Von Paulo Coelho.
Der Gegner ist weise.
Sobald er kann, greift er zur wirksamsten Waffe: der Intrige. Er braucht nicht viel Mühe aufzuwenden, denn die anderen arbeiten für ihn. Fehlgeleitete Worte zerstören Monate des Fleißes, Jahre der Suche nach Harmonie.
Der Krieger wird häufig Opfer dieses Hinterhaltes. Er weiß nicht, woher der Schlag kam, und hat nichts, um die Hinterhältigkeit der Intrige zu beweisen. Die Intrige gewährt kein Recht auf Verteidigung: sie verurteilt ohne Gerichtsverfahren.
Dann erträgt er die Konsequenzen und die unverdienten Strafen – denn Worte sind mächtig, und das weiß er. Doch er leidet stumm und schlägt niemals mit der gleichen Waffe zurück.
Der Krieger ist nicht feige.
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Kabale, Ränke sind Sachen der Welt:
absichtlich herbeigeführte Verwicklung, Zuspitzung eines Konflikts in einer literarischen Handlung, besonders in Tragödie und Komödie
Reihe von hinterhältigen, heimtückischen Machenschaften, mit denen jemand gegen einen anderen arbeitet, seine Pläne o. Ä. zu durchkreuzen, ihm zu schaden sucht.
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Das verdecken der eigenen Scheinheiligkeit der grösste Feind, sind wir uns; das nicht eingestehen können ist die Feigheit; wer Krieg führt gegen sich selbst, findet seine unteilbare Menschenwürde nichts wert.
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