Dienstag, 23. Mai 2017

Den Dingen

Dem Begabten
will das
einfache
Dasein 
ihm nicht 
genügen

Er sucht
nach einem danach
einem dahinter
einem jenseits
um den
Dingen
nicht seiner
Seele
im Alltag
die Poesie
zu entlocken

In einer Waldlichtung

Meine Reise
sie wird enden
auch ohne
Vollendung

Das Fenster
zum Nichts
steht stets
weit und offen

Der Tod
macht täglich
seine Arbeit
an denen
die gehen
müssen

Ob man
sich ihm
in einer
Waldlichtung
sich ihm
entziehen
will oder
auch nicht

Montag, 22. Mai 2017

Dem Einfachen

Was von
aussen
genommen
es war

Es ist 
nicht
uns
es ist uns
geliehen

Sind dem Amt
der  Würde
dem Dienen
auch ohne
Macht

Das Unvertraute
das was
man fürchtet
und hasst

Das sich
emporschwingen
will die
Jugend

Erforscht
in Melodien
was einmal
war

Und es
ist bis heute
alles Leben
aus der
ureigenen
Quelle
lebendiger Kraft

Dem Einfachen
dem König
dem Diktator
die Frauen
den Herren
mit der
Gewalt
über andere
und Macht



Sonntag, 21. Mai 2017

Der Tau die Tränen

Der Tau
die Tränen
einer Mutter

Im Konzert
mit tausend
Flöten
Instrumenten
lauschend
der verhallenden
Melodie
dem Gesang

Glockenklang
einer
nackten
Stimme

Und ohne
Scham
tanzend
auf dem
Altar



Samstag, 20. Mai 2017

Freitag, 19. Mai 2017

Deckmantel

Einen eigenen
Fehler
unter
dem Deckmantel
des Feingefühls

Sich zu
entlasten
um den
Gesichtsverlust
nicht
eingestehen
zu müssen



Der Wand

Der eigenen
Schattenhand
geflüchtet
hinterlässt
sie rot
verschmierte
Spuren
an der
Treppe
an der Wand




Donnerstag, 18. Mai 2017

Bis ins nimmermehr

In das
Verlies
der Schlüsselbund
auch für
den Tabernakel
der heutigen
Welt

Der Kasten
für einen 
Verdammten
ist leer
sonst lägen
da Brillanten
Diamanten

Und Geld
bis ins
nimmermehr



Die Antwort auf dem Stuhl

Der Seele
Abgrund
ist das
böse
Weibliche
mit säuselndem
Mund

Das nach
dem Befinden
befragt

Die Antwort
auf dem
Stuhl
Dir gegenüber
sitzt als
beobachtender
Mann

Aus blutigen
Knochen
das Fleisch
im Museum
öffentlich
geritzt

Als hätte
man wenn
man klug
gewesen
wäre
den
Teufel 
besser grad
gerochen
ihm widersprochen



Durch eine verborgene Tür

Deinen Traum
auch wenn
Du ihn mir
erzählen
würdest
seine
Bedeutung
kann ich mir
nicht wissen

Denn er
würde sich
träumen
weiter
in mir

Mit neunen
Bildern
die nicht
Deinem Ursprung
nie nahe sind

Mag auch
meine
Einbildung
wie eine Lilie 
tropfen
Dein Gemüt
bleibt mir
Geheimnis
und verschlossen

Selbst wenn
Du in mir
lebendiger
bist
als ich mir
selbst

Wenn ich
erwache
sehe ich
die Wirklichkeit
von Welt

Ich muss
mir leben
auch ohne
Deine Nähe
zu berühren
denn die
Nacht in
mir hat
ihre natürlichen
Grenzen
an meiner
Haut

Im Grunde
kann ich
mich nicht
dagegen
wehren
gegen das
süsse Bild
das mir
als Dein Ebenbild
in mir
erscheint

Den Grund
dafür liegt
nicht in
meiner Macht
mir meinen
Zustand
zu erklären

Meine Sehnsucht
mein Begehren
zu entfachen
noch zu 
löschen
aus eigener
Hand

Und warum
gerade Du
die ich 
nicht kenne
so leibhaftig
durch mein
Wesen gehst
seit Jahren
durch eine
mir verborgene
Tür

Mittwoch, 17. Mai 2017

Und keiner weiss warum

Nach
langem
Weg durch
Traum
und Nacht

Fletscht
man als
Raubtier
mit Gier
nach Macht
nach lebendigem
Fleisch
die Zähne

Und keiner
weiss warum
hat man
doch Vernunft
und eine
reine Seele



Ist nicht mit dem Kreis

Die Himmelsrichtung
dem Gemüt
vor der eigenen
Seele

Ist nicht
mit dem
Kreis
dem 
goldenen
Schnitt
und durch
die Rückbindung
an die
Geschichte
eines Mythos

Der Zeit
im Universum
durch die Zahl
messbar
zu machen

Es gilt
dem Leben
nicht nur den
Masstab
einer vereisten
Wahrheit
auf zu
setzen 

Von Augenblick
zu Augenblick
ändert
sich die Substanz
wandelt sich
das Universum
der Seele
in der
wir leben



Dienstag, 16. Mai 2017

Von ihren Lippen

Im eigenen
Schatten
auf der
Reise

Die roten
Lippen
das Mädchen

Hinter der
Theke
sie spricht
etwas von
Liebe

Von ihren
Lippen
tropfen
die Worte
und ich
kenne sie 
gar nicht



Eine Geschichte

Lässt man
Figuren
in sich
schalten und
walten
beginnt
im Gemüt
vor der
einen Seele

Eine Geschichte
die man
nicht mehr
zu stoppen
vermag

Da muss
man hindurch
denn keiner
weiss dem
anderen
dazu den 
Rat



Das Seelenfenster

In der
Stadt
frisch
eingezogen
ist

Das Seelenfenster
weit offen
mit einem
Licht
von tausend
Sonnen

Von den
Geringeren
die ihr
im Schatten
unter
dem Dach
des Himmels
wohnen

Ein Flüstern
und ein
Wonnen





Erwacht von Deinem Bilde

Der Schmerz
tobt
entgegen
mit Gelächter

Das Tosen
in den Erdenschlund
in das Endlose
innere Tiefen

Die Nacht
schlägt im
Winde Feuer
Wolken

Niemand wird
trauern
der am 
eigenen
Leben bleibt
wenn die
Kraft des
Schmerzes
zur Erlösung
nach dem
Tode ruft
und reift

Nach jahrelanger
Gefangenschaft
im Gitter
des Gefängnisses
im eigenen
Gemüt

Erwacht von
Deinem Bilde
aus Sturm
und leiblicher
Not
Dein Gesicht
dass
in der Nähe
in der Ferne
späte
Wunden salbt
auch ohne
Berührung
in Deine
Arme schlisst

Nicht viel
der Worte
nur Deine 
Stimme
Deine Geste
zeigt an
es gibt
der Verschiedenheit
von Angesicht
zu Angesicht
ein Vertrauen
wie das
nur zwischen
Kind und
Mutter je
geschieht

Keine Verführung
ist da gemeint
getan 

Es ist ein
Lächeln von
Anmut und
von Ernst
in beider
Gemüt

Die Melodie
aus 
beiden zu
einem Augenblick
von anderen
ungeachtet
tief berührt





Alle Begrifflichkeit

Lass alle
Begrifflichkeit
zum Grund
Deines Schweigens

Nimm alle
Stimmung 
in Dir wahr

Bleib Dir
in Deiner
Wut in
Deinem Zorn
treu

Dein Kummer
all Dein 
Schatten
das Böse
lasse anderen
geheim

Gehe behutsam
Schritt und
wähle zum
Besseren
den nächsten
Tritt

Vertraue
dass Du 
den Frieden
in Dir
selbst findest
ganz allein

Montag, 15. Mai 2017

In ein zurück

In ein
zurück
mit vollem
Anspruch

An den
Ufern
vor den
Kontinenten
alles
zu überwinden

Berge
Täler
Wüste
Schluchten
alles
was sich
dem kindlichen
Gemüt
entgegen
stellt





Zuneigung

Die Kunst
der Zuneigung
beruht darauf

Dass sie nicht
aus dem
Wollen der
Gedanken
und der Triebe
geschaffen

Dass der
andere im
eigenen 
Selbst 
wie aus
einem Quell
auftaucht

Dass man
darüber 
schweigen kann
den anderen
mit seiner
Gestimmtheit
nicht damit
überfällt

Ihn auf
seinem Weg
damit nicht
herausfordert

Sonntag, 14. Mai 2017

Vor dem Ende

Gleich vor
dem Ende
werden
die Geringsten
zum Mühlstein
gegen den
Samen

Den wir
ohne Frucht
geerntet
haben



Zwischen Sein und Nichts

Dem totalen Blick
es gibt kein Du
auf und Du 
mit der Zeit

Ehe ich 
ins Grabe
muss will 
ich als Mensch
nicht das Ganze 
gehabt haben

Dieses anscheinende
Gleiten zwischen 
Sein und Nichts 
bei der Erfahrung 
seit der Zeit
der Ahnen 
formt sich
aus den 
Gesetzmässigkeiten
der Natur

Ein Myhstizist
schreibt ihr
der Folge
von Zeit
unglaubliche 
Mysterien zu 

Dies ist 
eigentlich eine
der Transzendenz
die Herausforderung
zu vereister
ewiger Wahrheit
einer Überordnung
des Denkens
dem Dasein
von Kosmos
und Welt

Die Zeit ist
erfahrbar
wie die Schwerkraft
in allen Dingen
der Seele

Und wer dem
sein übersinnliches
Denken den
Suchenden 
überspannt
darf besser
den Menschen
sagen
und wissend

Dass er von
Zeit seiner
Zeit nichts
weiss und
besser darüber
schweigt

Die Zeit begann
mit sich selbst
am Anfang
der Welt 

Mit der Zeugung 
des Menschen
und seiner Geburt

Gibt sie Zeugnis
ab der sich
darin wandelnden
Geschichte
dem Fortschreiten
des offenen 
Universums
in ihm wir
ein Teil 
von ihm 
selber sind

Die Scheidung 
zwischen 
Vergangenheit
Gegenwart 
und Zukunft
die noch
nicht ist

Die Entwicklung
des Bewusstsein
zu Menschwerdung
ist von
grosser Bedeutung 
andere nennen
sie auch

Das Festhalten
an einer 
hartnäckigen Illusion

Zu Lebzeiten

Wir sind
der Zeit
ein sonderbar
Ding

Wir sind
ihr in
der Geschichte
der Zeit
rein gar nichts

Und ob
wir sie
zu Lebzeiten
spüren
oder nicht

Auf einmal
wissend
das wir
nicht waren
gleich
nicht mehr
sind



Aus dem Weltschmerz

Der Geistesarbeiter
der sich 
mit dem Ursprung 
dem Grund 
und dem Ziel 
allen Seins
aber auch 
einem möglichen 
höchsten Sein 
befasst 

Will aus
dem Weltschmerz
als Geworfener
und zuletzt
im Riss
des Nichts

Sein Ende
finden
der Nachwelt
als heilige
Schrift damit
seine Offenbarung
künden

Dem Baum des Lebens

Die Mutter
der Natur
ist der Kosmos

Das Universum

ist die grosse Mutter
alles Daseins
aller Dinge

Dem Baum

des Lebens

Wir von heute

leben in
einem Zweig
in seinen Ästen

An Stamm 

und Wurzeln
können wir
nicht mehr
zurückblicken

Uns dem
Wachsen
aus der
Urzeit
nicht mehr
erinnern

Wie es sich

ergab unter
dem Sternenhimmel
dass wir
aus Sonnenstaub
auf dieser
wunderbaren Erde 
aus dem 

Vierfüßlerstand

herauf mit
geradem Rücken
auf beiden
Füssen
und im gehen
unter dem
Dach Natur
auf Mutter
Erde ein
Denken
zur Menschwerdung
üben








Um das geheiligte Prinzip

Die Meinung
weiss sich
nicht den
Tatsachen
den Dingen
mit Verstand

Die sogenannte
Wahrheit
umgarnt
mit List
das wandelbare
ich im
eigenen
Gemüt

Die Philister
beten
dass man
Mord und Totschlag
Völkermord
und Landsitznahme

Nach orthodoxen
politischen Recht
beglaubigen
lassen sollte

Um das geheiligte 
Prinzip der Legitimität 
durch die Eroberung
der Ordnung 
und Beständigkeit 
erwachen
wieder aufzurichten





Die ganze Welt

Ein Mensch
kann die
ganze Welt
mit seiner
Macht
erschüttern

Dem Werden
und Vergehen
ist auch
er nicht
gewachsen


Vor den inneren Gluten

Uns ist
manchmal
unnötig
weinerlich
zu Mute

Weil wir
uns schützen
wollen
vor den
inneren
Gluten

Und die
Gesinnung
ist ein
wankend
Boot

Wenn uns
das Leben
unsere
Flügel
stutzt
zu Fall
und Not

Die Verfallenen
unseres Geschlechts
aus denen
das ganze
Übel entspringt
sind immer
nur die
anderen

Weil sie
kein Auge
haben für
das Gute
das Böse
ist ihnen recht



Samstag, 13. Mai 2017

Ein ewig frisch gebliebener Säugling

Dein
Gesicht
flüstert mir
von zarten
Wangen

Und gegen
alles
was sich
der Ordnung
sich selbst
und anderen
der Sitte
nötig

Um nicht
am Berg
barfuss
an der
Mutterbrust
als Erwachsener
um ihre
Milch
unersättlich
zu bitten

Weiter zu
trinken
daran
an ihrer
Brust
hängen zu
bleiben
wie ein
ewig
frisch 
gebliebener
Säugling

Wie zärtlich
bist Du
mir innig
treu und
nah
aus weiter
Ferne



Unsere Dummheit wütet

Der Mystizismus
der die Gebilde
früherer Zeiten
hochhält

Den Naturvölkern
ist Seele
und Welt
in seiner Vielfalt
eins

Die Dichtung
greift nach
dem Mythos
vergangener
Welt

Die Seele
zeichnet
gebiert Kosmos
Kreaturen
Wesen
und Dinge

Sie braucht
sich keinen
Statthalter
der gegen
unsere Dummheit
wütet
und kämpft

Die Seele ist
alles
dumm und weise
arm und reich
sie ist
das Licht
das Dunkel
in der
Geschichte
des Universums
der Zeit




Freitag, 12. Mai 2017

Auf steinigem Weg

Das Kind
sucht zu
Beginn 
die Hand 
nicht
nur auf 
steinigem
Weg

Dass ihm
der Segen
eines
Menschen
durch 
sein eigenes
Leben
in der
Erinnerung
gewiss


Entmannt

Der Lebenskraft
der Seele

Um nur 
die Macht

Dem Wesen
den Dingen
dem Dasein
unfruchtbar
entmannt



Zwischenrufe

Zwischenrufe
aus der
Nacht

Wo unter
Schlag
Schatten
kurze
Lichtstreifen
über

Bekannte
und 
unbekannte
Gesichter 
streifen
lassen



In einem Sternenmeer

Mein kleines
ich
ist wandelbar
wie ein
Herbstblatt
im Wind

Die anderen
gehen
als Abbild
in meinem
Gemüt
umher

Es wäre
mir keine 
Errungenschaft
wert
mein eigenes
Selbst
zu suchen

Wenn Du
nicht wohnen
würdest
in mir
in einem
Sternenmeer

Das Fundament

Das Fundament
der gesamten
Menschheit
ist die
Verantwortung

Sich sein
eigenes
Leben
lang

Für
die eigene
Bildung
ein zu
setzen

Sich in
seinem
eigenen
Wesenskern
auf
den Grund
zu gehen

Frau und
Mann


An dessen Faden

Die Hand
an der Wiege
um das
Kind
vom Weinen
in den
Schlaf zu
bringen

Das Kind
in den Schlummer

Den Traum
von seinen
zitternden
Lippen lesend

An dessen
Faden
hängt die
ganze Welt

Der Traum
der die
Menschen
lenkt und
leitet

Im Guten
wie im
Bösen

Ob wir
dem wissen
wollen
oder auch
nicht



Donnerstag, 11. Mai 2017

Und alle Habe darin

Das Erwachen
im Traum
die Tragetasche
von der
man nichts
weiss woher

Und alle
Habe darin

Feinstoffliche
Düfte einer
Fernberatung

Im Kalender
steht kein
festgesetzter
Zeitpunkt

Auch ob man
wiederkommen
kann 

Zur Mittagssuppe
steht
da nicht
darin



Die sogenannte Liebe

Die Verwandlung
findet schon statt
wenn die
Trennung
zur Geschichte
eines anderen

Die Zeit
dem Seher
dem Gesehenen
stille steht
für einen
Augenblick

Aus Demut
mit Schmerz
und Weh
im Abstand

Was beiden
oder dem einen
nur ist
darf nur
überschritten
werden
wenn der
andere in
die Beziehung
Dich einlädt
und ruft

Die sogenannte
Liebe
die sich
am anderen
satt machen
will
steht schon
lange darin
im Verruf




Den Nachhall

Und warum
genügt
es nicht
den Nachhall
Deiner Blicke
Deiner Worte
das heilige
Feuer das
lodernd
im Gemüte
brennt

Still in
Demut
beständig zu
feiern
und nicht
zu fragen
zu ertragen

Ob es denn
nur die
Einbildung
der unverhüllten
Seele
gesprochen sei

Das Muttern

Wenn der
beissende
gierige Atem
der Männerherrschaft
sich selbst
dem Lebendigen
sich ergibt

Weckt es
im Gemüt
den Männern
das Muttern
zur Welt
der Dinge
und Wesen



Der Unzufriedenheit

Wer das Unkraut
in seinem Garten
als verdorben hält
wird auch
mit der Unfruchtbarkeit

Der Unzufriedenheit
seiner selbst
im Dasein
nicht zurecht
kommen

Dem verlorenen Paradies

Zum Abschied
nennst Du
mich beim
Namen

Mir öffnet
sich dabei
eine neue
unbekannte
Welt

Im Schatten
dem verlorenen
Paradies
im Gemüt
der Nacht
ein tiefes

Süsses
Weh aus
verlassenem
Garten

Eine Bleibe

Wir sind uns
Umwelt
wir sind
ob arm ob reich
Natur

Es braucht
Mut sich
der Selbstachtung
darin die
eigene in
Demut die
Freiheit
zu schaffen

In der Verlassenheit
Einsamkeit
im Gemüt
dem Abglanz
von Seele
aus unserem
Schutte einen
Krumen Gold
zu schaffen

Eine Bleibe
eine Wohnung
die keine Beförderung
sich nicht meint
die Menschheit
nein
sich
selber besser
zu machen





Der Weltbetrachtung

Der  Kompaß
hat in mir
ein Gesicht
dessen Nadel
wenn ich 
ein Buch
lese
das mich
sticht

Es war
nie ein
fremder
Geist der
mich durch
die Ziffern
berührt

Es waren
der Seele
ihre Worte
in einer
mir unbekannten
vertrauten
Manier

Der Weltbetrachtung
die von innen
her meinem
Wesen nach 
mir täglich 
geschieht



Mittwoch, 10. Mai 2017

Zwischen die Äste

Die Geschichte
von Worten
eingekreist
weil das
Gemüt
keine Bilder
dazu hat

Fallen die
Buchstaben
als Schatten
zum Platzregen
zwischen
die Äste
und Zweige
von verdorrten
noch am
Wegrand
stehende
Bäume



Um sein Licht

Wenn
der Augen
Blick
zersplittert

Ist es
Zeit den
Stock zu
nehmen

Oder jemand
anderen
um sein
Licht
zu fragen



Nicht das man versucht

Bei Unruhe 
Unzufriedenheit 
Antriebslosigkeit 
und Überlastung

Auch wenn
wir schüchtern
allen Wesen
den Mächtigen
abhängig
untertan

Nicht das
man versucht
es anderen
recht
zu machen‎

Die Furcht
und Angst
gehört zum
Wesen der
Natur

Der dunkle
Bote der
Seele weist
uns damit
den Durchgang
allem Elend
aller Not

Der Läuterung
im Gemüt
geschieht
durch das
ertragen
von Schmerz
und Hoffnungslosigkeit


Dies auszuhalten
darin im
Höllenfeuer
ausharren
bis der
eigene Weg
sich lichtet


Anders sein können

Anders sein
können
als Mensch
als das
was man
im Dasein
in Erfahrung
bringt
und lebt

Es gibt
nicht das
einmal
auch keinem
anderen

Die Selbstachtung
in allem
zu allem
genügt
ohne einen
Glauben
sich selbst
und anderen
zu Füssen





Es ist ein Abglanz

Der Innenwelt
gelten die
gleichen
Gesetze

In uns
ist ein Universum
an Gegensätzen

Wir müssen
den Dienst
tun
im Innern
fremden
unbekannten
Mächten

Der eigne
Geist als
Werkzeug
das Denken
das Böse
in sich selbst
zu überwinden
ist zu schwach

Die Menschen
da draussen
sind Ebenbild
und Sinnbild
zur Findung
des eigenen
Selbst

Es ist ein
Abglanz
der Seele
wo manche
den Wohnsitz
der Götter
sehen
zu denen
wir uns
auf dem
Lebensweg
hinzu
sehnen

Es gibt
keine Disziplin
noch eine
Lehre
der Weg
dahin ist
jedem im
Guten und
im Schlechten
gegeben