Ich habe
grosse Angst
weil es Gott
nicht gibt
nach der
Türe
falle ich
ins
Nichts
zurück
Montag, 5. Juni 2017
Vom Mensch
Ich vertraue
keinem
vom Mensch
selbst
erdachten
Gott
Ich fürchte
und habe
nur Angst
dass ich
mein Leben
nicht
bestehe
vor mir
meinem
eigenen Selbst
keinem
vom Mensch
selbst
erdachten
Gott
Ich fürchte
und habe
nur Angst
dass ich
mein Leben
nicht
bestehe
vor mir
meinem
eigenen Selbst
Die verlorenen Träume
Das Leben
ist das
wie man
es gelebt hat
Die Erinnerung
auch die
verlorenen
Träume
der Ahnen
Es sind
die Geschichten
der Zeit
die wir
alle damit
füttern
ist das
wie man
es gelebt hat
Die Erinnerung
auch die
verlorenen
Träume
der Ahnen
Es sind
die Geschichten
der Zeit
die wir
alle damit
füttern
Die Einsamkeiten der Toten
Es sind
die Einsamkeiten
der Toten
die uns
des Nachts
im Dschungel
des Gemüts
dem Traum
der Seele
uns überfällt
Ihr sind
tausend
Jahre unserer
Wanderung
durch den
Wald unserer
Ahnen keine
Zeit
Das Tageslicht
wir erträumen
uns den Tag
hat unsere
Sinne geblendet
der Wirklichkeit
sie hat uns
von hinten
überrascht
erreicht
die Einsamkeiten
der Toten
die uns
des Nachts
im Dschungel
des Gemüts
dem Traum
der Seele
uns überfällt
Ihr sind
tausend
Jahre unserer
Wanderung
durch den
Wald unserer
Ahnen keine
Zeit
Das Tageslicht
wir erträumen
uns den Tag
hat unsere
Sinne geblendet
der Wirklichkeit
sie hat uns
von hinten
überrascht
erreicht
Aus dem goldenen Vlies
Die Wahrheit
lässt den
Ariadnefaden
aus dem
goldenen
Vlies
nicht auf
die Strasse
fallen
Und wenn
doch
ist sie
uns nur
gemeint
Als durch
die Wand
an ihrem
Fusse
aus einem
Loch mit
von weissem
wedelnden
Stummelschwanz
eines Zwergtyranns
Auf Stein
Dass
Schulen
die der
Seelsorge
verpflichtet
Ihrem
spirituellen
hohen Gericht
die Täter
im grau
ihrer Massen
Dem rebellischen
Urgrund
vom Geist
der weht
wo er will
Auf Stein
ihre Kirchen
erbaut
erschaffen
im Ritual
sie in
ihrem
Hause
bewohnen
lässt
Hat deren
Gemüt
in der
Geschichte
der Zeit
durch das
hohle Wort
den Urgrund
der Seele
ihre Botschaft
verblassen
lassen
lassen
Rand des Wissens
Um an den
Rand
des Wissens
der Welt
zu gelangen
frage ohne
zu fragen
einen
jeden
der an
Dir vorbeigeht
Da ein jeder
seine
Botschaft
im Körperbild
offensichtlich
herumträgt
Und darin
bis zum
Beginn
der Geschichte
der Zeit
im Universum
des Daseins
damit
hinab weist
Samstag, 3. Juni 2017
Den atomaren Winter
Ratten
die Mäuse
nehmen sich
vor wenn
wir ausgebrannt
sind den
atomaren
Winter zu
überleben
um uns
ersetzten zu
können
Freitag, 2. Juni 2017
Zum Weg
Der Winter
im Gemüt
er bleibt
in unserem
Gang zur
eigenen
Seele
An Versatzstücken
und Müll
zum Weg
des Besseren
hängen
Im Verputz
Das Grau
der Wand
vergisst
auch
unsere
Handschrift
dem Bildnis
das als
Schattenstrich
im Verputz
entschwindet
entschwindet
Donnerstag, 1. Juni 2017
Näher kommen
Den Tod
dreimal
gesucht
Jetzt mahnt
er mit
der Trommel
im Orchester
niemand
ahnt ihn
Sich selber
näher kommen
Mitten durch
In Gemeinschaft
noch einsamer
als sonst
Ein Narr
und ein
Kind die
man
nicht schelten
darf
Gehen
unbeschwert
mitten durch
Des Erdenklichen
Die Träume
meinen sich
nicht das
Glück
Sie binden
uns aus
der Freiheit
des Überschreitens
des Erdenklichen
in die Wirklichkeit
von Seele
und Welt
an sie
zurück
Das Außen
und Innen
ist sie selbst
Wir schieben
Kulissen davor
weil wir
uns meinen
Vergangenheit
und Zukunft
spielend
hintergründig
überblicken
zu können
Die Seele
ist Zeit
und Raum
in der
Geschichte
des Universums
bis heute
meinen sich
nicht das
Glück
Sie binden
uns aus
der Freiheit
des Überschreitens
des Erdenklichen
in die Wirklichkeit
von Seele
und Welt
an sie
zurück
Das Außen
und Innen
ist sie selbst
Wir schieben
Kulissen davor
weil wir
uns meinen
Vergangenheit
und Zukunft
spielend
hintergründig
überblicken
zu können
Die Seele
ist Zeit
und Raum
in der
Geschichte
des Universums
bis heute
Mittwoch, 31. Mai 2017
Ins Gedächtnis
Die Toten
rufen
sich uns
ins Gedächtnis
weil sie
Mühe hatten
ihre eigenen
Schritte
richtig zu
lenken
Weil sie
selbst
ihre Mühe
mit ihrem
Leben hatten
Leben hatten
Sie wollen
uns im
Gemüt
uns auf
den Schultern
hocken
damit wir
es besser
machen
Dienstag, 30. Mai 2017
Abhanden kommt
Heimat
ist da
wo man
sicher ist
dass niemand
etwas
wegnehmen
kann
Was uns
für eine
kurze
Zeit im
eigenen
Besitz
Hat man
keinen
muss man
bei Fremden
anklopfen
und fragen
ob man
sein Lebensrad
für eine
kurze Zeit
zum Werdegang
unterstellen
kann
Damit
auch das
nicht
noch
abhanden
kommt
Auf dem Rad der Zeit
Das Gleichgewicht
halten wenn
man auf
dem Rad
der Zeit
Den Totengräber
für seinen
Leichnam
erst bestellen
muss
Montag, 29. Mai 2017
Samstag, 27. Mai 2017
Was bleibt dem wünschen
Glücklich sein
ist eine
einseitige
Verschwendung
Sich selbst
in der
Angst
in der Furcht
darin prüfen
Was bleibt
dem wünschen
übrig
wenn man
sein darf
wenn man
sein Leben
in ihm
steht sich
selber hat
ist eine
einseitige
Verschwendung
Sich selbst
in der
Angst
in der Furcht
darin prüfen
Was bleibt
dem wünschen
übrig
wenn man
sein darf
wenn man
sein Leben
in ihm
steht sich
selber hat
Die Fäden der Worte
Wie wir
uns unterhalten
Gespräche
führen
sind die
Fäden
der Worte
aus tausend
Geschichten
verwebt
und versponnen
und versponnen
Entrinnen
kann man
dem eigenen
Sagen
und das
der anderen
nicht
was gesprochen
ist bereits
verloren
Zum Verhalten
Dass wir
zu unserer
Schuld
den anderen
und uns
selbst
Zur Tatsache
des Vergehens
gute Gründe
zum Verhalten
aufzählen
Macht uns
weich
dem Besseren
Selbst
nicht mit
aller Kraft
Uns selbst
den Weg
dahin
zu zeigen
zu unserer
Schuld
den anderen
und uns
selbst
Zur Tatsache
des Vergehens
gute Gründe
zum Verhalten
aufzählen
Macht uns
weich
dem Besseren
Selbst
nicht mit
aller Kraft
Uns selbst
den Weg
dahin
zu zeigen
Die Suche auf dem Pfad
Das Leben
braucht sich
der Wahrheit
als Begriff
von Menschen
nicht bedienen
zu lassen
Die Geduld
bedeutet
nicht dass
ich an
ihr mein
Leid ertrage
Ich muss
nicht stark
sein um
walten
zu können
Das Wahre
ist in
allen Dingen
man kann
es ihnen
zum Zweck
deuten
nicht begreifbar
machen
Noch kann
ein keiner
eine Wahrheit
mit keiner
Kraft für
sich selbst
festhalten
Die Suche
auf dem
Pfad durch
das Leben
gilt nie
als Wegweiser
einem anderen
Was uns irr
ist dem
müssen wir
Grenzen
setzten auch
wenn wir
uns zur
Sache und
den Dingen
irren können
braucht sich
der Wahrheit
als Begriff
von Menschen
nicht bedienen
zu lassen
Die Geduld
bedeutet
nicht dass
ich an
ihr mein
Leid ertrage
Ich muss
nicht stark
sein um
walten
zu können
Das Wahre
ist in
allen Dingen
man kann
es ihnen
zum Zweck
deuten
nicht begreifbar
machen
Noch kann
ein keiner
eine Wahrheit
mit keiner
Kraft für
sich selbst
festhalten
Die Suche
auf dem
Pfad durch
das Leben
gilt nie
als Wegweiser
einem anderen
Was uns irr
ist dem
müssen wir
Grenzen
setzten auch
wenn wir
uns zur
Sache und
den Dingen
irren können
Niemand weiss
Mein Leben
hat mir
meine Farben
die ich
trage
mir ausgesucht
Viele Tränen
gingen
über die
Brücke
gesenkt
den Bach
in den
Fluss hinab
Niemand weiss
mein Geheimnis
manch oft
ich selbst
nicht wozu
und warum
hat mir
meine Farben
die ich
trage
mir ausgesucht
Viele Tränen
gingen
über die
Brücke
gesenkt
den Bach
in den
Fluss hinab
Niemand weiss
mein Geheimnis
manch oft
ich selbst
nicht wozu
und warum
Deine Schönheit
Deine Schönheit
ist in mir
suche nicht
das Beste
an mir
Nur das
wie ich
wirklich bin
ist in mir
suche nicht
das Beste
an mir
Nur das
wie ich
wirklich bin
Die Erdenschwer
Der Zeit
ist unser
Herzschlag
angemessen
Vom Himmel
fällt das
Licht der
Wind und
das Regenwasser
Was wir
erschaffen
erlaubt
uns die
Erdenschwer
Der Seele
Schwerkraft
dass wir
ob gut
ob schlecht
Tag und
Nacht auf
der Haut
von Mutter
Erde verbringen
ist unser
Herzschlag
angemessen
Vom Himmel
fällt das
Licht der
Wind und
das Regenwasser
Was wir
erschaffen
erlaubt
uns die
Erdenschwer
Der Seele
Schwerkraft
dass wir
ob gut
ob schlecht
Tag und
Nacht auf
der Haut
von Mutter
Erde verbringen
Freitag, 26. Mai 2017
Du kannst nicht wissen
Da warst
Du nicht da
gebannt schaue
ich zur Tür
Du kannst
nicht wissen
wenn Du
in mir
mit mir sprichst
wie Du
mich berührst
Wartend geht
sie
auf mit einer
Nacht im Arm
Du nicht da
gebannt schaue
ich zur Tür
Du kannst
nicht wissen
wenn Du
in mir
mit mir sprichst
wie Du
mich berührst
sie
auf mit einer
Nacht im Arm
Mittwoch, 24. Mai 2017
Auftaut
Es ist
nicht unser
Verdienst
wenn ein
Lächeln
dass
in unserem
Selbst
erfroren
Auftaut
erwacht
zu menschlicher
Süsse
erwacht
zu menschlicher
Süsse
Nichts anderes lebe
Den Mut
nicht nur
mit dem
Verstand
sich selbst
die anderen
mit Gemüt
und Seele
zu empfinden
Wage es
im Wirklichen
dem Selbst
nicht nur
Deine Weisheiten
oder die
von anderen
um ein
sogenanntes
gutes Leben
zu übernehmen
Nichts anderes
lebe
Dem eigenen
Unmündigen
sei auf der
Spur
Und nehme
Schuld Dein
Unvermögen
redlich an
Die Natur
hat uns auf
das andere
gerichtet
und weil
wir den Dingen
zum Zweck
nichts anrichten
zur oder
gegen die
Einverleibung
etwas können
haben wir
das Nahbare
die Wirklichkeit
mit dem
Wort
und Hochmut
überschritten
Dienstag, 23. Mai 2017
Dem Innenraum
Sich kleiner
machen
als man
wirklich ist
aus Angst
Alle anderen
sind unter
ihrem Gewande
selber nackt
Dem Innenraum
sich sein
Dasein schützen
Von denen
durch das
eigene Gemüt und
der Wille Macht
Sich ungefragt
blutrünstig
in eine
fremde Seele
eindringen
wollen
Sich da
einzunisten
wollen
Sich da
einzunisten
Im Vertrauen
Muss ich
mir wissen
wer ich
mir bin
Oder gehe
ich im Vertrauen
mit Gemüt
und Seele
meinen Weg
einfach dahin
mir wissen
wer ich
mir bin
Oder gehe
ich im Vertrauen
mit Gemüt
und Seele
meinen Weg
einfach dahin
Der Wind
Ich sass
auf dem
Felsen am
Berg
Der Wind
und den
Duft vom
Heu in
den Haaren
Ich war
Kind und
mein Grossvater
sprach mir
das Nichts
im Vertrauen
Ich bin durch
die Welt
gefahren
auf Hoher
See
Und komme
zurück
in das
Dorf
wo wir
beide am
Wiesenrand
sassen und
unser Brot
gemeinsam assen
auf dem
Felsen am
Berg
Der Wind
und den
Duft vom
Heu in
den Haaren
Ich war
Kind und
mein Grossvater
sprach mir
das Nichts
im Vertrauen
Ich bin durch
die Welt
gefahren
auf Hoher
See
Und komme
zurück
in das
Dorf
wo wir
beide am
Wiesenrand
sassen und
unser Brot
gemeinsam assen
Den Dingen
Dem Begabten
will das
einfache
Dasein
ihm nicht
genügen
Er sucht
nach einem danach
einem dahinter
einem jenseits
um den
Dingen
nicht seiner
Seele
im Alltag
die Poesie
zu entlocken
will das
einfache
Dasein
ihm nicht
genügen
Er sucht
nach einem danach
einem dahinter
einem jenseits
um den
Dingen
nicht seiner
Seele
im Alltag
die Poesie
zu entlocken
In einer Waldlichtung
Meine Reise
sie wird enden
auch ohne
Vollendung
Das Fenster
zum Nichts
steht stets
weit und offen
Der Tod
macht täglich
seine Arbeit
an denen
die gehen
müssen
Ob man
sich ihm
in einer
Waldlichtung
sich ihm
entziehen
will oder
auch nicht
sie wird enden
auch ohne
Vollendung
Das Fenster
zum Nichts
steht stets
weit und offen
Der Tod
macht täglich
seine Arbeit
an denen
die gehen
müssen
sich ihm
in einer
Waldlichtung
sich ihm
entziehen
will oder
auch nicht
Montag, 22. Mai 2017
Dem Einfachen
Was von
aussen
genommen
es war
Es ist
nicht
uns
es ist uns
geliehen
Sind dem Amt
der Würde
dem Dienen
auch ohne
Macht
Das Unvertraute
das was
man fürchtet
und hasst
Das sich
emporschwingen
will die
Jugend
Erforscht
in Melodien
was einmal
war
war
Und es
ist bis heute
alles Leben
aus der
ureigenen
Quelle
lebendiger Kraft
Dem Einfachen
dem König
dem Diktator
die Frauen
den Herren
mit der
Gewalt
über andere
und Macht
Sonntag, 21. Mai 2017
Der Tau die Tränen
Der Tau
die Tränen
einer Mutter
Im Konzert
mit tausend
Flöten
Instrumenten
lauschend
der verhallenden
Melodie
dem Gesang
Glockenklang
einer
nackten
Stimme
Und ohne
Scham
tanzend
auf dem
Altar
Samstag, 20. Mai 2017
Freitag, 19. Mai 2017
Deckmantel
Einen eigenen
Fehler
unter
dem Deckmantel
des Feingefühls
Sich zu
entlasten
um den
Gesichtsverlust
nicht
eingestehen
zu müssen
zu müssen
Der Wand
Der eigenen
Schattenhand
geflüchtet
hinterlässt
sie rot
verschmierte
Spuren
an der
Treppe
an der Wand
Donnerstag, 18. Mai 2017
Bis ins nimmermehr
In das
Verlies
der Schlüsselbund
auch für
den Tabernakel
der heutigen
Welt
Der Kasten
für einen
Verdammten
ist leer
sonst lägen
da Brillanten
Diamanten
Und Geld
Und Geld
bis ins
nimmermehr
Die Antwort auf dem Stuhl
Der Seele
Abgrund
ist das
böse
Weibliche
mit säuselndem
Mund
Das nach
dem Befinden
befragt
Die Antwort
auf dem
Stuhl
Dir gegenüber
sitzt als
beobachtender
Mann
Aus blutigen
Knochen
das Fleisch
im Museum
öffentlich
geritzt
Als hätte
man wenn
man klug
gewesen
wäre
den
Teufel
besser grad
gerochen
gerochen
ihm widersprochen
Durch eine verborgene Tür
Deinen Traum
auch wenn
Du ihn mir
erzählen
würdest
seine
Bedeutung
würdest
seine
Bedeutung
kann ich mir
nicht wissen
Denn er
würde sich
würde sich
träumen
weiter
in mir
Mit neunen
Bildern
die nicht
Deinem Ursprung
nie nahe sind
Mag auch
meine
meine
Einbildung
wie eine Lilie
tropfen
Dein Gemüt
bleibt mir
Geheimnis
und verschlossen
Selbst wenn
Du in mir
lebendiger
bist
als ich mir
selbst
Wenn ich
erwache
sehe ich
die Wirklichkeit
von Welt
Ich muss
mir leben
auch ohne
Deine Nähe
zu berühren
denn die
Nacht in
mir hat
ihre natürlichen
Grenzen
an meiner
Haut
Im Grunde
kann ich
mich nicht
dagegen
wehren
gegen das
süsse Bild
das mir
als Dein Ebenbild
in mir
erscheint
Den Grund
dafür liegt
nicht in
meiner Macht
mir meinen
Zustand
zu erklären
Meine Sehnsucht
Zustand
zu erklären
Meine Sehnsucht
mein Begehren
zu entfachen
noch zu
löschen
aus eigener
Hand
aus eigener
Hand
Und warum
gerade Du
die ich
nicht kenne
so leibhaftig
durch mein
Wesen gehst
seit Jahren
durch eine
mir verborgene
Tür
Mittwoch, 17. Mai 2017
Und keiner weiss warum
Nach
langem
Weg durch
Traum
und Nacht
Fletscht
man als
Raubtier
mit Gier
nach Macht
nach lebendigem
Fleisch
die Zähne
die Zähne
Und keiner
weiss warum
hat man
doch Vernunft
und eine
reine Seele
Ist nicht mit dem Kreis
Die Himmelsrichtung
dem Gemüt
vor der eigenen
Seele
Ist nicht
mit dem
Kreis
dem
goldenen
Schnitt
und durch
die Rückbindung
an die
Geschichte
eines Mythos
Der Zeit
im Universum
durch die Zahl
messbar
zu machen
Es gilt
dem Leben
nicht nur den
Masstab
einer vereisten
Wahrheit
auf zu
setzen
Von Augenblick
zu Augenblick
ändert
sich die Substanz
wandelt sich
das Universum
der Seele
in der
wir leben
Dienstag, 16. Mai 2017
Von ihren Lippen
Im eigenen
Schatten
auf der
Reise
Die roten
Lippen
das Mädchen
Hinter der
Theke
sie spricht
etwas von
Liebe
Von ihren
Lippen
tropfen
die Worte
und ich
kenne sie
Eine Geschichte
Lässt man
Figuren
in sich
schalten und
walten
beginnt
im Gemüt
vor der
einen Seele
Eine Geschichte
die man
nicht mehr
zu stoppen
vermag
vermag
Da muss
man hindurch
denn keiner
weiss dem
anderen
dazu den
Rat
Das Seelenfenster
In der
Stadt
frisch
eingezogen
ist
Das Seelenfenster
weit offen
mit einem
Licht
von tausend
Sonnen
Von den
Geringeren
die ihr
im Schatten
unter
dem Dach
des Himmels
wohnen
wohnen
Ein Flüstern
und ein
Wonnen
Erwacht von Deinem Bilde
Der Schmerz
tobt
entgegen
mit Gelächter
Das Tosen
in den Erdenschlund
in das Endlose
innere Tiefen
Die Nacht
schlägt im
Winde Feuer
Wolken
Niemand wird
trauern
der am
eigenen
Leben bleibt
wenn die
Kraft des
Schmerzes
zur Erlösung
nach dem
Tode ruft
und reift
Nach jahrelanger
Gefangenschaft
im Gitter
des Gefängnisses
im eigenen
Gemüt
Erwacht von
Deinem Bilde
aus Sturm
und leiblicher
Not
Dein Gesicht
dass
in der Nähe
in der Ferne
späte
Wunden salbt
auch ohne
Berührung
in Deine
Arme schlisst
Nicht viel
der Worte
nur Deine
Stimme
Deine Geste
zeigt an
es gibt
der Verschiedenheit
von Angesicht
zu Angesicht
ein Vertrauen
wie das
nur zwischen
Kind und
Mutter je
geschieht
Keine Verführung
ist da gemeint
getan
Es ist ein
Lächeln von
Anmut und
von Ernst
in beider
Gemüt
Die Melodie
aus
beiden zu
einem Augenblick
von anderen
ungeachtet
tief berührt
Alle Begrifflichkeit
Lass alle
Begrifflichkeit
Begrifflichkeit
zum Grund
Deines Schweigens
Nimm alle
Stimmung
in Dir wahr
Bleib Dir
in Deiner
Wut in
Deinem Zorn
treu
Dein Kummer
all Dein
Schatten
das Böse
lasse anderen
geheim
Gehe behutsam
Schritt und
wähle zum
Besseren
den nächsten
Tritt
Gehe behutsam
Schritt und
wähle zum
Besseren
den nächsten
Tritt
Vertraue
dass Du
den Frieden
in Dir
selbst findest
ganz allein
ganz allein
Montag, 15. Mai 2017
In ein zurück
In ein
zurück
mit vollem
Anspruch
An den
Ufern
vor den
Kontinenten
alles
zu überwinden
Berge
Täler
Wüste
Schluchten
alles
was sich
dem kindlichen
Gemüt
entgegen
stellt
stellt
Zuneigung
Die Kunst
der Zuneigung
beruht darauf
Dass sie nicht
aus dem
Wollen der
Gedanken
und der Triebe
geschaffen
Dass der
andere im
eigenen
Selbst
wie aus
einem Quell
auftaucht
Dass man
darüber
schweigen kann
den anderen
mit seiner
Gestimmtheit
nicht damit
überfällt
Ihn auf
seinem Weg
damit nicht
herausfordert
herausfordert
Sonntag, 14. Mai 2017
Vor dem Ende
Gleich vor
dem Ende
werden
die Geringsten
zum Mühlstein
gegen den
Samen
Den wir
ohne Frucht
geerntet
haben
dem Ende
werden
die Geringsten
zum Mühlstein
gegen den
Samen
Den wir
ohne Frucht
geerntet
haben
Zwischen Sein und Nichts
Dem totalen Blick
es gibt kein Du
auf und Du
mit der Zeit
Ehe ich
ins Grabe
muss will
ich als Mensch
nicht das Ganze
gehabt haben
Dieses anscheinende
Gleiten zwischen
Sein und Nichts
bei der Erfahrung
seit der Zeit
der Ahnen
formt sich
aus den
Gesetzmässigkeiten
der Natur
Ein Myhstizist
schreibt ihr
der Folge
von Zeit
unglaubliche
Mysterien zu
Dies ist
eigentlich eine
der Transzendenz
die Herausforderung
zu vereister
ewiger Wahrheit
einer Überordnung
des Denkens
dem Dasein
von Kosmos
und Welt
Die Zeit ist
erfahrbar
wie die Schwerkraft
in allen Dingen
der Seele
Und wer dem
sein übersinnliches
Denken den
Suchenden
überspannt
darf besser
den Menschen
sagen
und wissend
Dass er von
Zeit seiner
Zeit nichts
weiss und
besser darüber
schweigt
Die Zeit begann
mit sich selbst
am Anfang
der Welt
Mit der Zeugung
des Menschen
und seiner Geburt
Gibt sie Zeugnis
ab der sich
darin wandelnden
Geschichte
Geschichte
dem Fortschreiten
des offenen
Universums
in ihm wir
ein Teil
von ihm
selber sind
selber sind
Die Scheidung
zwischen
Vergangenheit
Gegenwart
und Zukunft
die noch
nicht ist
Die Entwicklung
des Bewusstsein
zu Menschwerdung
ist von
grosser Bedeutung
andere nennen
sie auch
Das Festhalten
an einer
hartnäckigen Illusion
hartnäckigen Illusion
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