Die Seele vergisst nie
keine Träne ist vergebens
Verletzungen sind die Wege
dem eigenen Leben entlang
wir sind alle der Seele Gefundene
Freiheit ist die Umarmung der Welt
Liebe ist wie die Sonne
steigt aus dem Meer und wieder hinab
das Herz spielt den Takt der Gefühle
der Schmerz schützt vor noch grösserer Gefahr
Freitag, 6. April 2012
Seit dem Schrei zur Welt
Kein Wort
hat das
Feuer geworfen
hat das
Feuer geworfen
nicht wissend
ob ein Sehnen
ob ein Sehnen
ein Knie trifft
so heftig wendet
die Seele
die Seele
ihren Blick
Der Weg führt
hinab zu
dunkler Flur
dunkler Flur
Zwischen
Häuser Gassen
zum Fluss
zurück der sich
zwischen Felsen
zurück der sich
zwischen Felsen
zwängt und klemmt
Donnerstag, 5. April 2012
Abschied neuer Tag der Fremde
Abschied neuer Tag der Fremde
Gedanken vergessene Berührung
wilder Begrenzung
Not aus fremden Träumen
Gedanken sind die Frucht der Seele
Gedanken sind die Frucht der Seele
sie sind Geburt dem Sein
Ihre Saat entscheidet die große Mutter
in ihrem Grün ihrer Haut
im Regen ihre Tränen auf dem Feld
die große Seele ist Licht und Schatten
daraus wächst ihr glänzendes Juwel
sie hat uns in die Wiege der Welt gelegt
sie wird uns wieder holen in ihr Gebet
in unserem Sterben unserem Tod
sie ist das Geheimnis unserer Erde
das wir sind sie gibt uns als Wesen
unseren Wert, den Ton ihrer Stille
ist es, dass sie uns liebt, mit unserem Leben ehrt
den Schatten und das Dunkel ist ihr wärmender Mantel
in ihr wächst uns das göttliche Licht
sie ist die goldene Blume der Nacht
um auch am Tage für uns zu blühen
sie sind Geburt dem Sein
Ihre Saat entscheidet die große Mutter
in ihrem Grün ihrer Haut
im Regen ihre Tränen auf dem Feld
die große Seele ist Licht und Schatten
daraus wächst ihr glänzendes Juwel
sie hat uns in die Wiege der Welt gelegt
sie wird uns wieder holen in ihr Gebet
in unserem Sterben unserem Tod
sie ist das Geheimnis unserer Erde
das wir sind sie gibt uns als Wesen
unseren Wert, den Ton ihrer Stille
ist es, dass sie uns liebt, mit unserem Leben ehrt
den Schatten und das Dunkel ist ihr wärmender Mantel
in ihr wächst uns das göttliche Licht
sie ist die goldene Blume der Nacht
um auch am Tage für uns zu blühen
Mittwoch, 4. April 2012
Der Bewegung Schrift
Der Bewegung Schrift
das Tintenblut schöpft
in Erinnerung bis zum Beginn
der Zeilen Sinn
ein Leib ein Ohr
durch tausend Leben
im Vergehen räuspert sich
ein Fragen wozu
Begierden aller Augen
Das Bild
seine Anmut
seine Anmut
verlangt Versenkung
zum unversehrten Glück
zum unversehrten Glück
Kabale rührt an
das Tiefste
Wirr-spiele beginnen
das Tiefste
Wirr-spiele beginnen
Kaskaden von
Begierden aller Augen
Begierden aller Augen
Fratzen wechseln
mit eisigen Schritten
mit eisigen Schritten
zum ewigen Tanz
kein Versprechen
kein Kotau
kein Versprechen
kein Kotau
Schieferschuppen im Gesicht
Schnee in die Hütte geworfen
in Träume hinein
Gebetsfahnen Weißeisblätter
auf denen Worte flattern
ruft die Firngöttin nach mehr
wo sie ihr Schlangenhaupt
auf ihrem Brustgipfel wendet und dreht
verzagt steigen Lieder und Gebete hinauf
ins Grün des Frühlings gekleidet
Zum Traum der langen Tage
Zum Traum der langen Tage
mit schwerem Duft beschwört
Wellenschlag der Hoffnung
Schaum wirft der betört
schlägt meiner Seele das Verlangen
zwingt mich in vergessene Scham
mit schwerem Duft beschwört
Wellenschlag der Hoffnung
Schaum wirft der betört
schlägt meiner Seele das Verlangen
zwingt mich in vergessene Scham
Auf der Schwelle
Auf der Schwelle
dem schwarzen Engel zur Ruh
sein mildes Lächeln
sein mildes Lächeln
macht mir die Augen zu
mitten in der Nacht
eine Hungersuppe weit
Blicke im Traum
Einall
In allem dazwischen
lade ich den schwarzen Engel
in mein Gemüt
sein Flügel
mit meinem Schatten
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