt
gewandelt
zu einem
Bedrohenden
der Schwachen
Wortgewaltig
den Widersacher
in seiner
Macht
Untertanen
zu bannen
wiederholt
er tausendfach
in Vielfalt
seiner Intrige
List
ohne Bedeutung
bleibt es
dem Gegenüber
ihre innere
Stimme
spricht sich
kalt zur
Berührung
auf ihrer Haut
Geschwächt
verletzt
kein Arzt
der Hilfe
leisten könnte
den Zug
bestiegen
um im damals
betreut zu werden
die Fahrt
Richtung Südosten
durch Tunnels
schimpfende Frauen
im Abteil
an Stellen wo
nur kurz
angehalten wird
damit die Menschen sich
erleichtern können
da öffnet sich
nach stundenlanger
Fahrt die Sicht
auf die Stadt
am Meer
zu weit weg
heimatlicher Gefilde
wie man zurückfindet
sei dem Reisenden
ihre eigene Sache
Jürgen Roloff, Exegese als Sprachhilfe zur einfachen Gottesrede (1994): „Wer predigt, sollte ein Gespür für jene Aussagen des biblischen Textes haben, von denen zu erwarten ist, daß sie bei den Predigthörern historische Zweifel und kritische Rückfragen provozieren. Diese Hörer sind nun einmal weitgehend bestimmt vom rationalistischen Denken der modernen Gesellschaft, der sie angehören.“
*
Die Seele, der Geist ist in uns und nicht da draussen. Wir müssen nicht am Wort zweifeln, verzweifeln. Wir sind Geworfene, wie alle Menschen vor uns, bestimmt in das Dasein in unserer Zeit. Wir müssen der Seele, durch das Gewissen gehorchen.
Die Orientierungsgrösse
ist in allen Menschen
die eine Seele
in uns selbst