Dienstag, 9. Juni 2020

Als Kind

Als Kind

im ersten

Licht

begehbarer

Welt


mein Einkauf

für den

Alltag

unbekannt

bekanntem

Weg für

wenig Käse

in der

Hand


zweifach

die weisse

Schürze

in der Küche

gleich

schmutzig

verbraucht





In die Gegenrichtung

Beim überschreiten 

der Geleise


sind der Frau

die Träume

wiedererwacht


auf meiner

Durchfahrt

in die

Gegenrichtung

hat sie mich

darauf aufmerksam

gemacht


sie möchte

das Reich

des Unbewussten

auf dem

Weg zu


in einer

Gemeinschaft


später näher

kennen

lernen





Auf die Reise

Vornehm bestückte

Waggons

warten

der Menschen


den einfachen

stehen sie 

nicht bereit


noch sind auf

dem Bahnsteig

keine Fürsten

zum Antritt

der Abfahrt 

auf die Reise

in Sicht





Gesang

Starker 

Gesang


der von

unten

auf die

Empore

lockt


zum Ausklang

im allein


dem keiner

zum langen

Abschied

begegnen 

möchte





Die eigene Nacht

Gegen

das Ende

des Lebens


im Traum

an der Arbeit 

der eigenen Bestimmung


die eigene Nacht

durchdacht

auf freiem

Feld 


in der

Gemeinschaft

will die Angst 

mit dem Bannlied

besungen sein





Das Anschlagbrett

In den

letzten

Tagen

im Alter


das Anschlagbrett

der Arbeitspläne 

nimmt

keine Rücksicht

der Verpflichtung

den Schwachen

zu Randzeiten


in der Nacht 

den Träumen

dienstbar

zu sein


der Anzug

der gespeicherten

Worte genügt

die Scham

im Bewusstsein

zu bedecken





In der Wirklichkeit

In der Wirklichkeit

der Seele


der Ursprung

der  Macht

im Innern

des Menschen


die allgemeine Not

der Schwachen

Hilfsbedürftigen


die Tatsache

woher 

die Ursache


bleibt uns ein

Geheimnis





Die Botschaft

Mit der Arbeit

im Innern

dem was

aus allem

werden will


mit der

Niederzeichnung

dem Festhalten

des Dramas


wird das

eigene Selbst 

ganz nah dem

Bedürftigen


dem Erkennen

im Bewusstsein

zur Einsicht

die Botschaft davon

nicht lassen









Montag, 8. Juni 2020

Das Elend

Es genügt

nicht

das Elend

zu sehen


wir in der

Wohlstandsgesellschaft


wir müssen 

uns tief

bücken


dem Menschen

innerer

und äusserer

Not


Hilfe

zu leisten





Am Teich

Mit einem 

Holzstück

ihren Geist

umklammernd 


das Böse

in fremder

Natur


macht 

Jagd

mit gespenstischen

Gestalten


das Massacker 

an ermatteten

Vätern


der Tod

am Teich

der Gefangen





Neue Ecksteine

In den

Köpfen

von damals


will man

neue Ecksteine

zum Besseren

legen


den Auftrag

das gemeinsame

Essen verweigert

sich verabschiedend


bis zu den Vertrauten 

der Macht

im draussen

der Seele


fällt heftiger

Regen 





Ohne Wiederkehr

Der Vergangenheit

den Abschied

zu vollenden


werden

im Traum

gemeinsame

Feste bis

in die

Nacht gefeiert


mit der 

Frage

ob ein

Entscheid


ohne Wiederkehr

endgültig

werden kann





Seit Jahren

Du wartest

seit Jahren

hinter meiner Angst


in mir


dass ich

Deine Antwort

einer Zuneigung


an Dich

meine Frage

nicht wage


Du könntest 

sie ablehnen






Allen offenbar

Im gemütlichen

Zusammensein 

beI ihrer 

Arbeit


die Obrigkeit

im schwarzen

Gewand

zur Beratung

hin gesetzt


sieht dass

die Nacktheit


die auf

dem Tisch

liegt 


allen offenbar

wird





Ohne die anderen

Ohne die

anderen

geht 

jeder

Schritt in

ein Dunkel


zu den

Letzten


die 

niedrige

Arbeit

demütig

in den

Kellern

verrichten